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NY Times: Das FBI befragte den Russenoligarchen Oleg Deripaska nach Trump

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NY Times: Das FBI befragte den Russenoligarchen Oleg Deripaska in New York nach dessen Ex-Geschäftspartner Paul Manafort und möglicher russischer Einmischung in Trumps Kampagne. Das ist ganz normales Vorgehen für das FBI. Infowars bastelt sich daraus zurecht, dass das FBI sich irgendwas aus den Fingern saugen wollte um für den Deep State Trump dranzukriegen.

Oleg Deripaska brachte es zu Milliarden Dollars. Seine Verbindungen nach Deutschland und die Vorwürfe über Mafia-Verbidnungen sind geradezu gruselig, weswegen ihm auch die Behörden in Baden-Württemberg drankriegen wollten.

Zu Deripaskas besten Freunden gehört der Rothschild-Intimus Roman Abramowitsch. Deripaska ist mit Paulina Jumaschewa verheiratet, deren Vater Walentin Jumaschew ehemaliger Chef der Präsidialverwaltung von Jelzin und in zweiter Ehe mit Tatjana Djatschenko, einer Tochter Boris Jelzins verheiratet ist.

Sein Vermögen wurde 2015 auf 3,5 Mrd. US-Dollar geschätzt und 2017 auf 5,1 Mrd. US-Dollar. 2017 kaufte Deripaska einen zyprischen Pass und erlangte damit die Unionsbürgerschaft. Anfang April 2018 verhängte die US-Behörde OFAC Wirtschaftssanktionen gegen En+ und Rusal sowie gegen zahlreiche Oligarchen und Kreml-nahe Milliardäre, darunter Deripaska. (wikipedia)

Der Russland-Experte Jürgen Roth schrieb:

IM JAHR 2007 ERWARB DERIPASKA EINEN ANTEIL VON 9,9 PROZENT AM BAUKONZERN HOCHTIEF. ZUVOR HATTE ER 30 PROZENT AM ÖSTERREICHISCHEN BAUKONZERN STRABAG ERWORBEN. “IN MOSKAU WILL HOCHTIEF UNTER ANDEREM EIN STADION FÜR DEN FUSSBALLVEREIN SPARTAK UND EIN NEUES FLUGHAFEN-TERMINAL BAUEN.

Deripaska kennt beispielsweise den deutschen Top-Unternehmer Klaus Mangold, der ehemalige Daimler-Vorstand der in den Aufsichts- und Beiräten von unter anderem E.ON, Continental und der Bank Rothschild GmbH sitzt.

Mangold war jahrelang Vorsitzender des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, hat gute Verbindungen zu Vladimir Putin, ist russischer Honorarkonsul in Stuttgart und forderte beim St. Petersburg International Economic Forum exakt jene Schritte hin zu einer europäisch-russischen Wirtschaftsregierung von Lissabon bis Wladiwostok, die wir bereits u.a. von Putin gehört haben. Mangold lamentiert, dass Europa sich noch nicht genügend in Richtung Russland orientiert und möchte u.a. ein stark vereinfachtes Visumverfahren, weitaus offenere Grenzen für russische Produkte, ein “Kooperations- und Partnerschaftsabkommen” sowie eine Konzentration von Industrie.

Klaus Mangold saß früher im Aufsichtsrat des österreichisch-kanadischen Zulieferers Magna, der zusammen mit der russischen Sberbank und dem Autohersteller Gaz dabei war, den deutschen Autohersteller Operl zu übernehmen. Interessantes Detail: GAZ gehört mehrheitlich Oleg Deripaska. Magna Electronics wurde im Laufe der Jahre unter der Leitung von Frank Stronach eines der größten Unternehmen der Autozulieferindustrie Nordamerikas mit Milliardenumsatz. Stronach hatte weitere große Pläne mit der Sberbank und Deripaska. Siegfried Wolf, der ehemalige Geschäftsführer von Magna, wechselte 2010 zum russischen Autokonzern GAZ. Wolf soll nach den Wünschen von Stronach österreichischer Bundeskanzler werden. Die neue Partei Team Stronach holte aus dem Stand immerhin 10% der Stimmen in Österreich.

Kaum ein Konzern ist in Österreich legal so stark mit Steuergeldern gefüttert worden wie Magna. Stronach, der selbsternannte Patriot, brachte sein Vermögen ins Schweizer Steuerparadies Zug, wo auch viele reiche Russen ihr Geld bunkern und Briefkastenfirmengeflechte beheimaten. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wollte vor wenigen Jahren Deripaska drankriegen und ließ das Büro im Honorarkonsulat  der Russischen Föderation Stuttgart durchsuchen, Computer und Unterlagen des Sekretariats von Mangold beschlagnahmen. Was die LKA-Beamten fanden, ist geheim. Niemand traut sich darüber zu sprechen.

AlexBenesch
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