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Autor des aktuellen Focus-Specials über 9/11-Verschwörungstheoretiker arbeitet für linksradikales antideutsches Blatt

Datum:

Das Focus-Magazin in der aktuellen Ausgabe vom 13. August veröffentlichte im Zuge einer Artikelserie über die Anschläge des 11. September den dreiseitigen Bericht „Geschäfte mit Gerüchten“ über ein vermeintliches „Netzwerk zwischen Islamisten, Rechts- und Linksextremisten“, das mit Verschwörungstheorien gegen die amerikanischen und israelischen Administrationen Kasse machen und immer mehr Gefährder um sich scharen soll. Der Autor ist Ivo Bozic von der linksradikalen Publikation Jungle World die u.a. vom Verfassungsschutz des Landes Brandenburg im Jahr 2005 als eine der wichtigsten Publikationen der antideutschen Bewegung eingestuft wird.

Foto: Der Versuch, die Demonstranten als Affront für die Angehörigen der Opfer zu porträtieren, wo doch viele Angehörige selbst zu den „Verschwörungstheoretikern“ zählen

Bozic räumt ein, dass ein signifikanter Anteil der deutschen Bevölkerung die Sichtweise der “extremen Verschwörungstheoretiker” teilen würde:

Einer Umfrage der “Zeit” zufolge hält jeder Dritte Deutsche unter 30 Jahren für möglich, dass die US-Regierung die Anschläge selbst inszeniert haben könnte.

Diese Deutschen hätten allerdings einen äußerst schlechten Moralkompass und bergen somit Gefährderpotential:

“Dazu passt eine im April veröffentlichte Studie der Forscher Karen Douglas und Robbie Sutton von der School of Psychology an der Universität in Kent. Sie fanden heraus: Verschwörungstheorien sind besonders bei jenen Menschen beliebt, die selbst bei einer Verschwörung mitmachen würden.”

Die Jungle World entwickelte sich aus einer journalistischen Säuberungsaktion heraus:

Die Zeitung Jungle World entstand 1997 als ablehnende Reaktion der meisten Redakteure der Jungen Welt (unter anderem Jürgen Elsässer, Klaus Behnken, Bernd Beier, Ivo Bozic, Andreas Dietl, Jürgen Kiontke, Martin Krauß, Stefan Ripplinger, Heike Runge, Heiko von Schrenk, Ralf Schröder, Wolf-Dieter Vogel, Beate Willms, Elke Wittich) gegenüber der Absetzung des Chefredakteurs Behnken durch Geschäftsführer Dietmar Koschmieder. Dieser wollte laut taz seine Redaktion „von linksradikalen Redakteuren säubern“. Fast alle damaligen Redakteure der jungen Welt besetzten die Redaktionsräume, aus der „Streikzeitung“ entstand die „Jungle World“.

[…]

Für die Jungle World sind viele antiimperialistische Bewegungen unreflektiert und nationalistisch. Seit Gründung der Zeitung hat sich der inhaltliche Schwerpunkt des Blattes häufiger gewandelt. Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 veröffentlichte die Jungle World auch Texte, die militärische Interventionen seitens westlicher Staaten guthießen. Sie stieß damit deutlich auf Ablehnung bei den Antiimperialisten. Regelmäßig kommen in dem Blatt auch Autoren zu Wort, die der Bewegung der Antideutschen zugerechnet werden.

-wikipedia

Im Verfassungsschutzbericht aus Brandenburg von 2005 heißt es:

„Antideutsche“ Gruppierungen tragen bei Demonstrationen häufig Fahnen der Alliierten des Zweiten Weltkriegs (USA, Großbritannien, Frankreich, UdSSR) oder Israels sowie Banner mit Parolen wie „Bomber Harris do it again“, „Deutsche Täter sind keine Opfer“ oder „Wer Deutschland mag, muss Scheiße sein, wir schlagen alles kurz und klein“.

Eine linke Politik in Deutschland müsse, so eine „antideutsche“ Stellungnahme, „die Shoah mitdenken, ein Kommunismus nach Auschwitz muss den Antisemitismus wie den Nationalsozialismus bekämpfen.“ Diese Politik „ist nur aus einer Minderheitenposition heraus denkbar und muss deutschlandkritisch sein. Die Absage an einen ‚Massenansatz‘, der die historische Niederlage der Linken in Deutschland vor 1933 verdrängt, ist eine zwingende Vorausetzung für linksradikale, emanzipatorische Politik in diesem Land.“ (Jungle World 47 vom 23. 11. 05)

Der kommunistische und deutschfeindliche Hintergrund reicht weit zurück:

Die Junge Welt wurde am 12. Februar 1947 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. […] Ab dem 12. November 1947 führte sie den Untertitel Zentralorgan der Freien Deutschen Jugend, ab dem 1. März 1952 den Untertitel Organ des Zentralrats der FDJ. Die Auflage überschritt 1977 die Millionengrenze und lag Anfang 1990 bei 1,6 Mio. Exemplaren. Damit war sie zuletzt die auflagenstärkste Tageszeitung der DDR noch vor dem SED-Zentralorgan Neues Deutschland.

Nachdem das Focus-Schwestermagazin Focus Money im Januar 2010 den ersten kritischen 9/11-Bericht von Oliver Janich veröffentlicht hatte, kommentierte Bozic dies auf der Webseite des militanten Israel-Trommlers und ehemaligen Erotikblatt- und Jerusalem Post-Autor Henryk Broder namens „Die Achse des Guten“:

„Terroranschläge vom 11. September 2001: WIR GLAUBEN EUCH NICHT!” So stehts im Inhaltsverzeichnis des heute erschienenen Heftes von “Focus Money”. Autor ist der Bundesvorsitzende einer nicht minder obsukren Vereinigung, nämlich der “Partei der Vernunft”, bei der der Name leider ganz und gar nicht Programm zu sein scheint. […] Dass normale Menschen, das was Janich “Wahrheit” nennt, für Irrsinn halten, ist ihm aber egal.

Foto: Focus Money vom 8. September 2010

In der Jungle World sowie auf Broders offizieller Homepage verurteilte Bozic 2003 die Sendung »Aktenzeichen 11.9. ungelöst« des Investigativreporters Gerhard Wisnewski auf dem Westdeutschen Rundfunk. Auch Wisenewski zählt laut dem aktuellen Focus-Artikel zu den Anhängern des Verschwörungs-Publizistenkartells.

AlexBenesch
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