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Oracle startete als CIA-Projekt. Und wir sollen glauben, dass die US-Regierung nun kartellrechtlich vorgeht gegen Google

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Google habe eine Monopolstellung und könnte nun ernste Konsequenzen spüren. Könnte.

Das Justizministerium reichte ein Kartellverfahren gegen Google ein. Die mit Spannung erwartete und lang erwartete Klage wirft Google vor, seine Marktdominanz zu nutzen, um Lieferanten und Konkurrenten zum Nachteil des Wettbewerbs und des Marktes unfaire Vertragsbedingungen aufzuzwingen.

Wie nahe stehen sich aber der Staat und solche systemrelevanten Tech-Konzerne?

ORACLE

Der Technologiegigant Oracle hat seinen Namen von einem CIA-Projekt-Codenamen von 1977. Und dass die CIA der erste Kunde von Oracle war. Oracle war schon immer ein bedeutender Akteur in der nationalen Sicherheitsbranche. Und dass sein Gründer seine Milliarden nicht verdient hätte, wenn er nicht am Aufbau der Werkzeuge unseres modernen Überwachungsstaates mitgewirkt hätte. „Der größte Schritt, den wir Amerikaner unternehmen könnten, um Terroristen das Leben zu erschweren, wäre sicherzustellen, dass alle Informationen aus den unzähligen Regierungsdatenbanken in eine einzige, umfassende Datenbank für die nationale Sicherheit kopiert werden“, schrieb Larry Ellison im Januar 2002 in der New York Times. nach dem 11. September boomte das Geschäft von Oracle besonders. Rosen erklärt, dass auf die Bundesregierung im Jahr 2003 satte 23 Prozent der Lizenzeinnahmen von Oracle entfielen, etwa 2,5 Milliarden Dollar. Rosen erzählt von einem Treffen mit den Leuten bei Oracle, von denen einer David Carney war, ehemals die Nummer drei bei der CIA. Carney war nach 32 Jahren bei Oracle in den Ruhestand gegangen und wurde bei Oracle als Leiter des Information Assurance Center eingestellt, das nur zwei Monate nach den Anschlägen vom 11. September gegründet worden war.

Googles Ritterschlag

1995 begegneten sich Larry Page und Sergey Brin an der Stanford University. Sie konzipierten die Suchmaschine BackRub, einen Google-Vorläufer. Im August 1998 stellte der Investor Andreas von Bechtolsheim nach einer zehnminütigen Präsentation der Suchmaschine einen Scheck über 100.000 US-Dollar aus. Wer war dieser spendable Mann? Er stammt aus Deutschland und seine Familie “Mauchenheim genannt Bechtolsheim” gehört zum deutschen Uradel und diente über Jahrhunderte hinweg den Welfen, die ab 1714 den britischen Thron und das zugehörige Empire kontrollierten.

Andreas’ Vorfahre aus der älteren Familien-Linie, Philipp Ludwig Wilhelm (1666–1739), war als Oberjägermeister noch in gräflich hanauischen Diensten. Hanau wurde dann aufgeteilt unter den Landgrafschaften Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt. Philipps Sohn Friedrich Ludwig (1699–1744) trat in herzoglich sachsen-gothaische Dienste; er starb in Gotha als Hochfürstlich Sachsen-Gothaischer Oberschenk. Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha führte nach der Hannoveraner Ära den britischen Thron weiter. Johann Ludwig (1739–1806), einer der Söhne Friedrich Ludwigs, brachte es zum herzoglich sachsen-weimarischen Geheimrat, Kanzler der Landesregierung in Eisenach und Konsistorial-Präsident.

Im 20. Jahrhundert gab es den Kriegsverbrecher und Generalmajor Gustav, sowie den Artilleriegeneral Anton, der eingeheiratet hatte in die zu Guttenbergs, ein Jahr in den USA verbracht hatte und als Militärattaché in die deutsche Botschaft nach London ging.

Andreas, der Informatiker und spätere Finanzier der Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin, erhielt ein sogenanntes Fulbright-Stipendium für die USA, das zurückgeht auf die Initiative des US-Senators James William Fulbright zurück, der vor dem Zweiten Weltkrieg mit einem Rhodes-Stipendium in Großbritannien studiert hatte. Die Rhodes Scholars waren ein Werkzeug des britisch-welfischen Imperiums. Fulbright hatte mit seinem Rhodes-Stipendium studiert an der britischen Elite-Universität Oxford und im Jahr 1948 war er Präsident des American Committee for a United Europe, eine Art Frontorganisation der CIA zur Schaffung einer Europäischen Union, mit Geldern der Ford-Stiftung und Rockefeller-Stiftung. 2019 erhielt die deutsche Kanzlerin Angela Merkel den “J. William Fulbright Prize for International Understanding”.

Andreas von Bechtolsheim schuf mit Studienkollegen und Investoren die Computerfirma SUN. An Page und Brin von Google vermittelte außerdem den Kontakt zum Risikokapitalgeber John Doerr, ein einflussreicher amerikanischer Manager für Risikokapital bei der im kalifornischen Silicon Valley ansässigen Beteiligungsgesellschaft Kleiner Perkins Caufield & Byers in Menlo Park. Dort arbeitet er unter anderem mit Al Gore und Colin Powell zusammen. Doerr finanzierte das Who’s who des Internets wie Compaq, Netscape, Symantec, Sun, amazon usw.

Sergey Brin, einer der Google-Entwickler, ist der Sohn sowjetischer Juden aus den höheren Ebenen der Forschung der UdSSR und einer der frühen, wichtigen Investoren bei der Autofirma Tesla. Larry Page ist ebenfalls jüdisch. Zusätzlich zu der wichtigen Spende von Bechtolsheim lieh man sich angeblich eine weitere Million $ von Freunden und Familienmitgliedern. Dann kam das große Investorengeld über Doerr und Kleiner Perkins Caufield & Byers sowie Sequoia Capital.

Zwar gelten Google und Youtube als links-progressiv und wir sehen eine Welle der Löschungen und Sperrungen und Benachteiligungen rechtskonservativer und rechtsextremer Medien, allerdings wirkt der wichtige Google-Investor Kleiner Perkins alles andere als links, sondern wie eine Frontorganisation des angloamerikanischen Empires.

AlexBenesch
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