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So verwaltet Bilderberg den potentiellen dritten Weltkrieg

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Das Aufgebot der Bilderberg-Konferenz 2023 vermittelt ein Retro-Feeling: Wie im Kalten Krieg wird gegen den Ostblock mobilisiert und gleichzeitig hält man die Fühler ausgestreckt, um eine militärische Konfrontation zu vermeiden. Die Konferenzteilnehmer arbeiten in unterschiedlichen Bereichen und erhalten nie das Gesamtbild; können also nie wirklich wissen, was die Supermächte an der Spitze untereinander aushandeln.

Spätestens ab 2014 anlässlich der Übernahme der Krim und anderer ukrainischer Territorien durch Russland konnten auf allen Ebenen Vorbereitungen betrieben werden für den Ernstfall einer größeren Invasion. Gleichzeitig kam man den Russen noch entgegen und hielt die Möglichkeit offen, eine Einigung zu finden oder zumindest auf Zeit zu spielen.

Bilderberg beinhaltet Experten über die Ukraine und Russland. Zusammen mit der Fernmeldeaufklärung durch GCHQ und NSA verstand man die Ukrainer anscheinend viel besser als die Russen, die sich Berichten zufolge verließen auf schlechte, alte Studien über die Stimmungen der Ukrainer im Hinblick auf Unabhängigkeit und Kampfbereitschaft.

Das Entgegenkommen gegenüber Russland, mit Gas-Pipelines und Technologieverkäufen, sowie der geringen Aufrüstung der Ukraine vor 2022, ließ sich intern in höheren westlichen Kreisen vermarkten als Maßnahmen, den Druck rauszunehmen und auf Zeit zu spielen. Putin werde ja vielleicht abgesägt.

Auch jetzt lässt man die Hintertür offen, Putin könne in wenigen Jahren weg vom Fenster sein und dies sei dann ein „Neuanfang“, mit dem man arbeiten könne. Einflussreiche Bilderberger wie Henry Kissinger hatten im Kalten Krieg bereits suggeriert, es sei weise, Russland gegen China auszuspielen, obwohl der Ostblock in Wirklichkeit seit Stalin und Mao vereint ist.

Die Bilderberg-Teilnehmer und die Kreise, die von ihnen vertreten werden, sind wohl nur in seltensten Fällen richtig tief eingeweiht. Für jeden kann man ein geeignetes Narrativ maßschneidern mit Hilfe selektiv aufbereiteten Informationen.

Tarun Chhabra vom US National Security Council ist der Überzeugung, dass China vielleicht sogar eine größere Bedrohung für die Interessen der USA darstellt als die Sowjetunion. Es soll aktuell so aussehen, als habe Russland sich verzettelt und gerate in immer stärkere Abhängigkeit von China. Eine offene russisch-chinesische Allianz, zusammen mit Nordkorea im Boot, wäre verheerend, also gibt es wohl bei der Bilderberg-Konferenz Diskussionen, wie man Russland vielleicht doch wieder besänftigen könnte, um das Land fernzuhalten von den Chinesen. Dummerweise könnte dies den Langzeitplänen des Ostblocks in die Hände spielen. Ein koordinierter Angriff beinhaltet vielleicht hunderttausende nordkoreanische Soldaten, die in die Ukraine verlegt werden, sowie materielle Unterstützung der russischen Streitkräfte durch China. Die Nordkoreaner könnten amerikanische Flugzeugträger und Basen in Asien bombardieren, was China den Weg freimacht, Taiwan anzugreifen und weitere Ziele.

Avril Haines, die Direktorin der Zentralverwaltung der US-Geheimdienste, deckte einen erheblichen Folterskandal und das Drohnenprogramm zur gezielten Tötung. Kommt es zu einer Eskalation, wird sie ihren Hardliner-Kurs fortsetzen, insbesondere auch gegen Kollaborateure und Sympathisanten der Russen im Westen und in diversen anderen Ländern.

Haines bestätigte kürzlich, dass ein neuer Geheimdienst geschaffen wurde gegen jedweden Einfluss aus dem Ausland auf die USA. Hauptsächlich sind russische Kampagnen gemeint.

Bedeutende Bilderberger, darunter auch NATO-Generalsekretär Stoltenberg, haben ein linkes politisches Profil und können somit linke Bevölkerungssegmente von sich einnehmen. Insbesondere da sich Russland ein extrem rechtes Profil verpasst hat, lässt sich dies umso mehr ausnutzen. Im Dezember sagte er in einem Interview, es bestehe „kein Zweifel daran, dass ein ausgewachsener“ Krieg zwischen Russland und der NATO eine „Möglichkeit“ sei. Stoltenberg beschuldigte China, Russland politisch zu unterstützen, „unter anderem durch die Verbreitung offenkundiger Lügen und Fehlinformationen, und äußerte sich besorgt darüber, dass „China die russische Invasion in der Ukraine materiell unterstützen könnte“.

AlexBenesch
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1 Kommentar

  1. Die gesamte Erde soll in Mega-Stadt-Konglomerate komprimiert werden und dazwischen soll es „Naturflächen geben, auf die man Bonds rausgeben kann für blosse Existenz und Nichtbewirtschaftung“
    Man sieht, dass der Vortrieb der Agenda im Moment noch „national“ geht, weil die Menschen halt in Nationen denken sollen.
    Zudem lassen sich mit nationalen Medien und sonstigen Institutionen perfekte Silos bilden, in denen man sich mit Wattebällchen bewerfen darf.
    Diese „Petrischalenstrategie“ kann man im Kleinen in Holland (Tristate City) und im Grossen sehen.
    Ich denke, es passt gut, dass China das Digitale High-Tech Wunderland sein soll und Russland der Urwald in dem halt leider leider ein paar Fabriken rumstehen, die wir besser nicht sehen sollen, wegen der armen Tiere dort.
    Diese Zwei wären das Grosse Experiment, das man dann skalieren kann wie man in Neusprech so schön sagt.

    Ausserdem fehlt noch ein passender PMC für die Sicherung des Rechenzentrums in dem dann unsere erlösende AI werkeln darf.
    Das kann man auch in einem „fairen offenen Wettkampf mit Todesfolge“ zur Zeit gut ausprobieren.

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