Katja Triebel
Nachdem wir im Juli den Leitfaden der Antiwaffen-Lobby auf Englisch gelesen hatten, habe ich mit an Ron Fungun gewendet, mit der Bitte, so etwas auf Deutsch und für die Waffenlobby zu schreiben. Er hat sofort Ja gesagt.
Diese 56-seitige, m.E. sehr, sehr gute Werk hat er dazu erarbeitet. Ich habe es zweimal Korrektur gelesen und finde, das kann sich sehen lassen und eignet sich sehr zum Verteilen.
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Aus Sicht von all4shooters – inkl. einem Exklusivbeitrag von mir
Vorwort
Am 02. August 2013 kam Katja Triebel auf mich zu und teilte mir mit, dass sie Arbeit für mich hätte. Es ging um die Erarbeitung eines schriftlichen Leitfadens für die Waffenlobby. Daraus entstand die Idee eines Gunology Kompendiums.
Das erste Kapitel Wer ist die Anti-Waffenlobby? wurde komplett aus Katjas Artikel „Follow the Money“ übernommen. Es ist eine exzellente Ausarbeitung des Who‘s Who der globalen Anti-Waffenlobby, deren Verbindungen zur Politik und der Wirtschaft. Man kann den Gegner nicht erfolgreich bekämpfen ohne ihn vorher zu kennen und zu verstehen.
Im Kapitel Argumente der Anti-Waffenlobby wird Bezug auf die Studie von Frank O’Brien, Al
Quinlan, John Neffinger und Matthew Kohut unter dem Titel “Preventing Gun Violence Through Effective Messaging” genommen. Es ist ein Glück, dass uns dieses Dokument in die Hände gefallen ist. Die Studie beschreibt detailliert die faktenfreie, dafür stark
emotionsgeladene Kommunikationsart der Waffengegner. Das ist kein Zufall, sondern wohl überlegte und psychologisch begründete Methodik.
Die Argumente der Waffenlobby werden natürlich zuerst auf Statistiken aufgebaut, die aufzeigen, dass der legale private Waffenbesitz kein signifikantes Risiko für die Gesellschaft darstellt.
Das Kapitel Kommunikation zu verschiedenen Anlässen beinhaltet Konversationsstücke für ein alltägliches anlassloses Gespräch über Waffen als auch für ein anlassbezogenes Gespräch nach medial relevanten Vorfällen. Hier wird auf die Ebenen der Sachlichkeit und Emotionalität eingegangen, die gleichermaßen berücksichtigt werden müssen.
Das Kapitel Was kann ich tun? gibt einige Vorschläge zur Förderung des Schießsports und Gewinnung neuer Waffenbesitzer. Es ist aus dem Blickwinkel eines Sportschützen
geschrieben. Für Jäger gilt Analoges.
Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit der Selbstverteidigung, die nach Auffassung des Autors von der umfassenden Betrachtung der Waffenthematik nicht ausgeschlossen werden kann. Dabei wird aufgezeigt, wie internationale Organisationen, allen voran die UNO, das Recht auf individuelle Selbstverteidigung abschaffen will.
Das Gunology Kompendium ist kein abgeschlossenes Werk, sondern erst der Anfang einer Reihe von weiteren Publikationen, die in dieses Kompendium einfließen werden.
Jetzt bleibt mir nur noch euch viel Spaß bei der Lektüre zu wünschen. Ich hoffe auf ein reges Feedback und eure Mitarbeit beim nächsten Release.
Ron Fungun