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Sie finden eine ausführliche Sammlung an Konferenzberichten vergangener Bilderberg-Konferenzen bei Public Intelligence. Sie werden nur im Nachhinein an Teilnehmer herausgegeben und Kopien gelangten im Laufe der Zeit über Umwege an Forscher und landeten in Archiven wie die „Presidential Library of Dwight D. Eisenhower“, die „Harvard Law Library“, das „National Archive“ und das Archiv Robert Murphy bei der Hoover Institution an der Stanford University.
Die Berichte bieten einen Einblick in die Vorgänge der strikt abgeschirmten Bilderberg-Konferenzen. Es wirkt wie Parlamentssitzungen einer Einheitspartei oder eines Politbüros.
Aus Interesse an eventuellem Vorwissen über den Mauerfall habe ich mir mal den Bericht aus dem Bilderberger Treffen vom Mai 1989 durchgelesen.
Das ganze liest sich wie ein trockener FAZ Artikel. Mit aus heutiger Sicht geradezu mainstreamiger Bewertung des Ost-West-Konfliktes. Völlige Allgemeinplätzchen wie „wir wollen osteuropäischen Staaten zur Rechtsstaatlichkeit und ökönomischem Aufschwung verhalfen, aber ohne einen heißen Krieg anzufangen“.
Interessanterweise sprachen selbst die Bilderberger davon, osteuropäische Staate nicht in ein Militärbündnis aufzunehmen. Also weder haben sie die Zukunft vorgesehen, nämlich dass die Mauer 8 Monate später fallen würde, noch das Polen oder Ungarn in die NATO kommen würden. Auch kein Wort darüber, ob Moskau den Kommunismus nur zum Schein untergehen lassen könnte, über heimlich westliche Industrieexporte, oder über Spionagekontakte.
Lediglich die Perestroika wurde als Möglichkeit einer tatsächlichen Veränderung wahrgenommen. Dies sei unter Umständen „eine Sache von Monaten, nicht von Jahren“. Aber dies könnte man zu jedem Zeitpunkt über alles sagen. Richtig ist aber wohl die Tatsache, Russland sei „ohne Ostdeutschland und Polen nicht nur keine Supermacht sondern nicht einmal eine große Macht mehr“. Die russische Angst vor einem geeinten Deutschland sei groß. Dann tauchen noch Sätze auf wie „Der Westen sollte den osteuropäischen Veränderungsprozess nicht mit den Sowjets besprechen, weil sonst für die Osteuropäer der Eindruck entstehen könnte, Supermächte entschieden über ihr Schicksal“. Was soll man dazu sagen?
Fragt sich, ob der Bericht wirklich echt sein kann. Und warum sich ein Rockefeller für sowas aus seinem NewYorker Hauptquartier quält. Außer natürlich dem schönen Pool im spanischen Gran Hotel La Toja.
Hab übrigens mal durchgesucht. Ein Trump war nie dabei.
Krass.
Da war zum Beispiel ein Gerhard Schröder bereits 1971 dabei.
Da war der gerade mal 27 Jahre alt.
Beim gleichen Treffen war übrigens auch ein Roger Stone anwesend.
So sieht man sich wieder.