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Germanwings: Flugzeug "pulverisiert", mehrere Experten halten Terror für wahrscheinlich

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InsectWorld / Shutterstock.com

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Ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings ist in Südfrankreich abgestürzt. War es Terror?

  • Es gibt laut Germanwings und laut französischen Quellen widersprüchliche Angaben darüber, ob Notrufsignale abgegeben wurden oder nicht
  • Das Flugzeug sei „pulversiert“, die größten Trümmerteile nur so groß wie ein PKW. Der Rest sei in kleinen Trümmerteilen auf zwei Quadratkilometern (!) verstreut laut französischen Rettungskräften. Frühere Angaben schätzen 200 Meter Durchmesser. Je größer das Trümmerfeld, umso wahrscheinlicher brach das Flugzeug bereits vor dem Aufprall in der Luft auseinander

  • Todd Curtis, ein ehemaliger Boeing-Sicherheitsingenieur, meint dass der Sinkflug zumindest anfangs zu einem Druckabfall passt, entweder auf Grund einer Bombe oder eines Schadens wegen Materialermüdung. Piloten würden in einem solchen Fall versuchen, auf unter 10.000 Fuß Höhe zu gelangen, wo man die Luft atmen könne.
  • Falls es sich um das bekannte Problem mit giftigen Dämpfen handelte, die ins Cockpit dringen können, müssten die Aufzeichnungen der Flugschreiber Auskunft geben, weil die Piloten wohl Auffälliges gemeldet hätten. Das Problem ist schließlich Jahre alt und sicherlich unter Piloten bekannt.
  • Der Experte David Gleave erklärt, die Fakten passen nicht zu einem plötzlichen Druckabfall und auch nicht zu einem Versagen beider Triebwerke. Er betont, wie sicher der betreffende Flugzeugtyp sei und wie seltsam es ist, dass keine Notrufe abgegeben wurden. Er schließt keine Ursache aus. Es sieht demnach so aus als hätte jemand bewusst das Flugzeug in die Bergwände geflogen

  • Der Flugzeugabsturz-Experte Jean Serrat hat ausgeschlossen, dass der Sinkflug mit dem Kabinendruck (Explosion) zu tun hätte – dann wäre der Sinkflug viel schneller gewesen, 2-3 Minuten lang, statt wie geschehen 7-8 Minuten. Ausserdem wäre der Sinkflug extrem gleichmäßig gewesen also gewollt pilotiert. Diese Aussagen sind bereits bestätigt, da die Flugsicherung die entsprechenden Höhendaten bereits bekannt gegeben hat – man weiss also für jede Sekunde innerhalb der 7-8 Minuten in welcher Höhe das Flugzeug war.Der Experte meint, dass die einzige natürliche Ursache sei, dass das Flugzeug nicht mehr über 6000 Fuß steigen konnte, da das Tal, in das es abgesackt war, von 3000 Meter hohen Bergen umgeben ist und man bei 6000 Fuss (1800 m) da nicht mehr raus kommt.
  • Noch hat sich keine Gruppierung zu einem Anschlag bekannt. Die letzten ernsten Drohungen stammen von ISIS
  • Sabotage ist nur für 10% aller ernsten Flugzeugdesaster verantwortlich
  • Deutsche Sicherheitsbehörden beschwichtigen, aber die spanische Polizei prüft Videoaufnahmen vom Einstieg. Möglicherweise haben Terroristen gestohlene Ausweise und somit falsche Identitäten benutzt. Zusätzlich werden DNA-Proben von Angehörigen der Opfer genommen, um mögliche Terroristen unter den Leichen zu finden
  • Deutsche Sicherheitsbehörden ließen an die Presse durchsickern, man hätte bislang keine Hinweise auf einen Anschlag. Dies kann aber auch bedeuten, dass man eine Panik vor weiteren, ähnlichen Anschlägen verhindern möchte. Mehrere Lufthansa- und Germanwings-Piloten weigerten sich nach dem Crash, zu starten
  • Der Experte einer polnischen Nachrichtenagentur hält Terrorismus für sehr wahrscheinlich
  • Ein deutscher Pilot sagte den russischen Medien von RT, dass Terror durchaus möglich sei und die Piloten bewusstlos gewesen sein könnten, auf Grund des seltsamen Sinkflugs und der abgerissenen Funkverbindung
  • Das Flugzeug sei flugbereit und der Pilot erfahren gewesen. Es gab kein Notrufsignal. Um 10:30 sei laut LeMonde der Funkverkehr abgerissen. Möglicherweise waren Terroristen am Steuer.
  • Das Weiße Haus erklärte, man gehe im Moment noch nicht von Terrorismus aus, die französische Regierung erklärt diese Frage für offen
  • AFP berichtet, dass Augenzeugen drei Mirage-Jets in der Nähe beobachtet hätten. Französische Behörden melden, diese hätten Funkverbindungen mit den Rettungsdiensten ermöglicht
  • Waren überhaupt die Piloten am Ruder? Ein Augenzeuge spricht von einem weißen Streifen hinter einem Flugzeug, ist sich aber nicht sicher ob es der Germanwings-Flug war. Ein weiterer Zeuge meint, das Flugzeug sei gegen eine Felswand geflogen
  • Der Flugschreiber ist gefunden worden. Eine erste Auswertung kann Wochen dauern

https://youtu.be/fw2SfxfP-UQ

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AlexBenesch
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