Cliff Kincaid/Accuracy in Media
Russlands Präsident Vladimir Putin verhielt sich bei seinem Besuch des Vatikans wie ein Gläubiger. Er bekreuzigte sich, gab dem Papst eine Marienfigur und küsste diese. Der Besuch hat viel mehr Bedeutung als der päpstliche Schrieb, in dem freie Märkte verurteilt werden und der eine mögliche Kollaboration mit der russisch-orthodoxen Kirche anbahnt. Unter dem päpstlichen „Rat für Einheit unter den Christen“ werden Brücken geschlagen zur russischen Kirche, die von Putins altem KGB dominiert wird und den Interessen des Kremlins gehorcht.
Laut David Satter, einem ehemaligen Moskau-Korrespondenten, wurde der Patriarch Kirill der Orthodoxen durch Material aus Sowjetarchiven als KGB-Agent enttarnt. Der Ex-KGB-Offizier Konstantin Preobrazhensky nannte es „Putins Spionagekirche“ und widmet dem Thema einen erheblichen Teil seines Buches „KGB/FSB’s New Trojan Horse“.
„Während der Sowjetzeit waren die Bischöfe des Moskauer Patriarchats alle KGB-Agenten und die höchsten davon waren Mitglieder der kommunistischen Partei.“
Lt. Gen. Ion Mihai Pacepa, der als Vorsitzender des rumänischen Geheimdienstes KGB-Operationen leitete, erklärt den Hintergrund:
“Am 5. Dezember 2008 starb Aleksi II, der 15. Patriarch von Moskau und Russland sowie der Primat der russisch-orthodoxen Kirche. Er arbeitete für den KGB unter dem Decknamen ‘Drozdov’ und erhielt den Ehrenorden des KGB, wie ein KGB-Archiv enthüllt, das unbeabsichtigt in Estland zurückgelassen worden war als die Russen abrückten. Zum ersten Mal in der Geschichte hatte Russland die Gelegenheit, einen neuen Patriarchen demokratisch zu wählen, aber das durfte nicht sein.“
“Am 27. Januar 2009 bekamen die 700 Delegierten der Synoden bei einer Versammlung in Moskau drei mögliche Kandidaten vorgelegt: Kirill von Smolensk (geheimes Mitglied des KGB mit dem Decknamen ‚Mikhaylov’), Filaret von Minsk (der für den KGB arbeitete unter dem Decknamen ‚Ostrovsky’), sowie Kliment von Kaluga (KGB-Deckname ‘Topaz’).“
Kirill gewann.
“1971 schickte der KGB Kirill nach Genf als Repräsentant der russisch-orthodoxen Kirche zu dieser sowjetischen Propagandamaschine namens World Council of Churches (WCC). 1975 brachte der KGB ihn in das Zentralkomitee des WCC hinein, das eine Schachfigur des Kremls geworden war. 1989 ernannte ihn der KGB zum Vositzenden der Auslandsbeziehungen des Patriarchats. Er hatte diese Positionen immer noch inne als er zum Patricarch gewählt wurde.“