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Rechtsextremismus und die Strategie der Spannung

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Die Medien und ihre „Extremismusexperten“ aus diversen deutschen Universitäten ziehen weitläufig Vergleiche zwischen den Anschlägen in Norwegen und Oklahoma City; letzteres Ereignis wird traditionell herangezogen als Totschlagargument, als eindeutiger Beleg für die Gefährlichkeit der „amerikanischen Rechten“ und der Milizen. Mit Kritik an Sozialismus und Einwanderung steht man inzwischen wieder unter Generalverdacht. Die offizielle Darstellung der Clinton-Administration über den Anschlag auf das Alfred P. Murrah-Gebäude in Oklahoma City im Jahr 1995 hat jedoch erstaunlich wenig gemeinsam mit Augenzeugenberichten, der Berichterstattung der lokalen TV-Sender vor Ort und der Faktenlage im Allgemeinen.

  • Mehrere Regierungsinformanten in der Extremistenhochburg Elohim City hätten die Tat verhindern können; ein Agent aus Deutschland der dort eingesetzt worden war, hatte mit einem Einschreiten gerechnet. Eine Analyse der Geschehnisse aus der IK-Radiosendung finden sie hier.
  • Anfang April 1995 wurde ein Ryder-Laster, identisch zu dem beim Anschlag verwendeten, von einem Piloten während einem Flug über Camp Gruber-Braggs in Oklahoma gefilmt. Ein Artikel vom 17. Juni 1997 in der Washington Post verifizierte, dass die Fotos tatsächlich einen Ryder-Truck in einer geheimen Basis am Camp Gruber-Braggs zeigen. Warum verfügte das Militär über einen Ryder-Truck in einer geheimen Armeebasis nur Tage vor dem Bombenanschlag?
  • In einem Brief an seine Schwester von 1993 behauptete McVeigh, dass er vom Armeegeheimdienst kontaktiert wurde und er einer „Eliteeinheit von regierungsbezahlten Attentätern“ beigetreten sei.
  • Bill Bean, ein Filmproduzent, drehte 1993 Testaufnahmen für einen Film am Camp Grafton in North Dakota. Zufällig filmte er dabei McVeigh, über ein Jahr nachdem letzterer angeblich die Armee verlassen hatte. Camp Grafton ist spezialisiert auf Sprengstoffe und Sprengungen.
  • Mehrere Berichte über Araber, die McVeigh am Tatort halfen, wurden ignoriert und Überwachungsbänder wurden unter Berufung auf die nationale Sicherheit unter Verschluss gehalten. Bush Sr. und Clinton hatten fast 1000 irakische Kriegsgefangene aus dem Golfkrieg von 1991 in die USA gebracht, von denen manche einer Mittäterschaft verdächtigt werden.
  • Das FBI behauptete, McVeigh hätte das Alfred P. Murrah- Gebäude Wochen vor dem Anschlag ausgekundschaftet. Am Morgen des Anschlags hielt er jedoch an einer Tankstelle vor Ort und fragte nach dem Weg. Dies stützt die These, dass er von anderen Mitverschwörern kontrolliert und dass das Ziel des Anschlags kurzfristig gewechselt wurde.
  • Ursprüngliche Berichte über zwei Explosionen und mehrere Blindgänger-Sprengsätze, die von Bombenräumkommandos entschärft wurden, wurden vom Establishment begraben, sobald man die offizielle Erklärung, laut der McVeigh allein gehandelt hatte, verbreitete. Eine wissenschaftliche Analyse von General Benton K. Partin enthüllte, dass Stützpfeiler von innen gesprengt wurden und dass der Schaden am Gebäude überhaupt nicht mit der Erklärung über eine einzelne und relativ schwache Bombe aus Kunstdünger in einem Kleinlaster zusammenpasst.
  • Viele Augenzeugen berichteten dass sich Bombenräumkommandos in voller Ausrüstung unmittelbar vor der Explosion in der Nähe des Gebäudes befanden. Einer dieser Zeugen war Police Officer Terence Yeakey, der bei der Rettung von dutzenden Opfern half. Yeakey sammelte ausführliche Akten über seine Beobachtungen, wurde später jedoch mit durchgeschnittenem Hals und einem Kopfschuss gefunden nachdem er Freunden gesagt hatte, dass Leute von den Behörden ihm folgen würden.
  • Mehrere Individuen erhielten frühzeitige Warnungen vor den Anschlägen. Bruce Shaw, der am Murrah-Gebäude seine dort bei der Federal Credit Union beschäftigte Frau suchte, sagte aus dass ihm ein ATF-Agent mitgeteilt hätte, dass das ATF-Personal an jenem Tag über ihre Pager gewarnt wurden, nicht zur Arbeit zu erscheinen.
  • Der Anschlag lieferte den Vorwand um das Omnibus Crime Gesetz zu verabschieden und die Patriotenbewegung zu dämonisieren, welche vorher einen wachsenden Zulauf hatte auf Grund der zunehmenden Empörung über die Handlungen der Bundesregierung bei Ruby Ridge und Waco.
  • Der ehemalige FBI Terrorist Task Force Director Danny Coulson hat neue Grand Jury Ermittlungen gefordert und Andreas Strassmeier als einen beteiligten Agenten genannt

Erstaunliche neue Enthüllungen von Terry Nichols, dem Mitverschwörer bei dem Bombenanschlag in Oklahoma City, beinhalten u.a. Informationen über Timothy McVeighs Verbindungen zu Provokateuren der Regierung und über die Bombe, bei deren Bau er McVeigh half und die sich laut seinen Angaben völlig unterscheidet von den offiziellen Beschreibungen. Nichols‘ Aussagen widersprechen der offiziellen Verschwörungstheorie, laut der McVeigh alleine gehandelt und eine 5000-Pfund-Bombe aus Kunstdünger und Schweröl das Alfred-P.-Murrah-Gebäude am 19. April 1995 aufgerissen hatte.

In Absatz acht seiner Aussage erklärt Nichols, dass er sämtliche Informationen und das ganze Ausmaß der Ereignisse nicht in einer schriflichen Erklärung sondern nur vor einer Videokamera enthüllen kann.

„Wichtige Teile dieses Terroranschlags bleiben dem amerikanischen Volk verborgen,“

sagt Nichols,

„besonders die Identitäten von den ‚Unbekannten‘ die mit McVeigh bei dem Anschlag zusammenarbeiteten.“

Nichols identifiziert zwei Individuen die McVeigh direkt geholfen hatten: Ein „Provokateur der Regierung“ (später näher benannt als der Waffenhändler Roger Moore) und „ein hochrangiger Funktionär der Bundesregierung“ (später identifiziert als der ehemalige FBI-Agent Larry Potts). In Absatz zehn bestätigt Nichols dass McVeigh ihm erzählt hatte, dass er während seiner Zeit bei der Armee für verdeckte Operationen angeworben wurde und dass er bei seiner ersten Mission u.a. mit Roger Moore zusammenarbeiten würde. Nichols erklärt anschließend dass er und McVeigh achteinhalb Kisten des Sprengstoffs Tovex von einem Steinbruch in Marion/Kansas gestohlen hatten, aber zu seiner Überraschung nur ein kleiner Teil des Sprengstoffs bei dem Anschlag benutzt worden war. Was war mit den anderen siebeneinhalb Kisten passiert? Waren sie der Grund gewesen für die Berichte über die im Gebäude angebrachten Sprengsätze und die nach außen gesprengten Stützpfeiler? Nichols beschreibt im Weiteren wie McVeigh von einer Waffenveranstaltung zur anderen herumgereist war und mit anderen Mitgliedern des „Netzwerks“ Kontakt aufnahm, die ihm dabei halfen, den Anschlag durchzuführen. Wie wir an früheren Gelegenheiten berichtet hatten, war dies Teil der Schaffung einer falschen Hintergrundgeschichte die später dazu verwendet werden konnte um die offizielle Version zu unterstützen.
Wenn McVeigh von Provokateuren der Regierung angeleitet worden war wie Nichols behauptet, dann hätten jene McVeigh problemlos das nötige Material und Know-How verschaffen und ihn einfach hätten loslegen lassen können. Diese Vorgehensweise wäre jedoch unklug und gefährlich gewesen denn die Ermittlungen wären hinterher ohne vorhandene Abklenkungen schnell auf die Spur von McVeighs Bossen von der Regierung gestoßen.

Indem man McVeigh mit weißen Extremisten in Elohim City sowie mit dem deutschen Geheimdienstagenten Andreas Strassmeir zusammenarbeiten ließ und darüberhinaus falsche Spuren einer Verbindung zu den Phillipinen legte, konnte man die Basis schaffen auf der dann später das offizielle Drehbuch erstellt wurde.

In Absatz 33 erzählt Nichols dass McVeigh wütend auf Larry Potts gewesen war weil jener ihn zwang, „vom Drehbuch abzuweichen“ und das Ziel des Anschlags zu ändern. Die Provokateure der Regierung, welche McVeigh anleiteten, sollten später einer Strafverfolgung wegen Mittäterschaft entgehen indem sie den Status von „geschützen Zeugen“ erhielten, wie Nichols in Absatz 25 erläutert. Nichols erzählt wie McVeigh die beunruhigende Fähigkeit hatte, ihm immer einen Schritt voraus zu sein, von seinen Aktivitäten und Bewegungen immer Bescheid zu wissen bevor er über jene überhaupt von Nichols informiert worden war. Dies führte Nichols zu der Schlussfolgerung dass McVeigh „immer genau wusste wo ich mich befand und was ich tat“. Dies ist absolut realistisch da Nichols genau observiert wurde durch genau dieselben Regierungsagenten, die McVeigh anleiteten und jenem Informationen zukommen ließen.

In Absatz 18 sagt Nichols, McVeigh hätte seiner Familie Gewalt angedroht falls er sich weigern sollte, Roger Moore (den Regierungsprovokateur) auszurauben. Dies zeigt wieder wie Nichols eingebunden worden war um einen falschen Tathergang zu schaffen: Die Raubzüge sollten später als Geldquelle für den Bombenanschlag präsentiert werden. Laut Nichols war Roger Moore es gewesen, der McVeigh mit dem Sprengstoff versorgte der als Zündladung für die Kunstdüngerbombe benutzt wurde. Der Einbruch in Moores Haus war eine Inszenierung, damit später behauptet werden konnte, die Materialien seien von Moore gestohlen worden und Moore wäre nicht beteiligt gewesen.

Was vielleicht der offiziellen Erklärung über die Tat am meisten widerspricht, sind Nichols‘ Erläuterungen laut denen die Bombe, bei deren Bau er McVeigh am 18 April geholfen hatte, überhaupt nicht mit der laut offizieller Darstellung verwendeten Bombe übereinstimmt.

„Die Bombe bei der ich McVeigh an jenem Morgen geholfen hatte, ähnelt in keiner Weise der Bombe die McVeigh in seiner offiziellen Biographie namens ‚American Terrorist‘ beschreibt,“

sagt Nichols und fügt später hinzu dass die Bombe die er und McVeigh bauten, wesentlich kleiner war als jene die von offiziellen Quellen beschrieben wurde. Laut Nichols hatte die Bombe eine andere Form (V-förmig anstelle von J-förmig) und nahm nur die Hälfte der Ladefläche im Fahrzeug ein im Gegensatz zur gesamten Fläche wie der offizielle Bericht behauptet. Der Sprengstoff sei in weißen, nicht in blauen Plastikfässern gewesen und der Ammoniumnitrat-Dünger wäre auf Grund unvorschriftsmäßiger Lagerung klumpig geworden. Nichols beschreibt eine Bombe die niemals den tatsächlichen Schaden am Alfred-P.-Murrah-Gebäude hätte anrichten können.

„Die Bombe die McVeigh beschrieb, hatte einen Grad an Professionalität die weder McVeigh noch ich selbt besaß als wir die Bombe bauten,“

erklärt Nichols. Nichols beschreibt, wie McVeigh einmal versuchte, eine kleine Testbombe zu zünden. Das Einzige was explodierte, war der Zünder gewesen und der Dünger landete auf dem Boden ohne zu detonieren.
Diese Aussagen bestätigen nur was jene, die den Fall ausgiebig untersucht haben, bereits seit langem wissen: McVeigh besaß ohne professionelle Hilfe von Außen weder die Fähigkeiten noch die Materialien die nötig waren um den letztendlichen Schaden bei dem OKC-Bombenanschlag anzurichten. Die Größe der Explosion hätte ohne zusätzliche Sprengladungen im Gebäude nicht erreicht werden können. Lokale TV- und Radiostationen berichteten am Morgen des Anschlags über nicht gezündete Sprengladungen die von Sprengstoff-Sondereinheiten aus dem Gebäude entfernt wurden. Weitere Fragen zu dem Thema wurden bald von der offiziellen Erklärung über die Ereignisse begraben.

AlexBenesch
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