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Die AfD ist für die klassischen Parteien ein Werkzeug zum Wut-Management

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Kommentar

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Die klassischen Parteien in Deutschland verlassen sich auf Meinungsforschung und Psychometrie. Das heißt, es kann am Computer simuliert werden, wieviel Ärger in der Bevölkerung entstehen wird durch Inflation, Energiepreise, Heizungsrichtlinien, Dämmung usw. Es war beispielsweise abzusehen, dass die Grünen umfragetechnisch einen großen Schlag abbekommen. Wutpotenzial bei den Wählern liegt ohnehin zu rund 12% bei der AfD und zusätzliche Wut verlagert sich dann zeitweise um ein paar Prozent mehr zur AfD, wo es keine echten Konsequenzen hat.

Die AfD ist somit ein Werkzeug der klassischen Parteien, ein Puffer-Speicher zum Abfedern. Dieses Wirk-Prinzip lässt sich beliebig oft wiederholen.

Chrupalla äußerte sich bereits zugunsten von China, falls es zum Krieg um Taiwan kommt und neuen Sanktionen. Es sei „Wahnsinn“ wenn der Westen Sanktionen beschließen würde gegen das kommunistische Regime. Mal abgesehen davon, dass sich ein „rechter“ Politiker vorauseilend einsetzt für die Kommunisten, lässt sich hier beobachten, wie der Mechanismus in der Zukunft erneut greifen würde. China führt Krieg, die NATO beschränkt den Handel, es entsteht Unmut in der deutschen Bevölkerung über die Wirtschaft, ein paar Prozent Wutpotenzial verlagert sich auf die AfD und verpufft wirkungslos. Die großen Parteien machen ihre Agenda und können darauf verweisen, dass alles hier so demokratisch ist, dass eine Partei wie die AfD fordern kann, dass China nicht bestraft wird.

Die USA vermessen seit den 1960er Jahren ganze Bevölkerungen; auch die Deutsche. Wie die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ticken und welches Verhalten vorhergesagt werden kann.

Am Computer lässt sich somit auch das Wut-Management simulieren, dass mit der AfD praktiziert wird.

Für die Anhänger der AfD dreht sich alles im Wesentlichen um Ideologie. Was ausgeblendet wird, sind die geheimdienstlichen und imperialen Realitäten angesichts dreier Supermächte, die ein Interesse daran haben, an der Spitze ein heimliches Kartell zu formen, um ihren Status zu wahren.

In Umfragen steht man derzeit bundesweit bei rund 16%, was eine der typischen Hochphasen darstellt angesichts hoher Inflation, Heizungs- und Dämmwahn und den Energiepreisen. Seit dem Jahr 2016 bewegt sich die Partei zwischen 10% und 16%, also das Niveau, das Forscher seit Urzeiten als Potenzial ausgemacht haben. Alles wird vermessen und das Ergebnis lautete, dass diese Wählerschicht halt nun einmal existiert und in einem Sammelbecken geparkt werden kann. Die AfD hat erstaunlich wenig Mitglieder, vor allem keine aktiven. Das macht die Überwachung umso einfacher. Es bestehen nur ein paar Seilschaften, die bestimmen, wo es langgeht.

Einer der größten Fehler war die zur Schau getragene Sympathie für das Putin-Regime. Das lieferte den Geheimdiensten Britanniens und der USA den Freifahrtschein, um alle Register zu ziehen. Wenn die AfD keine Lust hat auf NATO und diverse Vorstellungen hat, beeinträchtigt dies die Interessen der USA und, voilá, dürfen die NSA, CIA und die anderen Buchstabensuppen-Behörden spionieren, was das Zeug hält. Und wer glaubt wirklich, dass Chrupalla und Höcke sich dagegen abschirmen können?

AlexBenesch
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