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Die US-Hilfe für Saddams Giftgasangriffe 1988 gegen Iran

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Kommentar

Es zahlt sich aus in barer Münze, dass der militärisch-industrielle Komplex die größten humanitären Frontorganisationen geschaffen hatte oder zumindest benutzt wie die UNO, Human Rights Watch, Amnesty International, das Internationale Rote Kreuz oder Ärzte ohne Grenzen.

Diese NGOs, die eigentlich keine sind wegen der Kohle aus dem militärisch-industriellen Komplex, liefern die „unabhängige Bestätigung“ für Kriegsanlässe und die Medien sind auch zufrieden. Immerhin werden Reporter inzwischen auf All Inclusive-Abenteuerurlaub in die sicheren Regionen von Krisengebieten geschickt, wo man Pizza und Bier genießt und mit anderen Reportern Geschichten und Abends Körperflüssigkeiten austauscht. Die Rebellen oder sonstige favorisiserte Kriegsparteien managen für die Reporter alles, von den Reiserouten über die Sehenswürdigkeiten bis hin zu Unterkünften. Mit der Canon 5D stehen die Presseleute dann irgendwo und schießen inszenierte Bilder für die Datenbanken der Ticker.

Die Redaktionen, die die Ticker abonniert haben, können die Original-Fotodateien laden und notfalls in einer Bildbearbeitungssoftware manipulieren. Bekommen die Reporter oder NGOler, die oft noch spionieren und als Kuriere dienen, mächtig Gegenwind, lässt sich das immerhin noch prächtig in den Nachrichten ausschlachten: „Feind XYZ lässt nicht zu das NGO Wieauchimmer den Ofern des Krieges hilft.“

Das amerikanische Rote Kreuz wurde im ersten Weltkrieg übernommen von einflussreichen und gefährlichen Leuten wie J. P. Morgan, Mrs. E. H. Harriman (Skull&Bones), Cleveland H. Dodge, and Mrs. Russell Sage. Laut John Foster Dulles betrachteten diese Business-Leute „das Amerikanische Rote Kreuz als einen Arm der Regierung.“ Der Großteil der Russland-Mission des Roten Kreuzes bestand aus Anwälten, Finanziers und deren Assistenten aus dem New Yorker Finanzdistrikt. Die Washington Post berichtete am 2. Februar 1918, dass William B. Thompson bei seiner Reise im russischen Petrograd 1 Million US-Dollar an die Bolschewiken übergeben hätte, um deren Doktrin in Deutschland und Österreich zu verbreiten. Er hielt die Bolschewiki für die stärkste Kraft gegen pro-deutsche Strömungen.

Die Anschuldigungen des Westens, die syrische Regierung hätte Chemiewaffen gegen Zivilisten eingesetzt, stützen sich bisher auf Behauptungen von Mitarbeitern der Organisation Ärzte ohne Grenzen. Ärzte ohne Grenzen listet in seinem eigenen Jahresbericht 2011 (der Jahrensbericht 2010 kann hier aufgerufen werden) als Geldgeber und Spender Goldman Sachs, Wells Fargo, Citigroup, Google, Microsoft, Bloomberg, Mitt Romney’s Bain Capital und eine Vielzahl weiterer Interessenkreise. Ärzte ohne Grenzen besetzte dazu seinen Beraterstab mit Bankern wie Elizabeth Beshel Robinson von Goldman Sachs. Desweiteren negiert die „Unabhängigkeit“ und die Behauptung „humanitärer Hilfe“ von Ärzte ohne Grenzen, dass ihre medizinischen Einrichtungen in den von Terroristen gehaltenen Regionen von Syrien aufgebaut sind, besonders an der Nordgrenze Syriens zum NATO-Mitgliedstaat Türkei.

Ein Krieg gegen Syrien wegen dem angeblichen Einsatz von Massenvernichtungswaffen des Assad-Regimes gegen Rebellen und Zivilisten hat aktuell Zustimmungsraten in den USA zwischen 9 und 15%. Die Obama-Administration erklärt dennoch, nicht einmal die Zustimmung des Kongresses einholen zu wollen.

Ausgerechnet JETZT publiziert das Neocon-Magazin schlechthin namens „Foreign Policy“ Enthüllungen über US-amerikanische Hilfe seinerzeit an Saddam Hussein, damit der irakische Diktator Giftgas effektiver gegen den Iran einsetzen konnte.

Ronald Regans Administration fütterte Saddams Armee Informationen über die Aufentahltsorte iranischer Truppen im Jahr 1988, wohlwissend dass chemische Waffen zum Einsatz kommen würden. Senfgas und Sarin brachten den Erfolg bei vier großen Offensiven mit 20.000 toten Iranern und 100.000 Verletzten. 2003 versuchte man dann, Saddam anzudichten, Giftgas gegen die eigene Bevölkerung benutzt zu haben.

CIA Confirms Iraq Used Nerve Agent

Note on Chemical Weapons Proliferation and Posisble Consequences

Intelligence Assessment of Iraqi Chemical Weapons Program

AlexBenesch
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