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Karl Marx: V-Mann, Zersetzer und Verwirrer

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Gekürzte Auszüge aus „Die tiefsten Geheimnisse der Supermächte Band I: Revolution“ von Alexander Benesch

Die Bibel des Sozialismus ist ausgerechnet das Gesamtwerk von Karl Marx, ein fast unlesbarer, pseudowissenschaftlicher Kauderwelsch. Wieso ausgerechnet er? Wie konnte einer der schlechtesten Texte der modernen Gesellschafts- und Wirtschaftsphilosophie zum Fundament einer weltweiten Bewegung werden? Wieso hatte Marx zu Lebzeiten einen führenden Status in der kommunistischen Bewegung, obwohl er während seiner Karriere alle Zeitungen und Organisationen spaltete und zuverlässig gegen den Baum fuhr und obwohl er immerzu ohne nachvollziehbare Gründe Streit suchte?

Die klassischen Verschwörungstheoretiker antworten auf diese Fragen, dass Marx ein Jude gewesen sei und zwangsläufig Teil der jüdischen Weltverschwörung. Da aber die jüdische Weltverschwörung nur eine Erfindung der angloamerikanischen und russischen Propaganda war, müssen wir bessere Antworten finden.

Es gab bisher praktisch nur eine einzige ernsthafte, ausführliche Studie über Marx als möglichen Agenten. Abseits davon existieren nur ein paar Artikel, halbgare Verschwörungstheorien und wenige zweifelhafte Andekdoten. Dann kursiert im Internet noch der Aprilscherz, ein wichtiger britischer Geheimdienstler namens Thomas Pitt hätte Memos zusammengestellt, aus denen eindeutig hervorgehe, dass Marx ein britischer Agent gewesen sei, der die Deutschen gegen den Kapitalismus aufbringen sollte.

Die Großmutter von Karl mütterlichseits war Nanette Salomon (geb. Cohen) und der Großvater mütterlichseits war Isaac Heijmans Presburg (ursprünglich aus Ungarn). 1785 heirateten die beiden. Nanette war wiederum die Tochter von Salomon Barent Cohen, Bruder des wohlhabenden Levy Barent Cohen, der ein Finanzier in England war. Durch seine Kinder war Levy Barent Cohen mit fast allen führenden jüdischen Familien in England verbunden. Hannah heiratete beispielsweise den Banken-Superstar Nathan Mayer Rothschild, Judith heiratete Moses Montefiore, Jessy heiratete Meyer Davidson (einen Agenten der Rothschilds) und die anderen Kinder heirateten in die Familien Goldsmid, Samuel und Lucas ein.

Diese entfernte Verbindung ist interessant, vor allem weil die Rothschilds für Bismarck und Preußen Geld beschafften und sich Bismarck auf das Informationsnetzwerk der Rothschilds im Ausland verließ, anstatt einen eigenen großen Auslandsgeheimdienst aufzubauen. Zudem verwalteten die Rothschilds für die britische Krone hohe Geldsummen und spielten die Rolle der jüdischen neureichen Emporkömmlinge. Die klassische Verschwörungsliteratur glaubt an das Märchen, fünf Brüder aus dem winzigen Rothschild-Clan hätten ungestört und ungestraft mal eben so die Kontrolle über das britische Kolonialreich übernommen durch Banking. Garniert wird das Ganze immer mit dem Fake-Zitat, das Nathan angedichtet wurde, laut dem er sich nicht zu scheren brauche, wer auf dem britischen Thron sitzt.

Vergessen wir nicht, dass der erste bedeutende Rothschild sich über Jahrzehnte hinweg langsam der Adelsfamilie Hessen-Kassel (eng verwandt mit dem britischen Thron) als eine Art elitärer Buchhalter andienen musste und Geld der britischen Krone zu den hunderte Kilometer entfernten Truppen transportierte. Im Laufe der Zeit wurden die Männer des winzig kleinen Rothschild-Clans zu Strohmännern des britischen Kolonialreichs und zogen mit riesigen Palästen die Aufmerksamkeit der gewöhnlichen Bürger auf sich und lenkten von dem Adel ab. Die mit den Briten konkurrierenden Königshäuser in Europa schöpften weniger Verdacht bei „jüdischen“ Geldströmen als bei britischen Geldströmen.

Über seinen Vater lernte Marx den Baron Ludwig von Westphalen kennen, der Macht und Ansehen besaß, und Verbindungen aufwies zur Oberschicht Großbritanniens und Schottlands. Der Baron war ganz anders als der duckmäuserische Vater von Karl und ihm widmete Karl später auch seine Doktorarbeit. Man muss vermuten, dass Ludwig dem jungen Karl auf den langen gemeinsamen Spaziergängen deutlich mehr vermittelt hat, als nur Shakespeare und andere harmlose Gedanken. Die Familie von Westphalen hatte tiefe Verbindungen zu den Nachrichtendiensten und Geheimgesellschaften, die immer gut informiert sein wollten über revolutionäre Gruppen und ideologische Netzwerke.

Ausgerechnet Ludwig von Westphalen hätte Marx die Ideen des Sozialismus von Saint Simon nahegelegt. Meine Vermutung ist hingegen, dass er Marx als Spitzel anwarb und dabei die familiären Beziehungen spielen ließ. Am Gymnasium in Trier kannten sich bereits Marx und Edgar von Westphalen, der Bruder von Jenny (Marx’s spätere Ehefrau), und es gibt Hinweise darauf, dass Schüler damals ihre Lehrer ausspitzelten und verdächtige linksrevolutionäre oder anderweitige Tendenzen meldeten

Philipp von Westphalen wurde 1751 Sekretär des preußischen Generalleutnants und Freimaurers Ferdinand von Braunschweig, dem Schwager vom preußischen König und Freimaurer Friedlich II. Ferdinand war zudem Mitglied im Illuminatenorden, wo sich auch Personen tummelten wie der Landgraf Karl von Hessen-Kassel. Die Familie Hessen-Kassel war enorm eng verwandt mit dem britischen Thron, war aller Wahrscheinlichkeit nach zuständig für wichtige geheimdienstliche Aktivitäten und baute u.a. die Familie Rothschild im Laufe der Zeit auf.

Ferdinand von Braunschweig hatte den Oberbefehl über die verbündeten Truppen von England, Hannover (der Ursprung der britischen Königs-Dynastie) und Preußen. Philipp von Westphalen übernahm ebenso eine wichtige militärische Funktion und der britische König George III. aus dem Haus Hannover verlieh ihm dafür einen hohen Titel. Philipp heiratete eine Adelige mit schottischen Vorfahren. Sein Sohn war Ludwig von Westphalen. Dessen Sohn Ferdinand Otto wiederum wurde preußischer Innenminister und war somit verantwortlich für die Spionage gegen revolutionäre Gruppen. Ludwigs Tochter Jenny heiratate schließlich Karl Marx. Ludwig arbeitete als hochbezahlter Justizangestellter in Trier.

Aus der vom Freimaurer Jacob Venedey geleiteten Geheimorganisation „Bund der Geächteten“ entwickelte sich der „Bund der Gerechten“ und schließlich der „Bund der Kommunisten“. Vorbild dieser Geheimorganisationen waren die italienischen Carbonari. Marx und Engels wurden beauftragt, das Manifest der Kommunistischen Partei zu schreiben und Marx ergänzte etwas später die darin enthaltenen Ideen zu dem kommunistischen Grundlagenwerk „Das Kapital“. Die Ideen aus Marx‘ Werken waren alles andere als neu. Beispielsweise hatte Clinton Roosevelt bereits 1841, also 25 Jahre früher, in “The Science of Government Founded on Natural Law” die wichtigsten Grundzüge der sozialistischen Ideologie niedergeschrieben und sogar eine Arbeitswerttheorie postuliert, laut der nicht Angebot und Nachfrage den Preis einer Ware festlegen sollen, sondern Experten anhand der Arbeitszeit, die in die Herstellung eingeflossen ist.

1849 hatten Clinton Roosevelt und Horace Greeley, der Besitzer der mächtigen Zeitung New York Tribune, Geld beschafft für den Bund der Kommunisten in London. Greeley gab Marx noch regelmäßige Aufträge für Artikel, die in der Zeitung erscheinen sollten.

Der Bund der Kommunisten versuchte mit Aktionen und Publikationen, Einfluss auf revolutionäre Strömungen zu nehmen, darunter die Beteiligung an bürgerkriegsähnlichen Kämpfen in diversen gescheiterten Aufstandsversuchen. Auf dem europäischen Festland loderten überall Tumulte. In Großbritannien herrschte relative Ruhe. Marx denunzierte kreuz und quer seine Gegner und Kritiker als Spitzel und Agenten. So stritt er sich ausführlich mit einem Herrn Vogt, der in einem anonymen Flugblatt als französischer Spion denunziert wurde. Vogt erhob gegen Marx den Vorwurf, jener würde von London aus deutsche Revolutionäre um Geld erpressen mit der Drohung, vertrauliche Informationen an die deutschen Behörden zu liefern. Marx versuchte in diesem Zusammenhang vergeblich, die National-Zeitung in Preußen zu verklagen und schrieb fast ein ganzes Jahr lang an einer Replik auf Vogt.

Wolfgang Waldner veröffentlichte eine ausführliche, aber linksideologisch gefärbte Studie in Buchform unter dem Titel „Der preußische Regierungsagent Karl Marx“, in der sehr viele Zitate zur Veranschaulichung enthalten sind. Die Kernthese lautet, dass Marx im Auftrag seiner adeligen, angeheirateten Verwandschaft aus Preußen eine Führungsposition in der sozialistischen Bewegung übernahm, um Sozialisten auszuspionieren und um die Bewegung ideologisch in eine Richtung zu treiben, die den preußischen Adeligen nützlich war. Marx schien der geeignete Kandidat zu sein: Aggressiv-narzisstisch aber einnehmend falls nötig, gerissen aber nicht zu klug, ehrgeizig aber ohne wirklich ausdauernde Arbeitsmoral. Marx heiratete, dank der Verbindungen seines Vaters, Jenny von Westphalen.

Die Marx-freundlichen Historiker versuchen es so aussehen zu lassen, als hätte es Spannungen zwischen Jenny und ihrer Familie gegeben, auch wenn die Faktenlage eher normale Familienbeziehungen zeigt. Preußens Polizeibehörden nutzten ruppige Methoden und jede Menge Spitzel, um unbequeme Gruppen zu zersetzen, zu zerstören, zu verhaften und zu vertreiben. Notfalls fälschte man zu diesem Zweck auch Beweise und schleuste Provokateure in Gruppen ein. Da die Sozialisten aus Europa und Russland kreuz und quer miteinander kooperierten, traten sich dementsprechend auch verschiedene Geheimdienstler gegenseitig auf die Füße, ohne voneinander zu wissen. Noch komplizierter wurde die Situation, wenn ein Sozialist gleichzeitig für mehrere Geheimdienste bzw. Polizeibehörden aus verschiedenen Ländern spitzelte und mehrfach Geld für seine Informationen kassierte. Und natürlich konnte ein Sozialist sich in Täuschungsabsicht als Spitzel rekrutieren lassen und seinem Führungsoffizier nur kleine Fische ans Messer liefern und Desinformation füttern.

Karl Marx‘ Vater Heinrich konvertierte formhalber öffentlich vom Judentum zum Christentum, weil er wegen judenfeindlichen Gesetzen nur so weiter als Jurist arbeiten durfte. Heinrich war zwar deshalb bestimmt nicht froh, aber es löste in ihm auch keine revolutionäre Gesinnung und den Wunsch aus, die preußische Obrigkeit zu stürzen. Er war eine Art Verbindungsmann zwischen der preußischen Regierung und der jüdischen Community, was natürlich Raum lässt für Spekulationen, ob in die eine oder die andere Richtung mehr Informationen geflossen waren, als unbedingt notwendig gewesen wäre.

Marx studierte lustlos und ziellos in Berlin und horchte nebenbei den oppositionellen Doktorclub aus. Er bearbeitete Bruno Bauer und spielte ihm Freundschaft vor, trieb ihn aber in die Isolation. Marx war ein Zersetzer; er infiltrierte Organisationen, sorgte dann für Streit, Chaos und rechtlich heikle Provokationen und kam irgendwie selbst immer mit heiler Haut davon. Dies mag seiner narzisstischen bis psychopathischen Persönlichkeit geschuldet sein, oder aber er tat dies gezielt im Auftrag der Westphalens und verdiente sich damit ein Zubrot. Für einen wirklich aufwändigen Universitätsabschluss fehlte es ihm an Geduld und Ausdauer, und so beschaffte er sich schnell einen Doktortitel der Philosophie in Jena, was damals recht einfach gewesen war. Ein Original dieser Arbeit ist nicht mehr aufzutreiben. Hatte ihm jemand den Tipp gegeben und ihm vielleicht noch vermittlerisch dabei geholfen? Bei der Rheinischen Zeitung wurde er zu einem inoffiziellen Redaktionsleiter, obwohl er bisher fast nichts veröffentlicht hatte, und kassierte stolze 600 Taler Jahresgehalt. Bekam er diesen Posten durch Hilfe seiner Verwandten? Marx nutzte seine Position für unnötige Attacken, obwohl der Sozialismus bis dato noch völlig theoretisch war und noch niemand wirklich sagen konnte, welche der Ideen tatsächlich funktionieren würde. Die Rheinische Zeitung war kontrollierte Pseudo-Opposition unter dem wachen Auge der preußischen Behörden und mit im Boot war auch Dagobert Oppenheim aus der berühmten Bankiersfamilie, der Querverbindungen zu Rothschild hatte und als Assessor in der preußischen Justiz arbeitete. Zusammen mit dem Bankhaus Mendelssohn aus Berlin war Oppenheim ab 1818 mit der Organisation der französischen Kriegsentschädigungen an Preußen beauftragt.

Die Zeitung wurde schließlich verboten und Marx machte sich auf zum wohlhabenden Arnold Ruge, der eine neue Zeitschrift plante. Marx hatte wieder seine spezielle Wirkung, die sich nur als Sabotage bezeichnen lässt, und kassierte dabei noch Spendengelder.

Es tauchten junge russische Adelige wie Michail Bakunin in Paris auf, die Interesse zeigten am Sozialismus, aber wahrscheinlich Agenten des zaristischen Geheimdienstes Ochrana waren. Sie stießen auf europäische Kommunistenkreise, die von europäischen Geheimdiensten unterwandert waren. Es war eine wahre Spitzel-Orgie.

Manche Genossen warfen Marx vor, dass er das ewige Warten auf die Revolution und die Erlösung predigte. Andere beschuldigten ihn, zur Unzeit Provokationen anzuschieben und sozialistische Gruppen damit in Schwierigkeiten zu bringen. 1845 ging er dann nach Brüssel und unterwanderte den „Bund der Handwerker“ von Wilhelm Weitling. Eigentlich hätte Marx genügend Geld für mehrere Jahre auf der Bank haben müssen, aber er war ungewöhnlich verschwenderisch und bettelte seine Freunde wie Engels um Geld an, der wiederum Kontakte knüpfte zu Robert Owen, ein britischer Unternehmer und Frühsozialist, der als der Begründer des Genossenschaftswesens gilt. Dessen Fabrik wurde zum Musterbetrieb, den auch Fürsten, Politiker, Zar Nikolaus I. sowie die österreichischen Prinzen Johann und Maximilian besuchten. Owen hielt sogar Vorträge im US-Kongress.

Marx schmeichelte sich immer wieder seinen Weg in eine neue Gruppe hinein und sorgte dann für unnötigen Streit und Spaltungen, wobei er seine Attacken gegen Genossen in demselben verquasten, größtenteils unverständlichen Schreibstil formulierte, den er für seine Traktate benutzte, anstatt in klaren Worten zu sagen, was ihm missfiel.

Mit seinen engen Vertrauten wie Moses Hess im Rücken unterwanderte er Weitlings Geheimbund “Bund der Geächteten“ und attackierte bald den zuvor hochgelobten Weitling. Selbst Proudhon wurde bekämpft. Marx und Engels übernahmen den „Bund der Gerechten“ und machten daraus den „Bund der Kommunisten“, aus dem schließlich die Sozialistische Internationale erwuchs. Dass ausgerechnet diese beiden zu den Propheten des Sozialismus wurden, ist äußerst bizarr, da es wesentlich kompetentere, diplomatischere, veständlichere und weniger dogmatische Genossen gab. Marx stellte sein Kommunistisches Manifest und „Das Kapital“ fertig.

Die Geldpolitik der Bank of England und die daraus resultierenden Krisen wurden von Marx und den Marxisten totgschwiegen, weil sie selbst eine zentralistische Geldpolitik umsetzen wollten. Einerseits predigte Marx Kauderwelsch und das Abwarten auf die Weltrevolution, andererseits gab er Geld von seiner Mutter aus, um Waffen zu kaufen für revolutionäre Aktionen, die im Chaos endeten. Das heißt, er sabotierte auf der ideologischen und der praktischen Ebene gleichermaßen.

Im Kölner Arbeiterverein verschaffte Marx sich mit seinen üblichen Techniken die kontrolle, machte auf radikal und dogmatisch und zersetzte die Organisation. Bei der Neuen Rheinischen Zeitung machte man ihn zum leitenden Redakteur und holte weitere Vertraute von ihm ins Boot. Das Blatt hatte suspekte Geldgeber.

In sehr unruhigen Zeiten polemisierten Marx und seine Leute gegen die Hohenzollern in Preußen. Trotz harscher Gesetze schürten Marx und Engels Radikalismus beim Publikum und trieben leute in einen aussichtslosen Kampf hinein, worauf die preußischen Behörden dann den Vorwand hatten, um rigoros durchzugreifen. Revolutionsversuche wurden brutal niedergeschlagen, Marx lästerte hinterher noch über die Beteiligten des gescheiterten Aufstandsversuchs und Engels war erschreckend genau informiert über die Schlachten. Die Zeitung war natürlich am Ende.

Marx und Engels zogen von Großstadt zu Großstadt in Deutschland um mitzumischen; danach ging Marx, dem das Pflaster zu heiß geworden war, nach London und lebte dort in luxuriösen Behausungen, mit Dienstboten und Bällen. Seinen Lebensstil versuchte er mit jammernden Bettelbriefen und Spendenaufrufen zu finanzieren, sowie mit den ein oder anderen Autorenaufträgen. Mit ein wenig Sparsamkeit und Buchhaltung hätte er mit seiner Familie bequem leben können, aber ständig drückten ihn die Schulden. Ein weiteres Projekt war eine Hilfskasse für politische Flüchtlinge, die nach London strömten, die seltsamerweise erfolgreich war, während ähnliche Organisationen von anderen Betreibern erfolglos blieben. Wie ist das zu erklären? Als Spion hätte Marx theoretisch Informationen über die politischen Flüchtlinge abgreifen und einen Teil des Geldes veruntreuen können. Möglicherweise bekam Marx von seinem Führungsoffizier Zuschüsse.

Von London aus konnte Marx zuschauen, wie Mitglieder des „Bund der Kommunisten“, den er mit Engels infiltriert und gespalten hatte, nach und nach verhaftet und in Köln vor Gericht gebracht wurden.

Marx hatte eine ähnlich große Verachtung übrig für das russische Zarenreich wie der Politiker David Urquhart und die beiden theoretisierten in Urquharts Magazin „Free Press“ über russische Verschwörungen und russische Spionage. Der russische Geheimdienst infiltrierte nach und nach kommunistische Zirkel in- und außerhalb Russlands. Marx und Engels veröffentlichten Artikel gegen Russland in der seinerzeit einflussreichsten Zeitung der USA.

Marx holte sich die Kontrolle über die sogenannte „Erste Internationale“ und fuhr die Organisation zuverlässig gegen den Baum. Am 14. März 1883 starb er im Alter von 64 Jahren in London. Lenins Bruder hatte Texte von Marx übersetzt und war angeblich beteiligt an einem Attentatsplan auf den Zaren. Lenin selbst bezog sich auf Marx und erhob jenen zu einer quasi-heiligen Figur. Stalin kam 1893 in Kontakt mit marxistischen Zirkeln im Priesterseminar von Tiflis bzw. er wurde rekrutiert vom zaristischen Geheimdienst Ochrana.

Bismarck ließ die Sozialisten vordergründig bekämpfen und hintenrum kontrollieren. Wahrscheinlich lag es auch an dem geheimdienstlichen Einfluss Preußens, dass die deutsche Sozialdemokratie und die internationalen Sozialisten sich auf Marx‘ unverständliche Texte als heilige Schrift festlegten.

AlexBenesch
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