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Die massiven Probleme mit den gemessenen Temperaturangaben

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Kommentar

Nach rund acht Monaten kaltem Wetter wurde es Sommer und während den paar heißen Tagen gab es sogleich Propaganda zum „Klimawandel“, gestützt auf diverse Messungen. In den letzten paar Tagen war es sehr kühl, der Sommer ist bald wieder vorbei und dann folgen wieder acht Monate kaltes Wetter. Wie üblich heißt es, der Juli sei der heißeste Monat aller Zeiten gewesen. Praktisch jeder Monat sei der heißeste im Vergleich zu der schlecht rekonstruierten Klima-Vergangenheit der letzten Jahrhunderte.

Wie das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus meint, sei die Oberflächentemperatur um 0,72 Grad über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre gestiegen. Auch die Temperatur der Meeresoberfläche sei im Juli außergewöhnlich hoch gewesen, hieß es.

Die Temperaturen rasen also von Rekord zu Rekord, nur merken wir nichts davon; abgesehen von Unwettern, die es auch schon vor langer Zeit in der Vergangenheit gab; wie auch anderswo.

Für den Laien scheint alles simpel: Ozeane wärmer. Boden Wärmer. Aber die Ozeane sind sehr tief und eiskalt unterhalb der Oberfläche. Die Tiefsee wurde nie genau genug beobachtet, weil viel zu wenige Mess-Bojen verwendet wurden und die führende Forscher sich deshalb stark beschwerten; was der Durchschnittsbürger natürlich nicht weiß. Auch die Oberflächen-Landmessungen sind nicht so einfach, wie man denkt.

Würde die Energie von der Sonne sich um 0,01% erhöhen, hätten wir so viel Extra-Wärme, wie wir Menschen angeblich durch unsere Industrieaktivitäten erzeugt haben. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) gab selbst zu in dem großen Sachstandsbericht von 2013, dass man immer noch große Schwierigkeiten damit hat, Wolken zu verstehen und akkurate Computermodelle zur Berechnung von Wolken zu programmieren. Was soviel bedeutet, dass man bei Energieberechnungen um bis zu 4,0 Watt pro Quadratmeter daneben liegt, also um das 110-fache von der Extra-Wärme die wir Menschen angeblich durch Industrie erzeugen. Es gibt kein Computermodell, das uns auch nur annähernd zuverlässig sagen kann, ob wir Menschen einen nennenswerten Einfluss haben im Vergleich zur Sonne.

Patrick Frank ist Wissenschaftler am Stanford Synchrotron Radiation Lightsource (SSRL), der zum SLAC National Accelerator Laboratory der Stanford University gehört.

Frank hat Papers veröffentlicht, die erklären, wie die Fehler bei den von Wetterstationen aufgezeichneten Temperaturen falsch gehandhabt wurden. Temperaturmesswerte, meint er, weisen mehr als doppelt so große Fehler auf wie allgemein bekannt. Auf dieser Grundlage stellte Frank in einem Artikel von 2011 in Energy & Environment fest: „…die globale Oberflächenlufttemperaturanomalie von 1856–2004 mit ihrem 95-%-Konfidenzintervall beträgt 0,8 °C ± 0,98 °C.“ Die Fehlerbalken sind breiter als der gemessene Anstieg.

Im Industriezeitalter soll also die Temperatur im Schnitt um 0,8 Grad Celsius gestiegen sein, aber diese Zahl kann um fast 1 Grad Celsius danebenliegen.

Um die Energieflüsse in unserem Modell zu verfolgen, verwenden wir Watt pro Quadratmeter (Wm–2). Die Sonnenenergie, die die Erdatmosphäre erreicht, liefert 342 Wm–2 – ein Durchschnitt von Tag und Nacht, Polen und Äquator – und hält sie warm genug, damit wir gedeihen können. Die geschätzte zusätzliche Energie aus überschüssigem CO2 – der jährliche anthropogene Treibhausgasbeitrag – ist laut Frank mit 0,036 Wm–2 oder 0,01 Prozent der Sonnenenergie, viel geringer.

Satelliten

Die Klimaforschung verlässt sich auf Satelliten für verschiedenste Aspekte wie die Messung von Oberflächentemperaturen, die Beobachtung von Wolken, Stürmen und Eismassen oder den Anstieg der Meerespegel.

Die Technologien und die Berge an Daten, die produziert werden, wirken beeindruckend. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Satellitentechnik eben keine simple Perfektion liefert, sondern dass unterschiedliche Sensoren unterschiedliche Dinge mal besser, mal schlechter messen und diese Daten dann erst umgerechnet, interpretiert und abgeglichen werden müssen mit Wetterstationen oder Unterwasser-Bojen. Für die Messung des Anstiegs der Ozeanpegel ist die Satellitenmethode sogar recht ungeeignet.

NOAA und NASA, die einige der Satelliten kontrollieren, haben einen militärischen Hintergrund und wollen nicht unbedingt die ganze Wahrheit offenbaren. Das US-Verteidigungsministerium hat darüber hinaus noch ganze eigene, geheime Satelliten-Kapazitäten mit ganz speziellen Funktionen. Auch bediente sich das Militär bei Satelliten, die von kommerziellen Firmen betrieben werden.   

Eine Einschätzung die von der Princeton-Universität veröffentlicht wurde, erklärt:  

Überraschenderweise ist militärische Wettervorhersage nicht wirklich dasselbe wie zivile Wettervorhersage. Die Militärmeteorologie umfasst auch die Messung von Parametern, die in der zivilen Welt selten gewünscht oder benötigt werden, wie z. B. die direkte Messung der Regenrate. Zu den Mängeln ziviler Wettersatelliten bei der Befriedigung militärischer Bedürfnisse gehören: atmosphärische Erfassungs- und Beobachtungsfähigkeiten, meteorologische Datenerfassungs- und Assimilationssysteme sowie Modelle, die für zuverlässige Vorhersagen und „Nowcasts“ (Beschreibungen des Wetters am kommenden Tag) des mesoskaligen Wetters erforderlich sind usw.

Die berüchtigten Landsat-Satelliten sind eine Serie von zivilen Erdbeobachtungssatelliten der NASA zur Fernerkundung der kontinentalen Erdoberfläche sowie der Küstenregionen. Der größte Teil der Erdoberfläche bei Online-Kartenportalen wie z. B. Google Maps (Earth), MSN Maps oder Yahoo Maps wird durch aufbereitete Landsat-7-Satellitenbilder dargestellt.

Die Hughes Aircraft Company vom Santa Barbara Research Center entwarf und fertigte 1969 die ersten drei Multispektralscanner (MSS) für Landsat. Hughes hatte bereits sehr viel Gerät für den Zweiten Weltkrieg produziert. Dann erweiterte man das Produkt-Portfolio. Inklusive Technologien die das Weltall bzw. die Raumfahrt betreffen. Im Jahr 1979 übertrug der Präsident der Vereinigten Staaten Jimmy Carter in seiner Präsidialrichtlinie 54 den Landsat-Betrieb von der NASA an die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und empfahl die Entwicklung eines langfristigen Betriebssystems mit vier zusätzlichen Satelliten über Landsat hinaus.

1984 veröffentlichte John M. Miller Satelliten-Aufnahmen, die zeigen, wie sowjetische U-Boote neuartige Raketentests in der Arktis nahe der Wrangelin-Sel durchführten. Im März 1985 berichtete die New York Times, dass Japan Landsat-Aufnahmen zur Aufklärung militärischer Aktivitäten der Sowjetunion in Sibirien und im Pazifik nutzte. Das US-Verteidigungsministerium kauft seit einiger Zeit Fernerkundungsdaten von EOSAT (Landsat) und SPOT Image (SPOT). Die umfassende Nutzung von Landsat- und SPOT-Daten im Golfkonflikt hat jedoch das Interesse der Öffentlichkeit und des Kongresses an dem Thema geweckt und die Aufmerksamkeit auf die damit verbundenen Probleme gelenkt.

https://www.princeton.edu/~ota/disk1/1993/9348/934815.PDF

Der militärische Bedarf an Wettervorhersagen ist zu groß, um ihn einer anderen Organisation zu überlassen. Das Militär verbraucht unersättlich Wetterdaten. Richard Darman, Haushaltsdirektor für den Persischen Golfkrieg, nannte den „absoluten Bedarf“ des Verteidigungsministeriums an multispektralen Bildern als Grund, das Landsat-Programm dem Verteidigungsministerium zu übergeben.

Nachdem die 82. Luftlandedivision beispielsweise eine Landsat-Karte von Kuwait-City erhalten hatte, forderte sie weitere Bilder an, um festzustellen, ob es Fallen oder Hindernisse gab.

Die Marine nutzte MSI-Daten bei der Planung amphibischer Operationen während der Operationen Desert Shield und Desert Storm. Das Verteidigungsministerium betreibt meteorologische Satellitensysteme, die ausschließlich den Wettervorhersagebedürfnissen des Militärs dienen. Wetter und andere Kräfte verändern Unterwasserströmungen auf eine Art und Weise, die die Marine überwachen muss, um Sonarausbreitungspfade vorherzusagen. Diese Anforderung wird derzeit von zivilen NOAA-Satelliten erfüllt. Untergetauchte U-Boote, ein wichtiges Ziel der großräumigen Suche auf See, könnten möglicherweise von zivilen Satelliten entdeckt werden, die mit Radar mit synthetischer Apertur ausgestattet sind.

Es sollte einst eine Landsat-Vermessung der über 4.500 Flugplätze in der ehemaligen Sowjetunion durchgeführt werden. Es wurde behauptet, dass beide Seiten im Iran-Irak-Krieg SPOT-Bilder gekauft haben, um Kampfinformationen zu gewinnen.

Bilder von den IRA-lAB-Fernerkundungssatelliten und INSAT-D-Wettersatelliten werden für die Zielerkundung verwendet im Rahmen eines Verteidigungsprojekts, das Indien in die Ära der Satellitenaufklärung und -kommunikation führt. Wenn dieses System vollständig in Betrieb genommen ist, wird es die Fähigkeit Indiens verbessern, seine Marschflugkörper und ballistischen Raketen gezielt einzusetzen, und den Streitkräften des Landes eine nahezu Echtzeit-Gefechtsaufklärungs- und Kampfschadensbeurteilungsmöglichkeit bieten.

Die Umlaufbahn ziviler kommerzieller Satelliten, z. B. IKONOS und Quickbird, mit hochauflösenden Bildern hat sich als militärische Anwendung erwiesen und hat viele Nationen als Kunden. Das US-Militär und der CIA/NSA-Komplex haben mit diesen Unternehmen Verträge über die Beschaffung von Bildmaterial abgeschlossen.

Das National Reconnaissance Office (NRO) ist für die Entwicklung und den Betrieb von Weltraumaufklärungssystemen sowie die Durchführung nachrichtendienstlicher Aktivitäten für die nationale Sicherheit der USA verantwortlich. NRO entwickelte mehrere Generationen geheimer militärischer optischer Aufklärungssatelliten vom Typ Keyhole (KH), die als Hauptquellen für Erdbilder für das US-Verteidigungsministerium (DoD) und Geheimdienste dienten.

In einem Artikel vom 7. Juni 2016 mit dem Titel „Spionagesatelliten zeigen frühen Beginn des Zusammenbruchs des antarktischen Schelfeises“ berichtete Thomas Sumner:

„Bei der Analyse freigegebener Bilder von Spionagesatelliten entdeckten Forscher, dass sich der Abfluss des Eises auf dem Larsen-B-Schelfeis der Antarktis bereits in den 1960er und 1970er Jahren beschleunigte. Ende der 1980er Jahre war die durchschnittliche Eisgeschwindigkeit an der Vorderseite des Schelfs rund 20 Prozent höher als in den Jahrzehnten davor.“

https://www.sciencenews.org/article/spy-satellites-reveal-early-start-antarctic-ice-shelf-collapse

In einem Artikel vom 19. Juni 2019 mit dem Titel „Beschleunigung des Eisverlusts im Himalaya in den letzten 40 Jahren“ berichteten die Autoren über die Verwendung von HEXAGON KH-9-Kartierungskamerabildern, um ihr Verständnis der Trends zu verbessern, die die Himalaya-Gletscher von 1975 bis 2016 beeinflussten.

AlexBenesch
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