Krieg

Strategische Täuschungen, um auf Zeit zu spielen: Trumps notwendige Schauspielerei

Kommentar

Man kann, darf, soll nicht erfahren, was die Supermächte für sich einzeln genommen wirklich geplant haben und was die tatsächlichen Gründe sind für jene Pläne. Sich in die Karten schauen zu lassen, wäre eine Verlierer-Strategie.

Bis 2022 versuchten noch westliche Politiker und Journalisten, die Russen beim Wort zu nehmen. Niemals würde eine Invasion der Ukraine stattfinden, wurde die russische Führung zitiert. Dann kam natürlich alles anders. Als ich frühzeitig angekündigt hatte, dass nordkoreanische Soldaten zum Einsatz kommen würden, wollte es keiner hören.

Man kann die Russen nie beim Wort nehmen. Öffentliche Statements dienen nur der Verwirrung.

Im Westen ist es fast genauso nutzlos, Politiker und Journalisten beim Wort zu nehmen. Der Gedanke irritiert den normalen Bürger, dass man nicht erfahren darf, was die Führung wirklich geplant hat und was die Gründe für die Pläne sind. Die öffentlichen Statements verraten es nicht. Aus der Presse erfährt man es auch nicht. Auf Social Media ebenfalls nicht. In noch geisteskrankeren Ecken des Internets auch nicht. Die Antworten müssen stattdessen aufwändig kalkuliert werden durch Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung. Man muss sich den Antworten annähern.

US-Präsident Trump hat nun in einem Tweet abfällig gesprochen über Selenskyj und über die bisherigen Kosten des Krieges. Vizepräsident Vance schockierte bei der Münchner Sicherheitskonferenz die Teilnehmer mit einer Rede, die auf Ideologie fokussierte statt auf der Bedrohung durch Russland und China. Es gab ein Meeting in Riad mit den Russen. Man äußert sich über einen angestrebten schnellen Deal zur Ukraine.

Was ist die tatsächliche, direkte Aussagekraft dieser Statements? Gleich null.

Die militärische Situation ist aktuell: Russland’s Option, ABC-Waffen zu benutzen, ist unattraktiv, weil die Ukraine auf dieser Ebene zurückschlagen kann; auch sehr tief in russischem Gebiet. Was Russland, China und Nordkorea hingegen aufbieten können, ist massive Manpower. Millionen junge Männer im kampfbereiten Alter, die vorbei an jeder Rechtsstaatlichkeit zwangsrekrutiert werden können. Es ist den Ost-Regierungen moralisch egal, viele Männer zu verschleißen. Kein Bürger kann die Regierungen dafür abstrafen. Dagegen können die NATO-Länder aktuell nicht einmal ansatzweise mithalten. Es lässt sich auch nicht kurzfristig ausgleichen mit mehr Javelins, mehr Leopard-Panzern und mehr Mini-Drohnen auf den weiten ebenen Flächen Osteuropas.

Wenn man in zahlenmäßiger kompletter Unterlegenheit ist, wird Osteuropa schlichtweg überrannt. Das kann man in Simulationen auf einem Supercomputer durchtesten.

Die NATO muss also auf Zeit spielen. Hätte Europa nach 1991 das Thema Sicherheit ernstgenommen, hätte man jetzt eine viel bessere Ausgangs- und Verhandlungsposition. Stattdessen muss nun auf Zeit gespielt werden. Ein mäßiger Deal über die Ukraine, oder sogar einer, der schlecht aussieht, erfüllt diesen Zweck. Die Russen müssen expandieren, oder ihr Empire in seiner klassischen Form aufgeben.

General Kellogg hatte im April 2024 zugegeben, dass Trumps Statements und Tweets von einem Team geschrieben und genau kalkuliert werden. Dies dient der Verwirrung. Man will nicht öffentlich zugeben, auf Zeit zu spielen, also braucht es einen Politiker, der eine alternative Erklärung abliefert. In diesem Fall ist es Trump in der Rolle des arroganten Dealmakers. Er nimmt die Wut auf sich von denjenigen, die die Hintergründe nicht ausreichend verstehen, und er sammelt die Sympathien von anderen, die die Hintergründe auch nicht verstehen.

Im Geheimdienstbereich gehört es zum Grundverständnis, höchst misstrauisch zu sein, wenn jemand sagt, was man hören möchte. Russische Kreise bekommen von Trump manchmal Wort für Wort erzählt, was gewünscht ist. Ich kenne so gut wie alle öffentlich bekannten Informationen über Trumps Verbindungen zu russischen Kreisen, habe die entsprechende Literatur auseinandergenommen etc. Und dennoch ist es mir viel zu simpel, nun ausschließlich eine simple Linie zu präsentieren; also Gejammer über öffentliche Statements von Trump und anderen Größen der Republicans. Die Amerikaner sind Meister darin, jahrelang Sympathien vorzugaukeln sowie das Desinteresse vorzugaukeln, in Europa für Sicherheit zu sorgen. Die US-Oligarchen der Industrie gaben sich in den 1920ern und 30ern als Nazi-Sympathisanten, nur um bald darauf eine komplette Kehrtwende zu machen und den Nazis den Teppich unter den Füßen wegzuziehen. Die Politik hatte gelogen, sie hätte kein Interesse daran, künftig in Europa militärisch einzugreifen.

Es gibt aktuell nicht nur diese Ebene von strategischen Täuschungen, sondern zusätzlich eine noch viel höhere, kompliziertere Ebene, nämlich die eines möglichen Kartells der Supermächte.

Öffentliche Statements und ideologische Erklärungen in Medien und Sozialen Medien sind zugeschnitten auf ein Publikum mit durchschnittlicher Intelligenz und wenig bis keine relevante Bildung. Politikwissenschaft ist für sich genommen keine echte Wissenschaft, weil man den Geheimdienstbereich dabei weitgehend außen vor lässt. Gewöhnliche Geheimdienstschulen lehren nicht die ganz großen, lang angelegten Operationen.

Hier sind übersetzte Auszüge aus der letzten Sendung „Friends & Enemies“ mit Jeff Nyquist:

Nyquist: Außenminister Marco Rubio und Vizepräsident Vance sind nach Europa gereist. Es gab Treffen. Die Chinesen sagen, Alex, dass Trump die Ukraine verraten wird, um Russland als Verbündeten gegen China zu gewinnen.

Benesch: Was ich sehe, ist eine sehr raffinierte Strategie, um internationale Mächte wie China und die Russen zu verwirren; um sie darüber zu verwirren, wer ihr Freund und wer ihr Feind ist. Ich finde, das ist meisterhaft gemacht. Es soll unvorhersehbar wirken, und vieles davon steht zwischen den Zeilen. Vieles davon ist historischer Kontext, und entweder weiß man es oder man weiß es nicht.

Natürlich gab es die Münchner Sicherheitskonferenz und Vance, der für großes Aufsehen sorgte. Er sagte, dass Europa konservativer werden müsse, und er sprach über seine Sympathien für rechte Parteien, und es sollte kein großes Problem sein, diese rechten Parteien in Europa zu wählen. Das war an der Oberfläche. Der andere Teil der Botschaft war dieser:

Vizepräsident Vance und die Second Lady Usha Vance besuchten am Donnerstag die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau außerhalb von München und er sagte Folgendes:

„Ich habe in Büchern viel über den Holocaust gelesen, aber hier zu sein und das hier persönlich aus nächster Nähe zu sehen, macht mir wirklich klar, welch unsägliches Übel hier begangen wurde und warum wir uns dafür einsetzen sollten, dass so etwas nie wieder geschieht.“

Das ist nicht nur normales politisches Gerede. Nein, nein, nein, nein. Was hat Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, nach 1945, wirklich vor dem Faschismus geschützt? Es waren die USA. Es waren die Amerikaner. Es waren die Geheimdienste, die nicht nur die Kommunisten in Europa bekämpften, sondern auch die Faschisten hier.

Nach dem Krieg schufen die Amerikaner hier die Sicherheitsinfrastruktur und es gibt so viele dokumentierte Fälle, in denen echte faschistische Gruppen zerschlagen, entlarvt und eine nach der anderen vernichtet wurden. Aber das wurde nie groß öffentlich gemacht. Und dieses Vorgehen gegen echte Faschisten geschah unter republikanischen Regierungen häufig. Und ich bin sicher, dass anspruchsvollere linke Medien und linke Leute das wissen, aber sie wollen es nicht sagen, besonders nicht jetzt.

Nyquist: Man muss bedenken, dass Eisenhower der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte war, die Deutschland besetzten und Westdeutschland bildeten, und Eisenhower war ein großer Teil davon.

Benesch: Ja. Und es gibt so viele Einzelfälle, aber auch zu Hause. Ich meine, wer ist hart gegen die KKK-Gruppen vorgegangen? Wer ist hart gegen diese Neonazi-Gruppen in den USA vorgegangen? Es war das konservative FBI. Und sie hatten die ganze COINTELPRO-Sache, haben Regeln gebeugt, manchmal Regeln gebrochen, um diese Faschisten im Inland in den USA zu zerschlagen. Und die Amerikaner haben in Europa dasselbe getan, und sie haben auch verschiedenen Sicherheitsbehörden hier beigebracht, wie man das auf mehr oder weniger zivilisierte Weise, auf intelligente Weise macht. Sie haben den Faschismus nach 1945 intensiv bekämpft.

Nyquist: Und die Leute vergessen sogar das Komitee für unamerikanische Umtriebe, das HUAC, das von der Linken jahrzehntelang als eine Art antikommunistischer Haufen Verrückter gebrandmarkt wurde. Wissen die Leute, dass es mit der Jagd auf Nazis begann? Martin Dies, ein Demokrat, gründete das Komitee für unamerikanische Umtriebe in den 1930er Jahren. Und er jagte nicht nur Kommunisten, sondern Nazis in den USA und Kommunisten in den USA in den 1930er Jahren. Aber als er die Kommunisten jagte, nachdem er die Nazis jagte, wurde er von Franklin Delano Roosevelt ins Weiße Haus gerufen. Ich glaube, er hat ihn zweimal gerufen. Und er sagte: „Martin, jagen Sie nicht die Kommunisten. Sie sind meine Freunde.“

Und natürlich musste er nach Pearl Harbor aufhören, die Kommunisten zu jagen, weil die Sowjetunion unser Verbündeter war.

Und später, als Senator Joseph McCarthy im Senat das tun wollte, was Martin Dies im Repräsentantenhaus getan hatte, setzte er sich hin. Er hatte ein Treffen mit Martin Dies. Also ein Demokrat, Martin Dies, aus Texas, und ein Republikaner, Senator McCarthy aus Wisconsin. Sie setzten sich zusammen und Martin Dies sagte: „Senator McCarthy, ich würde Ihnen raten, es nicht zu tun. Aber wenn Sie es tun, sollten Sie besser darauf vorbereitet sein, denn man wird hinter Ihnen her sein.“

Benesch: Und die Russen behaupten jetzt, besonders in den letzten Jahren, der nächste große Star im Faschismus zu sein. Sie sagen es nicht explizit, aber wenn sie davon sprechen, das dritte Rom zu sein, und wenn sie sich im In- und Ausland so verhalten, marschieren sie in andere Länder ein und behandeln ihr eigenes Volk wie Dreck. Es gibt diese Kleptokratie, all diese Leute, die Putin von früher kennen, sie haben alles gestohlen. Also stolzieren sie als der neue große Star im Faschismus herum, und Putin ist der Anführer. Und die europäischen Faschisten sehen Putin als Anführer, weil die Europäer keinen haben. Es gibt hier niemanden, der diese Aura um sich hat.

Nyquist: Charisma.

Benesch: Ja, niemand hat diesen Kriegshintergrund und diese schiere Bühnenpräsenz und diese Verrücktheit an ihm und diesen Tatendrang und all das Zeug. Niemand hat das. Also sehen sie alle Putin als den neuen Führer an, richtig? Also ist er der Typ, und vielleicht können wir einen kleinen Unterführer haben s unter russischer Dominanz über Europa. Das ist ungefähr der Punkt, an dem sich der Faschismus derzeit befindet, zumindest in Europa. Und jetzt sendet JD Vance diese vielschichtige Botschaft aus, und die Leute verstehen ihn absichtlich falsch.

Es gab diesen schrecklichen Artikel hier in der New York Times, die Schlagzeile lautet: „Vance fordert Europäer auf, Parteien, die als extrem gelten, nicht mehr zu meiden.

Die New York Times sollte all diese Hintergründe kennen, aber sie will es nicht sagen, weil es den Demokraten schadet. Es widerspricht all dieser Panikmache über diese große internationale faschistische Verschwörung rund um die Republikaner.

Die Wahrheit ist im Moment für die Demokraten und die New York Times nicht von Nutzen, also sagen sie das nicht. Sie sagen nicht, was sie wissen.

Und das ist der Punkt, an dem wir uns derzeit befinden. Es gab also die Zerstörung des Faschismus im Jahr 1945, und dann gab es eine kontinuierliche Geschichte, in der Amerika dafür sorgte, dass es in Europa keinen erneuten Faschismus gab. Und das hat sich nicht geändert. Dieses ganze Programm, diese ganze Einstellung hat sich nicht geändert.

Als J.D. Vance also für großes Aufsehen sorgte und sagte, die Leute sollten einige dieser Parteien nicht meiden, waren damit Bedingungen verbunden. Diese Rechten in Europa, das ist die implizite Drohung, müssen pro-republikanisch sein. Sie müssen pro-amerikanisch sein. Sie müssen fokussiert sein. Nichts von diesem Wahnsinn. Nichts von diesem verschwörungstheoretischen faschistischen Unsinn. Denn die NSA weiß Bescheid, die CIA, alle anderen amerikanischen Geheimdienste, die hier aktiv sind, sie wissen Bescheid. Wenn Sie vor Jahren Mitglied der AFD waren und schlecht über Amerika geredet haben, hat die NSA Sie auf die Liste gesetzt. Sie kennen Ihre Geheimnisse. Und als die Russen immer tiefer in die AFD eindrangen, war das auch ein großes Risiko, das die Russen eingingen. Denn Gott bewahre, die NSA, die CIA, einige der anderen amerikanischen Geheimdienste finden heraus, dass irgendein AFD-Typ von den Russen rekrutiert wurde. So etwas kann für die Russen nach hinten losgehen. Das ist also die vielschichtige Botschaft, die gesendet wurde.

Vance sagte im Grunde, wenn Sie pro-amerikanisch sind, wenn Sie vernünftig sind, wenn Sie loyal sind, können wir mit Ihnen zusammenarbeiten. Aber wenn Sie diese Bedingungen nicht erfüllen, werden wir mit Ihnen so umgehen, wie wir mit diesen Leuten seit 1945 verfahren sind, beim Wiederaufbau Europas. Es gibt Bücher darüber. Da ist Anton Shekhovtsovs Buch „Tango Noir“, in dem er auf all diese rechtsextremen Gruppen eingeht, insbesondere seit 1945. Und all diese Gruppen, insbesondere deutsche Gruppen und all diese anderen, diese Gruppen werden immer vom amerikanischen Geheimdienst infiltriert. Das wissen wir.

Nyquist: Und diese Gruppen hatten übrigens immer bestimmte Mitglieder, die mit Moskau in Verbindung standen. Das ist die Sache, Sie haben die Ermittlungen des FBI gegen den Ku-Klux-Klan erwähnt. Eines der Dinge, die sie herausfanden, war, dass die Kommunisten im Klan waren. Sie nutzten ihn aus.

Benesch: So weit waren die Kommunisten bereit zu gehen. Die Botschaft, das Verkaufsargument war natürlich: Mann, wenn der Hitler-Stalin-Pakt tatsächlich funktioniert hätte, hätten Hitler und Stalin die Welt unter sich aufteilen, jeweils eine Hälfte der Welt erobern können und bla, bla, bla, bla, bla. Wenn wir nur versuchen könnten, diese Magie nachzubilden, könnten wir es dieses Mal vielleicht schaffen. Das war das Verkaufsargument.

Nyquist: Wissen Sie, nach dem Zweiten Weltkrieg wird in Stalins Biographen berichtet, dass Stalin manchmal sagte: „Oh, wenn ich mich nur nicht mit Hitler zerstritten hätte, hätten wir die ganze Welt erobern können.“ Ja. Er sagte dies von Zeit zu Zeit. Stalin sagte das. Und ich denke, Hitler hat in gewisser Weise von den Marxisten gelernt. Er schuf seinen Nationalsozialismus, weil er sagte: „Seht her, die Leute werden für ihre Nation kämpfen, aber sie werden nicht für diese abstrakten marxistischen Ideen kämpfen.“ Der Sozialismus sei also gut, sagte Hitler, aber wir würden ihn zum Nationalsozialismus machen. Und Hitler nutzte den Antisemitismus und erkannte, dass er ein Land kontrollieren könnte, wenn er die extreme Rechte und die extreme Linke zusammenbringen könnte. Die NSDAP war also eine Partei der extremen Rechten und der extremen Linken. Hitler sagte, dass einige der besten Nazis ehemalige Kommunisten waren, nicht wahr? Das würde er sagen. Und was tat er also? Er sprach die extreme Linke an, indem er Sozialist war. Er sprach die extreme Rechte an, indem er Nazi war. Und die antisemitische Sache, wenn Sie Mein Kampf lesen, was Hitler sagt, ist, dass man dem deutschen Volk nicht sagen kann, dass es all diese Feinde hat. Sehen Sie sich den Ersten Weltkrieg an. Wir kämpfen gegen Frankreich und Großbritannien. Wir kämpfen gegen Russland. Wir kämpfen gegen Amerika. Wir kämpfen gegen Rumänien und Italien. Wir kämpfen gegen alle. Deutschland ist vollständig von Feinden umgeben. Und wir können diese Leute nicht bekämpfen. Und so sagte er, man müsse alles auf einen Feind reduzieren. Das sagt er in Mein Kampf. Raten Sie mal, auf welchen einen Feind sie alle ihre Feinde reduzieren? Es sind die Juden. Das ist die ganze Formel des Antisemitismus. Das ist ein sehr zynisches Eingeständnis Hitlers in Mein Kampf. Und was er tut, ist, dass er sagt: OK, wie können all diese Feinde Deutschlands ein Feind sein? Er sagt: Nun, es ist das jüdische Finanzkapital aus New York und London. Der Westen ist jüdisches Finanzkapital, Kapitalismus. Und jetzt, ich meine, das sind die Feinde da draußen. Und was ist die Sowjetunion? Es ist jüdischer Bolschewismus, richtig? Also all die Leute, gegen die Hitler letztendlich kämpft, weil er letztendlich gegen die ganze Welt kämpft, wir nannten es die Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen waren das Bündnis, das Hitler und die Japaner besiegte.

Dieses ganze Bündnis, es geht nur um die Juden. Es ist verrückt. Aber genau das hat er getan. Er reduzierte es auf das, was wir nur tun müssen, um die Juden zu vernichten, und die ganze Welt wird einfach verschwinden und aufhören, uns zu belästigen. Einfach verrückt.

Benesch: Hier in dieser Geschichte der New York Times heißt es also: „Herr Vance unterstrich die Botschaft, indem er sich am Freitag mit Alice Weidl, der Kanzlerkandidatin der AFD bei der Wahl in diesem Monat, sowie anderen deutschen Politikern traf. Alles in allem war es eine ungewöhnliche Intervention in die Innenpolitik eines demokratischen amerikanischen Verbündeten.“ Nun, warten Sie eine Sekunde. Miss Alice Weidl, ich meine, wir haben schon einmal darüber gesprochen. Sie ist eine Frau. Sie ist lesbisch. Ihre Partnerin hat eine dunklere Haut oder einen ausländischen Hintergrund. Wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass Alice Weidl die Freaks in der Partei nicht mag. Sie mag die echten Faschisten in der Partei nicht. Und die mögen sie auch nicht.

Denn es gibt einige Unterscheidungsmerkmale, an denen man einen normalen AFD-Anhänger von einem echten faschistischen AFD-Anhänger unterscheiden kann, denn die Partei hat sich schon einmal verändert und kann sich wieder verändern. Es gibt also den durchschnittlichen Hardliner-Konservativen, also jemanden, der die Republikanische Partei in Amerika mögen würde. Und dann gibt es echte Faschisten. Man kann also diese Unterscheidung treffen. Und ich denke, die Vereinigten Staaten haben eine ziemlich gute Vorstellung davon, wer wer in der AFD ist. Wer ist was in der AFD? Und deshalb bezeichnet die New York Times Vances Kommentare als Einmischung. Oh, das ist ausländische Einmischung. Er manipuliert eine Wahl in Deutschland, indem er nur ein paar Dinge sagt.

Auch wenn das eine komplette Doppelmoral ist, wenn man bedenkt, dass vor dem Ukraine-Krieg politische Führer hier Lob von den Russen oder von den Chinesen bekamen und niemand ein Wort sagte. Und es wurde über neuen Handel und all das gesprochen. Das ist angeblich keine Einmischung, besonders nicht vor einer Wahl. Aber wenn ein Republikaner etwas sagt, dann nennt man das Einmischung. Nun, wie ich sagte, die wirkliche Einmischung, die seit Generationen stattfindet, die wirkliche amerikanische Einmischung in unsere Wahlen besteht darin, sicherzustellen, dass die Kommunisten nicht gewinnen. Und sicherzustellen, dass die Faschisten nicht gewinnen und sicherzustellen, dass die Sache nicht außer Kontrolle gerät.

Vizepräsident J.D. Vance und seine Frau besuchten am Donnerstag die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau außerhalb von München. Sie legen die Grenze fest. Sie sagen nicht nur, wo die Grenze ist. Sie legen die Grenze fest. Diese Amerikaner setzen diese Grenze durch. Es gibt eine Geschichte im Wall Street Journal, die ein paar Tage alt ist, eine Exklusivgeschichte. J.D. Vance droht mit Sanktionen und Militäraktionen, um Putin zu einem Ukraine-Abkommen zu drängen.

Vizepräsident J.D. Vance sagte am Donnerstag, die USA würden Moskau mit Sanktionen und möglicherweise Militäraktionen belegen, wenn der russische Präsident Putin keinem Friedensabkommen mit der Ukraine zustimmt, das Kiews langfristige Unabhängigkeit garantiert. Das ist der Unterschied zwischen einem J.D. Vance und jemandem, der die Uhr zurückdrehen will, der alles Neue zerstören will, was nach dem Mittelalter passiert ist.

So machen wir eine nützliche Unterscheidung. Aber die New York Times will diese Unterscheidung nicht machen. Sie sagt nur, J.D. Vance habe der Menge auf der Münchner Sicherheitskonferenz gerade gesagt, wir sollten mit rechten Parteien zusammenarbeiten. Das sei also der Beweis dafür, wie die New York Times andeutet, dass das alles eine faschistische Verschwörung ist. Aber wissen Sie was? Ich meine, jeder Präsident der Vereinigten Staaten hat den Aufstandsakt. Das Gesetz gab es schon in der ersten Trump-Regierung. Reagan hatte ihn. Bush Senior hatte ihn. Bush Junior hatte ihn. Nixon hatte ihn. Eisenhower hatte ihn. Sie alle hatten das Aufstandsgesetz, aber sie haben nie eine faschistische Diktatur begonnen. Das ist nie passiert. Stattdessen haben sie viel mit dem Geheimdienst gearbeitet, um diese rechtsextremen Gruppen zu zerstören.

Vance und seine Frau besuchten die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau außerhalb von München.

Er sagt: „Ich bin wirklich bewegt von der Stätte.“ Er sagte: „Es ist sehr wichtig, dass sie hier ist, und es ist sehr wichtig, dass diejenigen von uns, die das Glück haben, am Leben zu sein und herumlaufen zu können, wissen, was hier passiert ist, und sich verpflichten, alles zu tun, um zu verhindern, dass es wieder passiert.“

Okay, er sagt „alles“. Das ist nicht verhandelbar. Wer ist jetzt der führende Faschist oder wer wird als der neue Führer angesehen, wer wird als der neue Anführer des internationalen Faschismus angesehen? Diese Person ist Wladimir Putin. Er wird als der faschistische Führer angesehen.

Nyquist: Ich habe diese beiden chinesischen Papiere, die mir Herr Wang von Luda Media gestern Abend gegeben hat, und ich habe sie gestern, später gestern Abend, übersetzen lassen. Und was in diesen Papieren steht, ist atemberaubend.

Die Chinesen sagen in ihren Strategiepapieren: „Wir haben die drei Fraktionen von Trumps Koalition infiltriert.“ Diese Fraktionen sind MAGA, die Tech-Rechten und die alten Republikaner Establishment. Wir haben sie alle drei infiltriert. Und wir werden sie dazu bringen, gegeneinander zu kämpfen, aber wir haben Trumps Schwächen analysiert.

Wir glauben nicht mehr, dass Trump unberechenbar ist. Damit haben wir uns geirrt. Trump ist sehr berechenbar. Und hier sind seine Fehler. Er ist zu stolz und selbstbewusst. Wegen des Attentats glaubt er, er sei Gottes Werkzeug, was ihn weniger fähig macht, Kritik zu verstehen, wenn er einen Fehler macht, damit er sich nicht selbst bremst.

Trump will die Ukraine im Grunde aufgeben. Er wird die Ukraine verraten, um Putin zu seinem Kumpel gegen China zu machen.

Nun die Frage an dich, Alex, nachdem du den Vizepräsidenten beobachtet hast: Wissen die Amerikaner, was die Chinesen denken, was die Russen tun werden, um sie auszutricksen? Und führen die Amerikaner die Russen und Chinesen an der Nase herum, lassen sie glauben, dass Trump dies tun wird und dass Trump ihnen dann in letzter Minute den Boden unter den Füßen wegziehen wird?

Benesch: Ich denke, das ist ein Bereich, in dem wir Vergleiche anstellen und versuchen können, herauszufinden, ob es ein Muster des Teppich-Wegziehens gibt. Denn ich gebe diesen Episoden von Friends and Enemies immer einen bestimmten Titel, damit die Leute sich das irgendwie merken können, denn das ist einfacher, als die Episoden einfach zu nummerieren. Und der Titel, den ich für die heutige Sendung im Sinn hatte, war „Teppichziehen“.

Denn es gab einen solchen Präzedenzfall, wenn es darum ging, einen Gegner zu überrumpeln. Und das war das strategische Verhalten in sehr hohen Kreisen der Vereinigten Staaten, also in Tech-Kreisen oder rechtsgerichteten Tech-Kreisen.

Ein Teil des frühen Verhaltens dieser Amerikaner gegenüber den frühen Nazis, richtig? Das war, als Henry Ford diesen Mist über die Weisen von Zion veröffentlichte. „Der ewige Jude“, die Essay Collection und die gefälschten Protokolle von Zion und all diesen Unsinn. Und dann gab es natürlich einige Leute von General Motors, die diese Auszeichnungen an Nazis verliehen. Das war übrigens die frühe Nazi-Zeit, natürlich.

Standard Oil verkaufte einige sehr wichtige Technologien an die Deutschen. Dabei ging es um die Herstellung von besserem Benzin.

Dann gab es all diese Joint Ventures. Da war General Electric, ich glaube, die hatten etwas mit den Allgemeinen Elektrizitätswerken, AEG, Deutschland.

Da gab es also diese Art von Geschäftskram und es gab öffentliche Diskussionen. Einige dieser amerikanischen Wirtschaftsführer sagten positive oder ermutigende Dinge über die Nazis. Aber das alles gab dem amerikanischen Geheimdienst, der damals, glaube ich, größer war, als es öffentlich bekannt ist, nur ein größeres Fenster nach Deutschland. Es ermöglichte eine bessere Infiltration Deutschlands, was sehr wichtig war. Und dann sagte man in der amerikanischen Politik lange Zeit, dass Amerika sich nicht mehr in Europa engagieren würde. Nach dem Ersten Weltkrieg würden wir uns nicht mehr engagieren. Wir haben kein Interesse daran. Die Nazis glaubten das und glaubten, sie hätten all diese amerikanischen Freunde, die nette Dinge sagten. Also wollte die Nazi-Führung nicht einmal Experten für amerikanische Angelegenheiten einstellen. Sie dachten, wir wissen genug über diese Amerikaner, wir brauchen nicht mehr Fachwissen. Und dann wurde ihnen der Teppich unter den Füßen weggezogen.

Dann kam der Blindside. Das war, als all diese scheinbaren Freunde den Nazis den Rücken kehrten und begannen, für die Kriegsanstrengungen zu produzieren, mehr als alle anderen und die Nazis verloren. Und ich glaube, die ganze Geschichte wurde nie erzählt, weil es immer nur diese linke Interpretation ist, dass jeder Kapitalist im Herzen ein Faschist ist und diese amerikanischen Konzerne. Sie seien alle Faschisten.

Nyquist: Ich glaube, wir haben über Charles Lindbergh gesprochen und das ist noch nicht wirklich alles herausgekommen. Charles Lindbergh, der vorgab, pro Nazi zu sein, der eine deutsche Geliebte hatte, war ein amerikanischer Spion, der die Nazis ausspionierte.

Und er opferte seinen eigenen Ruf, um für die US-Regierung an die Nazis heranzukommen. Um zu erfahren, was sie taten. Und es gab Leute wie Ernst Hanfstängl, die bei den Nazis wirklich, wirklich wichtig waren. Aber irgendwann verdächtigten sogar die Nazis sie, für den Westen zu spionieren.

Nun, Ernst Hanfstängl war halb Amerikaner und halb Bayer. Er war nie direkt ein Spion, obwohl sie ihn verdächtigten. Sie planten wahrscheinlich, ihn umzubringen. Sie nannten ihn Putzi, weil er so ein großer Kerl war. Und er spielte Klavier. Er war ein wunderbarer Pianist. Und er beruhigte Hitler, indem er Wagner spielte.

Und tatsächlich erfand er einige der Sieg-Heil-Sachen, weil er sie von amerikanischen Footballspielen entlehnte.

Er nahm tatsächlich einige der Sachen, die sie bei amerikanischen Baseballspielen spielten. Sie wissen, wo die Orgel „da-da-da-da“ macht.

Aber Hanfstängl landete in einem britischen Internierungslager, weil er nach Großbritannien geflohen war.

Benesch: Und du erwähntest diese drei Fraktionen, die das aktuelle Trump-Universum ausmachen, richtig? Und die Chinesen haben diese Gruppen identifiziert und sie haben diese Gruppen infiltriert und versuchen, das zu ihrem Vorteil zu nutzen. Aber war es nicht eine Art Teppichziehen, das die Briten gegen die Nazis taten, wo sie diese drei Fake-Fraktionen hatten und eine dieser Fraktionen spielte die Rolle, die Nazis zu lieben und die Nazis lieben zu wollen. Aber diese drei Fraktionen, das war ein falsches Konstrukt.

Nyquist: Nun, es lockte sogar Rudolf Hess nach Schottland, wo er mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug sprang, sich das Bein brach und in Gefangenschaft landete. Er ist der dritthöchste Nazi-Funktionär in Gefangenschaft. Ich meine, stellen Sie sich die Geheimnisse in seinem Kopf vor, richtig?

Benesch: Ja. Ich meine, wenn man dieses Theater lange genug macht…. Britische Aristokraten, sie machten profaschistische Aussagen und es gibt sogar Videoaufnahmen von Royals, die den Hitlergruß der Nazis machten und all dieses Zeug in den Zeitungen. „Ja, vielleicht haben die Deutschen recht. Vielleicht wissen sie es besser als wir. Bla, bla, bla, bla, bla.“ Lord Rothermere. Wir haben in der letzten Folge darüber gesprochen, falls die Leute es noch nicht gesehen haben.

Lord Rothermere mit der Daily Mail, die damals eine wirklich einflussreiche Zeitung war, die Daily Mail lobte Mussolini, lobte Hitler und all diese Dinge. Aber das war so ziemlich Teil dieser größeren List, über die einige Autoren wie Lou Kilzer in Churchills „Deception“ geschrieben haben.

Nyquist: Ich sollte hier jetzt hinzufügen, dass Herr Wang von Luda Media sagte: „Sehen Sie, das ist nicht das, was meiner Meinung nach in der Trump-Administration vor sich geht. Das ist, was die Strategen der KPCh, die Kommunisten in Peking, denken, was Trump tun wird.“

Und sie sind wirklich davon überzeugt, dass Trump jetzt dieser stümperhafte Narr ist, der die Ukraine verraten und versuchen wird, Russland auf seine Seite zu ziehen.

Ich hatte die Gelegenheit, einen Freund von Elon Musk zu treffen. Ich kam zufällig mit ihm zum Frühstück zusammen und unterhielt mich nachmittags mit ihm und aß mit ihm zu Abend.

Und ich fragte ihn: „Hat Elon Musk nicht eine Fabrik in Shanghai?“ Und kompromittiert ihn das nicht?“ Und er wies das alles einfach zurück. „Oh, nein, nein, tut es nicht. Keine Sorge.“ Warum?

Laut Herrn Wang sagen die Chinesen in dieser Zeitung: „Oh, wir können Elon Musk kontrollieren, wir können Druck auf ihn ausüben, weil er diese Fabrik in Shanghai hat.“

Ist das wie bei Charles Lindbergh und Henry Ford und diesen anderen Leuten, die pro-Nazi sind oder so wirken, als wären sie in den 1930er Jahren? Ist das dasselbe und plötzlich sind sie wirklich nicht mehr das, was sie zu sein schienen?

Sie sehen sich Steve Bannon und Jack Posobiec an und es ist interessant. Die Sache mit Steve Bannon ist, dass er diese Beziehung zu Miles Guo hat. Laut Herrn Wang war Miles Guo ein hochrangiger Agent der KPCh. Es gibt also diese Anschuldigung von Herrn Wang gegen Miles Guo. Und das Buch „Der Krieg um die Ewigkeit“ behauptet, dass Steve Bannon mehr als eine Million Dollar von Miles Guo genommen hat.

Und dann ist da noch Steve Bannons geheimes Treffen im November 2018 mit Alexander Dugin in Rom, thematisch gleich um die Ecke von Julius Evola, dem italienischen Faschisten.

Was an Steve Bannon und Jack Posobiec wirklich interessant ist, ist, dass sie Leute vom Marinegeheimdienst waren. Ist das nicht irgendwie lustig? Diese beiden Typen sind Geheimdienstler. Und dann arbeiten sie mit Leuten zusammen, denen krasse Dinge vorgeworfen werden. Dugin ist ein ehemaliger KGB-Agent, laut seinem Biographen wurde er vom KGB rekrutiert, er arbeitet für den russischen Geheimdienst. Er ist Teil des russischen Informationskriegsspiels. Ist Steve Bannon ein Betrüger der Chinesen? Ist er ein kontrollierter Agent Chinas, wie die Chinesen in ihrer Zeitung anzudeuten scheinen? Sie sprechen davon, dass wir MAGA infiltriert haben. Wer sind ihre Infiltratoren? Sind diese Infiltratoren Betrüger? Haben sie die Chinesen einfach ausgetrickst, damit sie glauben, dass sie das tun? Und in letzter Minute sagen die Chinesen: „Oh, Moment mal, diese Typen sind nicht wirklich auf unserer Seite. Wir zahlen ihnen all dieses Geld und sie betrügen uns, richtig? Wer betrügt hier wen in dieser Spiegelwelt?“

Benesch: Ich habe eigene Recherchen zu sehr raffinierten Betrügereien angestellt. Großbritannien war sein eigenes Ding, ein globales Imperium, das in die Aufklärung und all das hineinstieg. Aber Europa konnte sich nicht recht entscheiden, was es in diesen neuen Zeiten tun sollte. Frankreich konnte sich nicht entscheiden: Sind wir noch ein Imperium? Sollen wir es wirklich mit dieser Republik versuchen?

Die Deutschen waren sowieso ein Chaos, und in anderen Ländern konnten sie sich nicht entscheiden.

Im 19. Jahrhundert erlebten wir also die Entstehung dieser Ideologien, wie zum Beispiel des Sozialismus. Es gab auch die neue Rechte, den modernen Faschismus, diese Gegenbewegung zur Aufklärung, Leute, die sagten, die Aufklärung sei schrecklich, alles daran sei schrecklich, wir müssten alles wieder so machen, wie es in der Vergangenheit war, und alles müsse so rein römisch sein, und kein einziger neuer Gedanke könne in diese Denkweise eindringen. Und wir werden jeden zerquetschen, der anders denkt. Das war also der Zeitpunkt, als diese Gegenbewegung gegen die Aufklärung im 19. Jahrhundert wirklich Fahrt aufnahm. Und man sah, wie diese Organisationen auftauchten. Und es ist so ziemlich dasselbe, wie man es sich heute vorstellen würde. Virale Memes, richtig? Antijüdische Memes oder kulturelle Memes. Es war wie ein Internet-Meme. Man findet die richtige Grafik und den richtigen Slogan, und es wird einfach zum Erfolg, und die Leute kopieren es immer wieder, und es wird zu einer großen Sache. Wie ein Internet-Meme, das war im 19. Jahrhundert eigentlich ziemlich üblich, mit Druckmaschinen. Flugblätter. Man sah diese Gruppen überall auftauchen, diese extrem rechten. Sie hatten immer mehr Mitglieder und hatten mit ihrer Propaganda viralen Erfolg. Und sie verbreiteten die Botschaft genau wie heute. Und wenn man ganz genau hinsieht, kann man die Infiltration dieser neuen rechten Bewegung erkennen. Und im 19. Jahrhundert, besonders in Deutschland und Österreich, kann man sagen, dass der britische Geheimdienst dort viel mitmischte.

Und das ist eine Art Täuschung, die ein paar Jahrzehnte lang betrieben wurde. Und dann hat sie sich voll ausgezahlt. Ich meine, sie hat sich sogar bereits im 19. Jahrhundert ausgezahlt, weil dieser rechtsextreme Kram die Entwicklung Deutschlands verlangsamte. Deutschland war ein Konkurrent Englands. Also hatte es den Effekt, Deutschland zu bremsen, Österreich zu bremsen, Deutschland zu verwirren, Österreich zu verwirren. Und dann hat sich diese Täuschung wirklich ausgezahlt.

Als die Nazis aufkamen und man dieses Theater an die Nazis verkaufen musste, glaubten die Nazis dem britischen Theater tatsächlich, weil es eine ganze Geschichte gab, die einige Jahrzehnte zurückreichte. Die Nazis dachten also, die Briten hätten wie wir oder ein Teil Großbritanniens gedacht, sie hätten viele Jahrzehnte lang wie wir gedacht. Sie sind also offensichtlich unsere Freunde.

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