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Das Schneeballsystem Bitcoin erklärt

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The Greatest Truth Never Told

„Bitcoin ist der Cyber-Messias! Darauf haben wir alle gewartet! Es fühlt sich toll an, ein Bitcoin-Millionär zu sein!“
Max Keiser

Zuallererst denke ich, dass die Lösung für das derzeitige Chaos in den Währungssystemen ein Wettbewerb der Währungen ist. Als Libertärer ist es mir egal, welche Währung ein freies Individuum wählt. Ich bekomme aber massenhaft Emails, Kommentare und anderweitig Anfragen, wo ich aufgefordert werde, mich der Bitcoin-Sekte anzuschließen und mitzujubeln. Im Juni 2011 gab es bereits ein konzertiertes Unterfangen, um Blogger dazu zu bewegen, Bitcoin zu unterstützen. Ich schrieb in einem Artikel, dass dies allem Anschein nach den Wert von Bitcoins künstlich nach oben treiben sollte. Die meisten Kommentatoren und Blogger stiegen aber darauf ein und priesen die Ankunft von Bitcoin. Ich war anderer Meinung.
Ich untersuchte, was hinter den herumgereichten Slogans steckte wie „Peer2Peer“ oder „Anonymität“.

„Bitcoin ist nicht 100% anonym.“
Bitcoin-Entwickler

Die Kryptowährung ist nur ein altbekanntes Schneeballsystem. Ich bin nun fast der einzige, der öffentlich eine solche Haltung äußert. Ich lag schon einmal richtig mit Bitcoin. Ich veröffentlichte einen Artikel am 7. Juni 2011 mit der Überschrift: „Was wird zuerst kollabieren, Bitcoin oder der Dollar?“ Nur 12 Tage später gab es einen Blitz-Crash des gesamten Bitcoin-Marktes von einem Wochenhöchstwert von 32 Dollar auf einen Cent am 19. Juni.

„Nicht ein einziger Ankauf. Wir sind schon unten auf 12 Cents. 11. 10. 9 Cents, 6 Cents. 5. Wir sind jetzt unten auf, wow, einen Cent.“
Beobachter des BTC-Charts

Es war einer der heftigsten Crashs, die ich jemals irgendwo gesehen habe. Der Wert fiel auf praktisch Null. Jetzt sind Bitcoin wieder auf einem hohen Niveau. Wenden wir wieder eine Dosis Logik an, um der Realität hinter dem Bitcoin-Hype auf den Grund zu gehen. Voltaire sagte 1729: Papiergeld landet letztendlich bei seinem intrinsischen Wert, Null. Bitcoin ist eine Kryptowährung im Volumen von rund 2 Milliarden Dollar die ohne Einfluss der Regierung digital über ein Peer2Peer-Netzwerk getauscht werden kann. Die digitalen Münzen werden auf dem eigenen Computer gespeichert.

Bitcoin startete im Jahr 2009, als wenige Leute mit der heruntergeladenen Software die ersten Bitcoins schöpften. Der eigene Computer rechnet tagelang an einem Algorythmus herum um die Bitcoins zu erschaffen. Das Programm begrenzt die ultimativ mögliche Menge von Bitcoins künstlich, damit der Eindruck entsteht, sie hätten einen Wert. Es werden niemals mehr als 21 Millionen Bitcoins existieren. Im Mai 2011, bevor eine größere Zahl Leute eingestiegen war, waren bereits innerhalb eines Jahres 6 Millionen Bitcoins geschöpft worden durch die Früheinsteiger. Jetzt gibt es 10.8 Millionen Bitcoins. Der Algorythmus ist so entworfen, dass je mehr Bitcoins bereits existieren, desto schwieriger es wird, neue zu schöpfen. Die Frage ist, wodurch sind Bitcoins gedeckt?

„Man fragt sich: Woher stammen die ursprünglichen Geldeinheiten? Wieviele gibt es jetzt? Dollars waren früher mit Silber in den USA gedeckt. Gibt es hinter Bitcoin irgendwelches Silber das auf einem Konto ist? Wer machte und verkaufte ursprünglich die ersten Bitcoins?“
Analyst

Papierdollars waren ursprünglich eine Quittung für echte Sachwerte wie Gold und Silber. Durch die Täuschungsmaneuver der Banker und Politiker wurden systematisch im Laufe der Zeit alle physischen Deckungen aufgehoben, sodass nun die Welt voller ungedeckter Fiat-Währung ist. Bitcoin kann den nächsten Sprung schaffen. Dollars sind nur noch der Schatten von Geld, Bitcoins sind die Illusion eines Schattens von Geld. Man kann es nicht wirklich als Geld bezeichnen. Es ist eher ein digitales Krypto-Zahlungsmittel, das man für Einkäufe verwenden kann. Ich rate jedoch davon ab, Bitcoins zu erwerben oder als Wertaufbewahrungsmöglichkeit zu nutzen, oder als Risikoinvestment. Nur die Wahrnehmung der Leute verleiht Bitcoin einen Wert. Wenn Leute Bitcoins für selten erachten und bereit sind, in Bitcoins zu investieren, dann haben jene einen gewissen wert. Genau wie mit den virtuellen Goldmünzen im Online-Spiel World of Warcraft. Je bekannter so etwas ist und je mehr es akzeptieren, umso mehr ist die Währung wert. Das sind die einfachsten Grundregeln der Wirtschaft.

Einer der frühen Einsteiger in die Bitcoin-Sache, der damit Geld machte, ist Gavin Anderson. Er argumentierte, dass Bitcoins ähnlich seien wie echtes Gold, weil sie selten wären. Bitcoins erfüllen die 3 Eigenschaften von Währungen. Tauschmittel, Wertbestimmungsmittel und  Wertaufbewahrungsmittel. Alles kann theoretisch als Währung dienen, also ist Bitcoin von daher noch nichts Besonderes. Die wichtige Frage ist: Haben Bitcoins irgendeinen intrinsischen Wert?
Ich schimpfe regelmäßig über den wertlos gewordenen Dollar, aber die traurige Wahrheit ist dass der Dollar immer noch viel mehr Wert hat als Bitcoins jemals haben werden. Man mag vielleicht bereit sein, für Bitcoins zu arbeiten, aber man kann damit seine Steuern nicht zahlen, seine Keditraten, seine Autoleasing-Rate, sein Essen, seine Miete, medizinische Leistungen oder sonst irgendetwas.

Hinter dem Dollar steckt die Regierungsmacht und er wird weltweit akzeptiert. Der Dollar ereicht jedoch einen kritischen Punkt, zuviel Last wurde in das System eingebaut worunter er letztendlich kollabieren wird in einem gigantischen Event. Um nur eine einzige Bitcoin-Einheit heute selbst zu schöpfen, muss man die Software herunterladen und den eigenen Computer 10 Jahre auf Höchstleistung rechnen lassen.

„Ich habe die Software geladen, gehe zu den Einstellungen und gebe den Befehl zur Schöpfung von Coins.“
„Da ist eine wirklich schlechte Idee.“
„Ach ja?“
„Wie ich sehe, läuft die Software bei dir auf einem Laptop. Der würde wahrscheinlich sehr heißlaufen und du würdest mehr Geld für Elektrizität ausgeben als der Gegenwert deines geschöpften Bitcoins. Es würde viele Jahre dauern um überhaupt welche zu schöpfen.“

Bitcoin-Entwickler erklären, dass Späteinsteiger kaum selbst Bitcoins schöpfen können

Die größten Reichtümer beim kalifornischen Goldrausch machten nicht die Goldgräber sondern diejenigen, die die Werkzeuge verkauft hatten. Man kann eher Geld verdienen mit dem Verkauf von speziellen Computern zur Generierung von Bitcoins. Die Kosten für Elektrizität und Ausrüstung übersteigen wahrscheinlich bei weitem den Gegenwert der geschaffenen Bitcoins.

Der Algorythmus ist so entworfen, dass je mehr Leute versuchen, Bitcoins zu erschaffen, dies umso schieriger wird. Der Besitzer von gewöhnlichen PCs oder Laptops wird niemals Bitcoins schöpfen können. Es handelt sich dabei wohl eher um ein psychologisches Experiment. Die Durchschnittsperson denkt, dass diese Dinger einen Wert haben werden, weil man sie selber nicht leicht herstellen kann. Das reizt zum Kauf an.

„Bitcoin startete im Januar 2009, das war bevor ich davon gehört hatte. Es wurde ohne großes Tamtam gestartet und dann rund ein Jahr lang getestet. Ungefähr eineinhalb Jahre nach Beginn erst bekam es zunehmend Aufmerksamkeit. Mehr Leute fingen an es zu benutzen und die Bitcoins bekamen einen Wert. Zuvor waren sie praktisch wertlos.“
Bitcoin-Entwickler

Die Früheinsteiger bekommen also etwas für Null Einsatz. Es wurden 6 Millionen Bitcoins geschöpft bevor die Sache an die Öffentlichekit gebracht wurde. Es ist wahrscheinlich, dass diejenigen die dieses Schneeballsystem begonnen hatten, relativ einfach mit starken Computern ohne erwähnenswerte Kosten diese ersten Bitcoins schöpfen konnten.  Anfangs waren sie wertlos. Man wundert sich, warum jemand so etwas starten würde? Die einzigen die damit wirklich Geld machen werden, sind die Insider dieses Schneeballsystems mit ihren spezialisierten Computern und vielleicht besseren Algorythmen, die wesentlich schneller Bitcoins generieren können als jeder Normalo da draußen. Ich frage mich ob man nicht die ersten Coins einfach so erschaffen hat, ganz ohne Herumrechnerei, und dass man es nur den späteren Leuten schwermachte, welche zu schöpfen. Wer würde heute jahrelang herumrechnen lassen?

Als ich zuerst von diesem System hörte, erinnerte esmich an den CO2-Emissionsrechtehandel, den das Establishment etablierte. Durch Gesetze zwang man Firmen, diese Emissionsrechte zu kaufen als Ausgleich für die produzierte Umweltverschmuzung. Der Schwindel war, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Credits gab mit einem Zwang zum Kauf. Firmen galten als CO2-neutral, wenn sie in grüne Technologien investierten. Diese Credits und Technologien gehörten natürlich eine kleinen Gruppe Insider die sich das ganze ausgedacht hatten und dann die Nachfrage generierten mit Hilfe einer gewaltigen Propagandakampagne. Am bekanntesten war Al Gore. Als die Klimalügen durch den Climate Gate Skandal enthüllt wurden, kollabierte der Carbon Credit-Markt auf seinen intrinsischen Wert zusammen. Null. Bitcoin verfügt zwar nicht über Regierungsmacht, um den Leuten das aufzuzwingen, also nutzt man Marketingstrategien um die Nachfrage zu generieren.

Die ersten Bitcoins waren wertlos, weil niemand sie kannte oder als Zahlungsmittel akzeptierte. Jetzt ist es populär und Leute tauschen Dollars gegen Bitcoins. Weil es jetzt angeblich so schwer ist, neue Bitcoins zu generieren und es nur eine begrenzte Anzahl gibt, zieht dies Spekulanten an. Diejenigen, die das angefangen hatten und über 6 Millionen Bitcoins verfügen, die aus dem Nichts geschaffen wurden, haben also nun theoretisch den Gegenwert von hunderten Millionen Dollar, einfach durch einen Algorythmus herbeigezaubert. Klingt das seriös?

Wer hat Bitcoin erfunden? Selbst das ist ein Mysterium. Es heißt, ein Programmierer namens Satoschi Nakamoto soll den Quellcode veröffentlich haben und niemand weiß, wer er ist oder ob erwirklich existiert.

„Erzähle uns von…. Satoschi Nakamoto.“

„Er ist ein Mysterium. Vor 2 Jahren tauchte er auf und veröffentlichte den Quellcode, machte ihn jedem zugänglich. Er hat zwar einen japanischen Namen aber niemand weiß ob er wirklich Japaner ist. Er verwendet einwandfreie englische Schrift. Die Bitcoin-Blockchain weist auf eine britische Zeitung. Vor 6 Monaten war die Community richtig gewachsen. Vor 4 Monaten verschwand er plötzlich.“

Aus einem Interview mit 2 Entwicklern des Bitcoin-Projekts

Es könnte sich um eine Kunstfigur handeln und er selbst gar nicht existieren. Sogar der Anführer des Bitcoin-Projekts hatte nur Email-Kontakt zu ihm. Sobald es richtig losging, verschwand er. Wer weiß, vielleicht handelt es sich bei ihm um einen dieser zwei Entwickler aus dem Interview. Sie scheinen extrem entspannt zu sein, obwohl sie ein Projekt anführen, bei dem der Schöpfer unbekannt ist und sie theoretisch eine Verfolgung durch die Regierung wegen Finanzterrorismus riskieren wie der Erschaffer der Liberty Dollars Bernard von Nothaus.

Die frühen Einsteiger, die über 6 Millionen Bitcoins verfügten, bevor die Sache bekannt wurde, mussten wissen dass der Wert ihrer Coins dramatisch steigen würde,wenn mehr Leute auf den Zug aufspringen. Immerhin gibt es nicht unbegrenzt Bitcoins. Indem man verschwindet und eine anonyme Währung geschaffen hat, könnte man man mit Betrug davonkommen. Bernie Maddoff musste hingegen Bilanzen manipulieren und Sachen jahrelang vor der Regierung verstecken. Ein Riesenaufwand. Die Bitcoin-Insider kommen um all die Gesetze herum und verkaufen etwas, das keinen intrinsischen Wert hat. Sie tauschen Bitcoins gegen Millionen an echtem Geld.

Die ersten Bitcoin-Leute haben ein Monopol auf den Markt. Ihnen gehören mindstens 55 % aller Bitcoins und haben eventuell alle möglichen weiteren Vorteile. Sie können den Kurs der Bitcoins manipulieren indem sie ihre Bitcoins sukzessive auf den Markt werfen, je nach der Höhe der Nachfrage. Cui Bono? Wem nützt dieWerbung für Bitcoin?

„Ich sage den Leuten: Satoschi war brilliant, was die Technik anbetrifft und was die Schaffung einer dezentralen Währung anbetrifft. Aber auch im Hinblick auf die Anreize die bei Bitcoin miteingebaut sind. Wenn man einer von denjenigen ist, die Bitcoins geschaffen hatten als sie noch wertlos waren, dann möchte man natürlich dass die Coins im Wert steigen. Man will Leute finden, die mit ihnen Handeln möchten und Einsatzgebiete wo sie sinnvoll sind.“

Bitcoin-Entwickler

Man verbreitet also  die ganze toll klingende Propaganda über eine „Untergrundwährung“, Privatsphäre, OpenSource, Peer2Peer, Inflationssicherheit usw.

Nüchtern betrachtet sieht Bitcoin aus wie ein Schneeballsystem. Die Früheinsteiger bewerben das System, um ihre wertlosen Coins an Gutgläubige zu verkaufen. Dieser Typ gibt das in dem Video zu: „Wenn man einer von denjenigen ist dieBitcoins geschaffen hatten als sie noch wertlos waren, dann möchte man natürlich, dass die Coins im Wert steigen.“

Bei allen Schneeballsystemen nehmen die frühen Einsteiger etwas, das keinen intrinsischen Wert hat und verbreiten unter einer gutgläubigen Öffentlichkeit den Eindruck von Wert. Die Dollars sind das eigentliche Ziel. Es geht um nichts anderes. Man hätte 100 Milliarden Bitcoins schaffen können mit fester oder anpassbarer Geldmenge. Man hätte an jede IP-Adresse auf der Welt Bitcoins geben und den ursprünglichen Bitcoin-Reichtum dadurch gleichmäßig verteilen können.
Aber stattdessen schuf man zuerst viele Bitcoins ohne großen Aufwand und schuf dann die Nachfrage, indem man die vermeintlichen Vorzüge an eine naive Öffentlichkeit bewarb, die sich nichts debei denkt, mit ein paar Dollars einzusteigen.
Auch Lotterien funktionieren so, ein einzelnes Los ist nicht teuer. Pennystocks ebenso und die Blogger, die jene beworben hatten. Weil Bitcoins technisch gesehen kein Wert sind, kam man um viele Verbraucherschutzgesetze herum. Mehr Leute probieren Bitcoin aus. Das Angebot bleibt konstant und so steigt der Preis.

Die Gierigen, die Spieler und die Dummen werden hinterher alles verlieren.

Ich weiß nicht, wer Bitcoin entwickelt hat. Vielleicht war es Max Kaiser („Bitcoin ist der Messias!“) weil er den Hollywood Stock Exchange zuvor gemacht hatte und früher schon mit virtuellen Währungen rummachte.

Ok, Max, es reicht langsam! Gib einfach zu, dass du da mit drinsteckst, gib zu dass du daran beteiligt bist! Genug Theater!

Alex Jones zu Max Keiser

AlexBenesch
AlexBenesch
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