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So würde sich der Leopard-2-Panzer schlagen gegen den russischen T-72

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Im Kalten Krieg wären sie eigentlich aufeinander gestoßen: Der sowjetrussische T-72-Panzer und der deutsche Leopard-2. Diese Auseinandersetzung wird vielleicht nun in der Ukraine stattfinden.

Aktuell verfügen 13 europäische Armeen über insgesamt mehr als 2.000 Leopard 2. Die Art und Mengen der Munition sind aber auch entscheidend. Bestimmte Munition der Bundeswehr kann anscheinend die Panzerung der russischen Gefechtsfahrzeuge vom Typ T90 und des modernisierten T80 nicht durchschlagen.

Damals klagte ein Fachmann:

Wenn der deutsche Wunderpanzer Leopard 2 dem sowjetischen T-80 im Gefecht gegenüberstehe, habe er wohl kaum eine Chance.

Überraschenderweise blieb die Treffsicherheit der Leopard-Kanone bei einem Test hinter der Leistung der britischen 110-Millimeter- und der amerikanischen 105-Millimeter-Kanone zurück. Für die Ukraine könnte der Leopard außerdem zu schwer sein im Vergleich zu den russischen Modellen.

Der ehemalige Leiter des Planungsstabes im Verteidigungsministerium Hans Rühle verwies Jahrzehnte später verzweifelt auf die Option, notfalls Munition aus abgereichertem Uran zu verschießen wegen der höheren Penetrationskraft.

Die Russen haben in der Ukraine seit Februar zwischen ein- und zweitausend Kampfpanzer verloren.

Bei der Invasion des Iraks wurden beginnend im Jahr 2003 rund eine Million Urangeschosse verwendet. Eine Untersuchung zeigt, dass seltsamerweise viele „weiche Ziele“ damit beschossen wurden. Der Sinn und Zweck von Urangeschossen ist aber die Penetrierfähigkeit gegenüber stark gepanzerten Zielen.

Die militärische Verwendung der Abfälle aus der Urananreicherung spart die Kosten der Zwischenlagerung von nicht benötigtem abgereichertem Uran. Daher ist die Herstellung von Uranmunition im Vergleich z. B. zu Wolframcarbidmunition sehr günstig. Neben dem militärisch erwünschten zerstörenden Effekt entfaltet Uran sowohl wegen seiner Radioaktivität als auch wegen seiner chemischen Giftigkeit eine schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus. Aufgrund der geringen Aktivität der Geschosse wird dabei die toxische Wirkung auf die Nieren als entscheidend angesehen. Es gibt kein internationales Abkommen, das den Einsatz von abgereichertem Uran explizit verbietet. Der Einsatz von Urangeschossen steht jedoch u. a. in Konflikt mit dem Genfer Protokoll [7], das die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet. Die eigentliche Gefahr geht aber nicht von äußerer Strahlung aus, sondern von über die Atemwege und Nahrung aufgenommenen, uran- oder uranoxidhaltigen Stäuben (innere Strahlung).

Bei Schwangeren besteht – vorwiegend in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft – eine erhöhte Gefahr der Schädigung von Embryo oder Fötus im Mutterleib schon bei leicht erhöhter Radioaktivität oder ionisierender Strahlung.[9] In der Lunge abgelagerte Partikel erzeugen eine lokal erhöhte Bestrahlung gerade durch Alphateilchen.

Die Hauptwirkung entsteht, weil sich beim Einschlag der Geschosse auf ein hartes Ziel ein Aerosol aus feinsten Uran- und Uranoxid-Partikeln bildet. Dieses kann bis in die tieferen Atemwege eingeatmet werden oder über die Nahrung aufgenommen werden und dadurch in beiden Fällen in die Blutbahn geraten.

wikipedia

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