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Terror-Schütze in Texas mit Hass auf Latino-Migranten, kurz nach FBI-Verschwörungs-Memo – UPDATES

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Nur kurz nachdem das Phoenix Field Office der US-Bundespolizei FBI ein „Bulletin“ veröffentlicht hatte über potenziell gefährliche Anhänger von Verschwörungstheorien (auch hinsichtlich Migration), eröffnete der 21-jährige Patrick Crusius in einem Walmart in El Paso/Texas das Feuer auf Menschen und tötetet dabei 20, bevor er ohne Gegenwehr festgenommen wurde. Er hat angeblich ein Manifest mit dem Titel „Die unbequeme Wahrheit“ zirkuliert in dem er rassistische Anschläge wie in Christchurch gutheißt und festhält: „Diese Attacke ist eine Reaktion auf die hispanische Invasion in Texas.“ In verschiedenen Ländern, darunter auch Deutschland nach dem Lübcke-Mord, erklären nun die Behörden, dass althergebrachte Terror-Gesetze nicht ausreichen würden, denn moderne Terroristen seien nicht unbedingt Mitglieder in formellen Gruppen, sondern nur Teil einer ideologischen Szene und schlagen los, wann sie wollen und wie sie wollen.

  • In der Stadt Dayton gab es fast zeitgleich eine andere Schießerei mit mindestens zehn Toten: Der Täter trug Body Armor und anscheinend ein AR-Gewehr. Bisher kaum Details zu dem Täter und dem Motiv. Er sei ein Weißer gewesen. Die Cops wären sofort zur Stelle gewesen und hätten das Feuer erwidert, den Mann getötet. Im Polizeifunk wurde vermutet, ein zweiter Schütze könnte in einem dunklen Jeep geflüchtet sein, heißt es in der DailyMail.
  • Im Manifest, das dem Tatverdächtigen zugeschrieben wird, heißt es dass weniger als ein Monat Vorbereitungszeit nötig war und dass er die Sache über die Bühne bekommen wollte, bevor er den Mut dazu verliert. Er wollte auf keinen Fall die Tat überleben, gab aber anscheinend beim Polizeikontakt sofort auf. Ihm droht die Todesstrafe.
  • Im Manifest heißt es, der Tatverdächtige habe seit Jahren seine Meinung über Migration und nicht erst seit der Administration von Donald Trump. Das sprachliche und argumentative Niveau ist recht niedrig. Er scheint nicht vertraut mit Fachliteratur über irgendwelche relevanten Themen; insbesondere Revolutionskriegsführung und die theoretischen Konzepte des Terrorismus. Seine Tat schwächt die Konservativen zu einem kritischen Zeitpunkt.
  • Die Konservativen suchen hängeringend nach einer Verschwörungs-Hypothese, die den „linken Deep State“ belastet. Hier ist größte Vorsicht geboten vor Desinformation, die dem Publikum erzählt, was es hören will. Vielleicht war der Tatverdächtige nur dumm und narzisstisch. Vielleicht war er auf problematischen Medikamenten. Vielleicht war er den Behörden bereits als Sicherheitsrisiko bekannt. Vielleicht hatte er Kontakt zu dem ein oder anderen Informanten der Behörden. All das muss gründlich untersucht werden.
  • Das FBI hat eine Terror-Ermittlung eingeleitet und sucht nach Mitwissern und allen möglichen Verbindungen. Besonders seine Online-Aktivitäten werden durchkämmt und wahrscheinlich frequentierte er die üblichen neurechten Seiten und Foren. Immer mehr (Hosting-)Firmen werden keine Dienste mehr bereitstellen für migrationskritische Seiten und Foren.
  • Das FBI wird mehr als noch bisher mit COINTELPRO-Taktiken die Szene der extremistischen Migrationskritiker und „Verschwörungstheoretiker“ infiltrieren und gegen die Wand fahren.

  • Das LinkedIn-Profil von Crusius zeigt ein deutliches Maß an Faulheit und Fehlen von Antrieb. Er wolle nur „soviel tun, um über die Runden zu kommen“. Arbeit sei „generell scheiße“, er hänge 8 Stunden am Tag vor dem Computer herum, betrachte dies als Erfahrung und hoffe, dass ihm ein Job in Software-Entwicklung zufliegt. Diese unrealistische Anspruchshaltung ist ein Hinweis auf möglichen Narzissmus. Es passt zu dem typischen Profil des frustrierten Versagers, der sich zum Kämpfer für die weiße Rasse aufschwingt und unbewaffnete Menschen hinterrücks überfällt. Über psychiatrische Behandlungen und Medikamente ist noch nichts bekannt.
  • Laut Medienberichten habe Crusius sofort aufgegeben, als er in Kontakt mit der Polizei kam. Die Polizei hätte nicht geschossen.
  • Es ist auf Youtube verboten, Videos zu posten, in denen unterstellt wird, es habe sich nur um eine Inszenierung mit Schauspielern gehandelt. Wie Youtube mit anderen Verschwörungs-Hypothesen umgeht, bleibt abzuwarten. Solche absurden Schauspieler-Thesen gibt es praktisch nach jeder Schießerei, es sei denn die Täter sind muslimisch. Kein Profi würde auch nur im Traum erwägen, eine Schießerei mit Krisen-Schauspielern komplett zu inszenieren.
  • Das Manifest von Crusius war nur 4 Seiten lang. Anscheinend ist er deutlich weniger intellektuell als Terroristen wie Anders Breivik oder Brenton Tarrant. Die Einflüsse sind völlig eindeutig; er befürchtete die Umvolkung der Südstaaten der USA auf Grund einer linken Verschwörung. Wie in den Turner Diaries beabsichtigte er wohl, seinen Beitrag zu leisten, damit es zu einen Bürgerkrieg kommt.
  • Zeugin berichtet über 3 oder 4 Schützen in schwarzer Kleidung. Wir sind gespannt, ob die Überwachungskamera-Aufnahmen dies bestätigen können.

  • ABC News zitiert Gerüchte über mehrere Schützen. Hierbei muss man extrem genau ermitteln, ob sich da etwas erhärten lässt. Bei vergangenen Schießereien gab es immer mal wieder Missverständnisse, die sich aufklären ließen. Verschwörungs-Webseiten und Youtube-Kanäle sind zwar um Welten kritischer als die Massenmedien, präsentieren aber leider immer wieder Fake-Sensationen für Aufmerksamkeit und aus politischen Motiven.

AlexBenesch
AlexBenesch
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