Bilderberg riskiert Platzen der Konferenz in Dresden, will nur 400 Polizisten einsetzen

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Dieses Jahr könnte zum ersten Mal seit 1954 eine Bilderberg-Konferenz platzen.

Die Stadtverwaltung Dresden hat die magere Sperrzone festgelegt für die Absicherung des Veranstaltungsortes der diesjährigen Elite-Konferenz Bilderberg. Größere Sperrungen seien nicht geplant und nur 400 Polizisten sollen im Einsatz sein. Dies verblüfft, angesichts der frühen Ankündigung von Dresden als Veranstaltungsort und der hohen Bereitschaft der linken und rechten Szene zu Demonstrationen, Blockaden und Publicity Stunts. Es können bis zu 20.000 Demonstranten kommen und die Folgen sind schwierig abzuschätzen.

Jedes Mal, wenn die Konferenzen im amerikanischen Chantilly stattfinden, mitten im Herz des militärisch-industriellen Komplexes, wirken die Sicherheitskräfte eher routiniert und gelassen. In Ländern wie Dänemark sind traditionell wenig Demonstranten zu erwarten und die Veranstaltungsorte befinden sich oft mitten in den Städten. 2011 kam es in der Schweiz beinahe zu einer massenhaften Übertretung der Sicherheitszone durch Reporter und weiteren einzelnen provokanten Aktionen.

Manche Konferenzteilnehmer wagten sich sogar außerhalb der Sicherheitszone:

Im vergangenen Jahr in Österreich sah man allerdings eine weitaus größere Abschirmung, erhebliche Polizeikräfte und sogar militärische Anlagen in der Umgebung.

2013 in Watford gab es mehrere Fälle, in den Einzelpersonen und sogar Kinder die Sperrzone durchbrachen.

Dresden wird als Veranstaltungsort garantiert zehntausende Demonstranten der Linken und der „neuen Rechten“ anlocken und zu einem nie dagewesenen Spektakel mutieren, das die Massenmedien nicht ignorieren können. Bereits im vergangenen Jahr dominierten Kommunisten bei den Demonstrationen.

Die neue Rechte und die alte Linke bekämpfen sich öffentlich, haben jedoch einiges gemeinsam, nicht zuletzt die Affinität zu Putins Russland. Es wäre ein genialer Schachzug, wenn die Kritik an Bilderberg und der westlichen Globalisierung dominiert würde von Russlands fünfter Kolonne in Europa. Das primitive und irreführende Ost-West-Denkmuster wäre fest zementiert. Eine neue deutsche Teilung droht im schlimmst-möglichen Fall und Deutschland wäre wieder fest in der Hand der zwei Supermächte.

Die großen Medien könnten sich nicht mehr wie in der Vergangenheit herausreden mit dem Hinweis, dass man im Vorfeld den Veranstaltungsort dieser „privaten“ Konferenzen nicht kennen würde. Eine solche Veranstaltung ist schwierig zu verstecken und wenn selbst Blogger es schaffen, pünktlich vor Ort zu sein, dann müssten es die tariflich bezahlten Journalisten auch können.

Die Dreistigkeit, dass sich die für die europäischen Zustände mitverantwortlichen Bilderberger sich in Deutschland treffen, würde erhebliche Aufmerksamkeit auf Bilderberg lenken, eine Art Ausschuss von elitären Zirkeln von Adel, Geldadel und Industrie.

Während die Massenmedien die jahrzehntealten Talking Points wiederholen werden über transatlantische Zusammenarbeit für Wohlstand und Sicherheit, werden die „alternativen“ Medien einseitig auf westliche Eliten eindreschen und eine Allianz Deutschlands mit Russland bewerben, ohne zu erwähnen, dass Bilderberg-Mitglieder instrumentell gewesen waren für den Aufbau der Sowjetunion, wie zum Beispiel Henry Kissinger, die FIAT-Bosse oder die Rockefellers.

AlexBenesch
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7 Kommentare

  1. Manno – das hat keine dystopische NWO-Bad-Ass-Romantik – ich dachte die ganze Innenstadt wird abgeriegelt! Wofür zahlt man denn sonst Steuern, wenn nicht für NWO-Entertainment?! 😀

    G7 – der Zirkus für den Mainstream 1.0
    Bilderberger – Zirkus für Mainstream 2.0 (die „Alternativmedien“)

    • *lol* auszug aus der beschreibung des artikel: „Wegen des privaten Rahmens sind die Teilnehmer laut Veranstalter nicht an die Position ihres Amtes oder ihrer sonstigen Funktionen gebunden.“ …per kommentar verwies ich bzgl. der amerikanischen teilnehmer auf den logan-act…ist natürlich NICHT veröffentlicht worden 😉

  2. hm, irgendwie stinkt diese „ganze party mit allem drumherum“ gewaltig…folgendes denkbares szenario kömmt mir in den sinn: da diese veranstaltung dank der unermüdlichen investigativen journalisten nicht mehr geheim gehalten werden kann, mutiert das ganze zu einer öffentlichen kirmes a la g7…und die bande weicht dann aus in eine andere geheime veranstaltung die es dann zu erkunden gilt…is n bissel weit hergeholt aber durchaus denkbar…

    • Joa, denkbar ist das schon. Die Opposition geschickt austricksen. Bei den Behörden ging zuvor auch die „Airbus Group“ als Veranstalter ein, wie es das auf heise.de heißt. Ist zwar noch weiter hergeholt, aber da schon über Jones berichtet wurde, dass er sich alles nur vorgestellt habe, wäre es kackendreist, später zu behaupten, dass es da sich doch nur um die Airbus Group handelte. Ich denke aber eher, dass man ggf. sogar extra die ganzen Unzufriedenen von Links und Rechts kommen lässt, damit die eben wie auch bei g7 undso die Zäune runtereißen, falls es welche gibt, damit man von oben sagen kann: „Oh seht euch diese Demonstranten an, wir sind nicht wie die, wir sind Gentlemen! Diese Rabauken! Schlimm sowas!“ Das wäre genau das Bild, was es bei Bilderberg nie gegeben hat, weil es immer friedlich zuging, zumindenst von den Demonstranten aus. Und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Aber einschätzen kann man das echt schwer. Würde aber der Kunst des Krieges nahe kommen, ohne zu kämpfen den „Feind“ sich selbst besiegen zu lassen. Facepalm..

      • Noch ein Einwurf. Kann auch vielleicht denkbar sein, dass der Druck in der Öffentlichkeit zu sein manche Nervös macht, weshalb so wie man sagt, deshalb irgendwelche Fehler begangen werden von ihnen selbst, um sich der Schadenbegrenzung zu bedienen, in welche Richtung das auch gehen mag, aber wie auch immer..

    • Sowas in der Art ist mir auch in den Sinn gekommen.
      Es gab ja mal den Vorfall, das man Presse-Journalisten,
      unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Flugzeug setzte,
      und sie dann sonstwo hingebracht hat, aber nicht zur Konferenz.
      Diesmal könnten es ja die Bilderberger sein die woanders Tagen.

      Möglich, das im letzten Augenblick ein anderer Austragungsort bekanntgegeben wird,
      oder der Treffpunkt gänzlich verheimlicht wird.
      Aber das die Nummer platzt glaube ich eher nicht.

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