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Die schwarze und weiße al-Kaida

Datum:

Kurt Nimmo
Infowars.com
12. März 2010

[Übersetzer: Shapy]

Anfang dieser Woche hörten wir von Collen LaRose, einer Frau die von ihren Nachbarn als verrückt bezeichnet wird, die sich laut Regierung in kürzester Zeit in „Jihad Jane“ verwandelte, sich mit angeblichen muslimischen Terroristen in Irland zusammentat und plante, einen Künstler zu töten welcher ein entwürdigendes Cartoon des Propheten Mohammed gezeichnet hatte. LaRose war bereits vergangenen Oktober verhaftet worden, aber die Anklage gegen sie wurde erst diese Woche öffentlich gemacht wodurch der Fall zeitgleich mit der übrigen terrorbezogenen Propagandawelle Aufmerksamkeit bekam. Zusammen mit der LaRose-Story unterstreichen die Massenmedien heute die Verhaftung von Sharif Mobley im Jemen. Wie die Associated Press berichtet, sei Mobley ein „vermeintliches Mitglied desselben Zweiges der al-Kaida, welcher mit dem gescheiterten Anschlag auf einen Flug am Flughafen von Detroit vergangenes Weihnachten in Verbindung gebracht wird.“ Er sitzt in einem jemenitischen Gefängnis weil er beschuldigt wird bei einem Ausbruchsversuch aus einem Krankenhaus einen Wachmann getötet zu haben. Die Associated Press verschwendet keine Zeit:

„Mobley, ein ehemaliger Arbeiter in verschiedenen Atomkraftwerken in den Vereinigten Staaten, scheint das jüngste Beispiel des Phänomens zu sein, nach dem sich Amerikaner Terrorbewegungen in Übersee anschließen; exakt das wovor US-Geheimdienstfunktionäre gewarnt haben. Der aktuelle Fall wird bekannt nur wenige Tage nachdem Anklageschriften wegen terroristischer Verbindungen gegen Colleen LaRose erhoben wurden, eine in Amerika geborene Frau, bekannt als „Jihad Jane“, die viele Jahre in Pennsylvania gelebt hat. Mobley, ein 26 Jahre alter und in den USA geborener Bürger der Vereinigten Staaten, wurde von jemenitischen Beamten als ein Amerikaner somalischer Abstammung identifiziert. Ein ehemaliger Nachbar sagte, er sei vor zwei Jahren in den Jemen gezogen, angeblich um arabisch zu lernen und den Islam zu studieren.“

Ein vermeintlicher Terrorist mit Verbindung zur al-Kaida im Jemen arbeitete in einem Atomkraftwerk. Dies ist die wichtigste Waffe in der aktuellen Propagandakampagne, in der immer vehementer gewarnt wird, dass Amerika von einheimischen Terroristen bedroht sei. Terroristen, die ein Atomkraftwerk in die Luft jagen ist ein schlimmstmögliches Szenario. Die Regierung liefert die übliche Warnung in Bezug auf Mobleys Beschäftigung:

„Ein Sprecher des FBI hat einen Anruf nicht sofort beantwortet, aber ein Beamter der Polizei sagte der Associated Press, dass die Behörden nicht glauben, Mobleys Arbeit im Atomkraftwerk habe einen Bezug zu seinen Aktivitäten im Jemen. Der Beamte sagte unter der Bedingung anonym zu bleiben aus, da er nicht authorisiert war über die Angelegenheit zu reden.“

Mit der scheinbaren Absicht, die Geschichte aufzublasen und Bürger als Bedrohung zu präsentieren, bringt Associated Press Major Nidal Hassan ins Spiel, ein Armeepsychiater der beschuldigt wird, vergangenes Jahr in Fort Hood 13 Menschen bei einem Amoklauf getötet zu haben. Ebenso Umar Farouk Abdulmutallab, den gescheiterten und an Weihnachten verhafteten Unterhosen- bomber, dessen Visa nicht durch das Verteidigungsministerium eingezogen wurde, obwohl er auf einer Terrorbeobachtungsliste stand. Ihm wurde tatsächlich erlaubt in Amsterdam ein Flugzeug zu besteigen. Nach einem Trommelfeuer von sensationalistischen und irreführenden Schlagzeilen, geschaffen um den erlahmenden Krieg gegen den Terror wiederzubeleben, haben die Behörden die offizielle Story hinter dem gescheiterten Anschlag auf den Kopf gestellt und zugegeben, dass ein Komplize darin verwickelt war, obwohl davor wochenlang die Beschreibung des Augenzeugen Kurt Haskell über einen gut gekleideten Mann, der Umar Farouk Abdul Mutallab geholfen hatte den Flug 253 nach Detroit zu besteigen, dementiert worden war.

„Der Delta 253-Zwischenfall war nur einer von dutzenden Terror-Verhaftungen und verdeckten Ermittlungen seit dem 11. September die von Hintermännern geleitet wurden, wobei sie den beschuldigten Terroristen auf jede erdenkliche Art halfen,“

schrieb Paul Joseph Watson am 6. März 2010.

„Wir haben noch nie einen größeren Fall gesehen bei dem Terroristen involviert waren, der nicht vom FBI und Informanten der Bundesbehörden angeregt worden war, oder bei welchem es keine vorherigen Informationen und Vorwarnungen gab.“

Um schließlich das Gespenst des einheimischen Terrorismus zu erschaffen, haben die Massenmedien zusätzlich eine orchestrierte Propagandaoffensive gestartet um das Internet als ein Medium zu dämonisieren, welches prinzipiell die Rekrutierung von Terroristen erleichtert.

„Von charismatischen Geistlichen, die online Hass predigen, über tausende extremistischer Webseiten und Chatrooms bis zu sozialen Netzwerkseiten, die Geld sammeln und radikale Propaganda verbreiten, ist das Internet zu einem entscheidenden Kriegsschauplatz in dem sich wandelnden Krieg gegen den Terror geworden,“

berichtet die Los Angeles Times.

„Regierungsbehörden und Geheimdienste ihrerseits sind dabei das Internet zu überwachen, radikale Webseiten anzugreifen und Verdächtige zu verfolgen, sowie verdeckte Aktionen durchzuführen und Verschwörungen aufzudecken bevor diese in die Tat umgesetzt werden.“

„Sie haben ihre Fähigkeit, Menschen zu radikalisieren und zum Kampf zu bewegen wirklich verbessert, was natürlich unsere Möglichkeiten der Verhinderung und Einbindung in diesen Prozess stark mindert,“

sagte Garry Reid, Stellvertreter des Verteidigungsministers, am Mittwoch dem ‚Senatsunterausschuss zu Neu Entstehenden Gefahren und Ihrer Tragweite‘. The Christian Science Monitor verband diese angebliche Gefahr direkt mit Colleen LaRose, der  geistig verwirrten amerikanischen Jihadistin, die von einer Gruppe neokonservativer Spürhunde, die im Internet auf Terrorsuche waren, zur Strecke gebracht worden war.

„Die Anonymität des Internets, dessen Überwachung aktuelle Bestimmungen regeln, und seine schiere Geschwindigkeit der Kommunikation machen es zu einem einfachen Rekrutierungswerkzeug,“

verkündete The Christian Science Monitor am 10. März. Erwarten sie in den kommenden Tagen und Wochen weitere schrille Forderungen der Regierung und der Massenmedien nach mehr Regulierung und Überwachung für das Internet.

AlexBenesch
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