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Was wird das offizielle Narrativ bei einem Blackout sein? Öko-kommunistische Täter? Rechtsextremisten? Russen? Chinesen?

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Kommentar

Deutschland unterzeichnet das Abkommen nicht, das vorsieht, dass ab 2035 keine Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr verkauft werden dürfen. Denn es gibt ja Treibstoffe, die aus erneuerbaren Energien gewonnen werden können und das Abkommen berücksichtigt dies nicht. Wie reagieren die militanten Klima-Aktivisten? Greenpeace verklagt VW um durchzusetzen, dass ab 2030 nur noch E-Autos verkauft werden. Weil auf einem amerikanischen Supercomputer im britischen Met Office (eigentlich das Militär) eine Simulation des Klimas hundert Jahre in die Zukunft gelaufen ist, sei das in Feld gemeißelt und auf dieser Grundlage kann man seit neuestem jeden Hinz und Kunz verklagen, weil unsere Kinder ja noch viel mehr CO2 einsparen müssten und das ungerecht sei. Die Gerichte mögen zwar manche Urteile fällen können, aber es wird eben schwierig, wenn beispielsweise Bill Gates und Warren Buffett neue Technologien finanzieren, um neue klimaneutrale Produkte marktreif zu machen, die nicht teurer sind als die alten. Was ist wenn die Richter solche Klagen deswegen reihenweise ablehnen?

Was ist, wenn der Wandel zu CO2-neutralen Produkten immer mehr Macht und mehr Geld zentriert in den Händen weniger Oligarchen und Megakonzerne? Was ist, wenn sich diese neue Zukunft für den Normalbürger relativ normal anfühlt? Was ist, wenn den überzeugten Sozialisten dann die Felle davonschwimmen und die wohl letzte historische Chance, eine marxistisch-leninistische Gesellschaftsordnung zu erreichen? Dann bliebe nur noch die Militanz.

Fridays for Future hat massive Probleme mit dem Verhältnis zu den „Bürgerlichen“ ohne die nichts zu machen ist, und den radikalen Kommunisten, die am einfachsten zu mobilisieren sind und die größte Aktionsbereitschaft haben.

„How To Blow Up A Pipeline“ heißt ein Buchs von Andreas Malm. Der schwedische Aktivist propagiert die klassische Aufteilung der Bewegung in verschiedene Arme. Die scheinbar Gemäßigten spielen den „Bad Cop“ und verhandeln mit Politikern, während die Radikalen Pipelines sprengen.

Es gibt immer wieder Stromausfälle in Großstädten, weil unbekannte Täter in Baugruben dicke Stromleitungen in Brand stecken und anderweitig sabotieren. Wie lange noch, bis Aktivisten die Infrastruktur infiltriert haben, um richtigen Schaden anzurichten? Es reicht bereits, anderswo in Europa zu sabotieren, um das ganze europäische Netz zum kollabieren zu bringen. Die entstehende Krise ließe sich von Kommunisten ausnutzen für den Griff nach der Macht. Könnten hier die Genossen aus China dahinterstecken?

Aber auch die Rechtsextremisten könnten die große Chance wittern, und sei es nur in Ostdeutschland und unter Kontrolle des russischen Regimes, das sich als konservativ vermarktet.

Umgekehrt brauchen die EU und die NATO im Falle eines großen Blackouts ein Narrativ, das davon ablenkt, dass die Energiewende das Netz extrem verwundbar und störanfällig gemacht hat. Das Narrativ könnte dementsprechend lauten, dass Linksextreme, Rechtsextreme, Russen oder Chinesen dahinterstecken. Die Megakonzerne haben dann wohl ihren Heldenmoment. Und die Linken heulen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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