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Gründet Maaßen eine neue Partei und gräbt der AfD das Wasser ab?

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Kommentar

Hans-Georg Maaßen, der ehemalige Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, könnte eine eigene Partei gründen und der AfD damit das Wasser abgraben. Vielleicht ist dies auf höchster Ebene mit der CDU so abgesprochen. Es wäre ein simpler, aber effektiver Trick. Die CDU rückte vor langer Zeit in die Mitte, anstatt sich an den US Republicans zu orientieren. In den USA haben die Republicans zwar auch ein Problem mit Überalterung, aber sie wirken dennoch modern und relevant genug. Es gibt auch zahlreiche fähige Influencer, die ein Publikum ab 18 Jahren aufwärts bearbeiten.

Die CDU könnte weiterhin die Mitte bearbeiten, während die Maaßen-Partei ein christlich-konservativer Republican-Abklatsch wird und als Koalitionspartner fungieren kann. Damit die Täuschung funktioniert, wäre jahrelange Vorarbeit notwendig gewesen.

Maaßen äußerte sich ständig auf eine Weise, die an den MAGA-Flügel der Republicans erinnert: Polemisch und solidarisch mit den gewöhnlichen Verschwörungs-Ideologen; aber nicht nazi. Je mehr sich die Linken darüber aufregen, und je stärker die CDU daran Anstoß nimmt, umso besser funktioniert der Trick.

Anfang diesen Jahres hat Maaßen den Vorsitz der Werte-Union übernommen. Diese Vereinigung wollte nie damit herausrücken, was sie genau sein will. Eine Anstupser-Organisation, um die CDU zu einem konservativeren Kurs zu drängen? Oder doch irgendwann eine Partei?

Das ZDF-Dokuformat „Die Spur“ will aus Kreisen der Werte-Union erfahren haben, dass Maaßen nun die Werte-Union zu einer Partei machen will. Genau das deutete er in einer Rede vor der Bundesmitgliederversammlung der Werte-Union Anfang Juni an.Man dürfe sich nicht an die CDU ketten:

„Ich sehe, dass die Repräsentationslücke zwischen einer CDU, die zu einer Blockpartei geworden ist, und einer AfD immer größer wird und regelrecht danach schreit, dass es eine neue Kraft geben muss.“

Für eine eigene Partei braucht es viel Geld und Rückendeckung. Die Netzwerke hinter der CDU müssten eigentlich ihr OK dazu geben. Und vor allem die Amerikaner, die ihre Interessen gewahrt sehen wollen.

Maaßen

Maaßen war Jurist, ging früh zur CDU und arbeitete ständig im Bereich Migration und Ausländerrecht. Am 18. Juli 2012 beschloss das Bundeskabinett, dass Maaßen zum 1. August 2012 als Nachfolger von Heinz Fromm das Amt des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz übernehmen sollte.

Werteunion Höcker

Höcker absolvierte er am King’s College London ein Master-of-Laws-Studium (LL.M.) in Intellectual Property Law. Schirmherr der Uni war König George IV. von den Hannoveraner Welfen. Am 24. September 2020 erwirkte Höcker für König Willem-Alexander der Niederlande (von Oranien-Nassau) und Königin Máxima eine einstweilige Verfügung gegen die Axel Springer SE. Oranien-Nassau kooperierte einst mit den Welfen, um Britanniens Thron zu holen. Höcker vertrat die AfD in einem Verfahren gegen das BfV. Bei der Wahl zum neuen CDU-Bundesvorsitzenden 2018 unterstützte die Werteunion Friedrich Merz, einen totalen Atlantiker.

Werteunion Max Otte

Otte tingelt durch „alternative“ Medien und will den Leuten erzählen, was sie tun sollen. Er studierte an elitären US-Universitäten. Er ist Mitglied der Atlantik-Brücke, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, des American Council on Germany, und des German-American Business Club.   Von Juni 2018 bis Januar 2021 war Otte Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Werteunion Alexander Mitsch

Als Teenager trat er bereits der CDU bei und gründete später mit mehreren Alt-Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung den konservativen Kreis Konrads Erben. Die Stiftung ist ein einflussreicher Think Tank. Die CDU/CSU wurde unter der Schirmherrschaft der britischen und amerikanischen Besatzer geschaffen. Die Stiftung wurde 1955 unter Bruno Heck auf Schloss Eichholz in Wesseling gegründet mit dem Namen „Gesellschaft für christlich-demokratische Bildungsarbeit„. Von 1952 bis 1958 war Heck der Bundesgeschäftsführer der CDU. 1955 war Heck der Hauptansprechpartner der Central Intelligence Agency bei der Einrichtung eines gemeinsamen Programmes zwischen CDU und CIA zur psychologischen Kriegsführung in Ostdeutschland.

Werteunion Christean Wagner

Wagner studierte bis 1966 an der Philipps-Universität Marburg (Welfenadel)und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Welfenadel) Rechtswissenschaft. Machte dann eine Politkarriere in der Welfenhochburg Hessen.

Wu Philipp Lengsfeld

Lengsfeld verließ die DDR im November 1988 mit einem einjährigen Dauervisum und folgte seiner Mutter nach England. In Cambridge (!) besuchte er 1988/89 ein staatliches Sixth Form College. In Cambridge bekämpften sich britische und sowjetische Dienste. Dann kehrte Lengsfeld am 9. November 1989 nach Berlin zurück. Sein Großvater mütterlicherseits war Franz Lengsfeld, ein Oberstleutnant des MfS (Stasi).

Werteunion Christian von Stetten

Er vertritt er die 30. Generation des seit dem Jahr 1098 zwischen den Flüssen Kocher und Jagst ansässigen fränkischen Adelsgeschlechts Stetten. So finden sich zahlreiche Mitglieder der Familie im Deutschritter-Orden aufgeführt.

Finck, der Gönner

Alle möglichen Personen aus diesem Netzwerk aus Atlantikern, Adeligen und fragwürdigen Geheimdienstlern kooperieren und kommunizieren mehr oder minder direkt miteinander. Max Otte wird beworben u.a. von Tichys Einblick. Sein Buch klingt wie die Bücher von Markus Krall. Verwandt sind die Ergüsse von Thorsten Polleits Mises-Institut.

Während in den USA die Koch-Brüder bzw. Koch Industries die Libertären aufkauften und zudem zahlreiche Karrieren von Politikern in der Republican Party finanzierten, die allesamt völlig systemtreu agieren im Sinne der einen amerikanischen Oberschicht, hatten wir in Deutschland den Milliardär August von Finck junior. Dessen Vater war ein wichtiger Nazi, was sich inzwischen herumgesprochen hat, aber kaum einer weiß, dass sein Großvater durch den deutsch-britischen Welfen-Adel aufgebaut wurde. Derselbe Adel dessen Geheimdienste überhaupt erst die modernen Geheimdienste hervorgebracht haben und zudem die moderne Zivilisation samt Konzernen und Ideologien aufbauten.

Nicht nur hatte Finck seine Finger in der AfD, er kaufte auch den traditionsreichen Namen “Degussa” um einen neuen Degussa Goldhandel aufzubauen. Finck machte Thorsten Polleit zum Chefökonom von Degussa und jener startete zusätzlich das Mises-Institut Deutschland. Auch Markus Krall kam zu Degussa. In dem Umfeld gibt es noch die “Atlas-Initiative e.V.” und Fritz Goergen. Frtiz Goergen, Thorsten Polleit und Markus Krall verbindet neben einer ähnlichen Ideologie auch das Engagement bei den Hochglanz-Zeitschriften Tichys Einblick und eigentümlich frei. Dann sitzt noch Hans-Herrmann Hoppe im wissenschaftlichen Beirat des Ludwig-von-Mises-Instituts.

Die Kochs, Mercers, Shillmanns und Rosenalds beispielsweise bezahlten die neurechte Trendwelle. Andere Figuren bezahlen linke Medien und linke Organisationen. So hält man die verschiedenen Gruppen in Dauerspannung, ideologisch gefestigt und vor allem beschäftigt.

Stiftung

Wir erfuhren aus der Presse, dass Maaßen eine Stiftung in der Schweiz mit Namen „Atlantis“ gegründet hat und dabei der Erbe einer Stahlbau-Dynastie involviert ist.

Nehmen wir für einen Moment an, er sei ein wundervoller Patriot mit besten Absichten. Was genau kann er mit solchen Methoden erreichen? Eine verschwiegene Stiftung lässt sich theoretisch kombinieren mit anderen Stiftungen, Vereinen und Briefkastenfirmen, um Geld einzunehmen von reichen Gönnern. Nehmen wir einfach an, der Stahlbau-Erbe und andere Leute mit viel Geld verschieben Millionen Euros auf die Atlantis-Stiftung. Was dann? Eine neue Partei vorbereiten, um gegen die CDU/CSU anzutreten? Geld verteilen an irgendwelche konservativen Gruppen, Zeitungen und Influcencer auf Youtube?

Als ehemaliger Verfassungsschutzpräsident war er zuständig für die Infiltration des rechten Lagers. Jetzt will er selber eine Führungsfigur sein.

Es war dem Verfassungsschutz bei der NPD gelungen, tief einzudringen und bei der AfD könnte es längst genauso sein. Es wurden bei Ermittlungen amerikanische Software-Tools benutzt und man ließ sich immerzu helfen von ausländischen Diensten wie aus Britannien und den USA. Sobald eine Partei wie die AfD sich deutlich anti-amerikanisch und pro-russisch positioniert, landet sie im Fadenkreuz der Briten und Amerikaner, die hier herumspionieren. Wenn anscheinend jedes Gerät abgehört werden kann, und winzigste moderne Wanzen überall integriert werden können, dann lassen sich eben Leute erwischen und zur Kooperation zwingen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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