Das erste Kapitel aus dem „Handbuch der legitimen Macht“: Es gibt bisher nur römische imperialistische Systeme. Alles andere ist Illusion.
Bis in die 1700er Jahre hinein galten römische Verhältnisse als selbstverständlich und alle abweichenden Ideen als grotesker Unfug oder unrealistisches Wunschdenken. Die Phase der „Aufklärung“ mit den stärker inszenierten parlamentarischen Strukturen, dem Industriekapitalismus und der stärkeren Bildung für Bürger beendete nicht etwa das römische Imperialismus-Modell, sondern verschleierte die Herrschaftsstrukturen und lieferte brand-neue Technologien, modernes Bankwesen und mehr Ressourcen. Sogar die Sowjetunion und das kommunistische China waren römische Imperien, statt etwas Neues geschaffen und wirklich mit den alten Verhältnissen gebrochen zu haben.