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Der Film der die linken Rezensenten in den Wahnsinn trieb: Red Dawn (2012)

Datum:

Von Alexander Benesch

Red Dawn ist ein extrem gelungener US-amerikanischer Kriegsfilm von Dan Bradley aus dem Jahr 2012 und eine Neuverfilmung des 1984 erschienenen Films Die rote Flut. Der Film handelt von einer Gruppe junger Menschen, die ihre Heimat vor einer nordkoreanischen Invasion verteidigen müssen.

Ganz objektiv betrachtet wurde praktisch alles richtig gemacht: Die Story bewegt sich schnell und so strategisch wie die hervorragend gecasteten Protagonisten um Chris Hemsworths Marine-Soldat Jed Eckert. Die Charaktere haben genügend Tiefgang und bieten Identifikationspotential für jeden. Die Bad Guys sind realistisch und doch gleichzeitig filmisch. Der Look ist fantastisch. Der Regisseur hat hier beinahe einen Klassiker geschaffen. Beinahe, denn das Studio entschied sich für eine Laufzeit von Actionfilm-typischen 94 Minuten und damit gefühlte 20 Minuten zu wenig. Es fehlt das letzte bisschen extrovertierte Brillianz, das die Schauspieler und der Regisseur mit mehr Zeit durchaus hätten zeigen können. Was ist mit dem russischen Militär-Verbindungsmann der härter aussieht als 10 andere Movie Tough Guys zusammen? Warum sehen wir ihn nur einen kleineren Plot Point erfüllen? Weil er in der kurzen Laufzeit von dem gelungenen nordkoreanischen Kommandanten abgelenkt hätte? Warum sehen wir nicht mehr Widerstandsgruppen? Ach ja, die Lauflänge. Eine 4-teilige TV-Reihe oder gleich eine ausgewachsene TV-Serie wäre das bessere Format gewesen für den Stoff. Man hat ja nicht mal die Zeit um sich vorzustellen, was Jed Eckert im Krieg erlebt hat. In einem längeren Format hätte man Rückblenden zeigen können, Szenen auf der Seite der Chinesen, Russen und Nordkoreaner und, und, und…

Die Handlung spielt anscheinend ein paar Jahre vor der Gegenwart, soll heißen man sieht keine Drohnen, keine FLIR-Systeme, keine Schallkanonen, keine ADS-Mikrowellensysteme. All das hätte den Plot beeinflusst, sich zu weit von der Buchvorlage aus dem kalten Krieg wegbewegt und den Rahmen gesprengt. Auch vermisst man eine realistische Darstellung des so zentralen Spionageaspekts von Aufständen und Aufstandsbekämpfungen. Irgendwie können Mitglieder der Wolverines-Widerstandsgruppe durch militärische Checkpoints rein und raus, außerdem sieht man nie Fake-Widerständler in den Wäldern herumziehen um Leute aufzuspüren. Wo sind die Kommie-Experten für Aufstandsbekämpfung? Tetris spielen?

Wie dem auch sei, der Film macht fast alles richtig und müsste objektiv mit 80 bis 90% bewertet werden. Selten ist Fun, Action, Drama und Gravitas so wohlbalanciert. Der bekannte Rezensions-Aggregator Rotten Tomatoes hingegen listet Red Dawn mit verblüffenden 13% durchschnittliche Zustimmung und krasse 3% von Top-Rezensenten. Wie kann der Film schlechter abschneiden als solche kosmischen Fuck-Ups wie „The Room“?

Antwort: Weil die meisten Rezensenten linke Ratten sind und eigentlich genau die kommunistische Invasion aus dem Film herbeisehnen. Da geht es um Ideologie, nicht um Kunst. Schließlich erhoben die real existierenden sozialistischen Staaten den „sozialistischen Realismus“ zur einzig wirklich anerkannten Kunstrichtung in allen Sparten. Man log den Lesern einfach vor, jene würden sich beim Anschauen sowieso langweilen. Das ist ein Vorgeschmack wie die Realität aussehen wird, wenn Medien sich immer weiter vom freien Unternehmertum wegbewegen und stattdessen linke Bürokraten aus steuerfinanzierten Töpfen immer mehr Geld verteilen an genehme Produkte, die die Bevölkerung dann „kostenlos“ herunterladen kann.

Im März 2012 gab MGM bekannt, dass die feindliche Armee nicht wie ursprünglich aus China stammt, sondern aus Nordkorea. Die Produzenten befürchteten eine Gegenreaktion aus China und ließen deshalb alle chinesischen Symbole der militärischen Ausrüstungsgegenstände digital übermalen. Diese Änderungen kosteten nochmal 1 Million US-Dollar und verschoben den Kinostart noch mal um ein Jahr.

Ist Red Dawn Patriotenpropaganda? Vor allem weil er in den USA die begehrte Jugendfreigabe PG 13 bekam? Vielleicht. Immerhin ist sie frei entstanden und besser als fast alle anderen Filme aus 2012.

„I want you to go to war!“

AlexBenesch
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