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Matt Walshs neuer Dokufilm „What is a woman?“ ist die nächste Stufe im politischen Trans-Theater

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Rezension

Matt Walsh ist das neue Zugpferd im Stall von DailyWire, eine Medienplattform, die von superreichen Gönnern bezahlt wurde als Dauerwerbesendung für die Republican Party, also für die rechte Hälfte des Zwei-Parteienkartells. Walshs neuer Dokufilm „What is a Woman?“ soll die Trans-Ideologen bloßstellen und aufmischen.

Es war abzusehen, dass die jahrelange Förderung des Trans-Aktivismus früher oder später gekontert werden wird durch Gegenaktivismus, der ebenfalls aus einflussreichen Kreisen gefördert wird. Die linke Politisierung von Transsexualität war von Anfang an zu einem wesentlichen Teil auf Sand gebaut, denn die linke Methodik der „kritischen Theorie“ nutzte schon immer schwammige/widersprüchliche Definitionen. Genau hier setzt Matt Walshs neuer Film „What is a Woman“ an. Er fragt reihenweise Akademiker und Aktivisten nach einer sauberen Definition des Begriffs „Frau“ und bekommt entweder Ausflüchte, oder die zirkuläre Beschreibung „Eine Frau ist, wer sich als Frau definiert“ die die Frage überhaupt nicht beantwortet.

Es wurde sichergestellt, dass er geradeheraus saubere Fragen stellt und völlig legitim nachhakt. Die interviewten Akademiker kommen besonders schlecht weg, weil mehrere davon nach billigen Versuchen der Ablenkung irgendwie den Vorwurf herbeizukonstruieren, Walsh sei „hasserfüllt“, „transphob“, um das Gespräch abzuwürgen. Gebildete Menschen dürfen einfach nicht in dem gleichen Stil Argumentationstricks verwenden wie ungebildete Aktivisten oder Leute in ihrem Privatleben.

Ein Aktivist versuchte sogar zu argumentieren, nur Frauen könnten den Begriff Frau definieren, worauf Walsh zurückfragte: „Sind Sie eine Katze? Können Sie beschreiben, was eine Katze ist?“

Es nützt auch nichts, „Gender“ so schwammig zu definieren, dass es sich nur noch um charakterliche Eigenschaften handelt. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Frauen sind nicht gezwungen, Kleider zu tragen. Wir erwarten keine abgedroschenen Klischées. Der Begriff Gender wird bedeutungslos. Ist jetzt der Grad an Affinität zu Lippenstift gemeint? Was tun ideologische Gender-Fanatiker, wenn Kinder nicht reagieren, wie gewünscht? Wenn Jungs völlig klischeehaft Krieg spielen wollen und die Mädels Prinzessinen und Feen? Wenn jemand bei einer wissenschaftlichen Studie alle möglichen Faktoren manipuliert, um die gewünschten Daten zu bekommen, gilt es als Betrug. Wenn aber gezielt verunsicherte Kinder mit psychischen Störungen rekrutiert und bearbeitet werden, dann wird so getan, als sei dies reine Wissenschaft.

Es hängt letztendlich alles an der fehlenden klaren Diagnostik. Die Forschung legt nahe, dass genetische Faktoren und/oder Umweltfaktoren einen dramatischen Einfluss haben können auf die Gehirnentwicklung. Gäbe es eindeutige medizinische Tests, müsste man nicht herumquatschen und aus Gesprächen mit einer Person heraus herumdiagnostizieren. Wenn man sogar diagnostische Ansätze leugnen will, und stattdessen lieber von einer „Selbstidentifikation“ spricht, dann beißt sich das aber mit dem Umstand, dass Kinder (vor allem diejenigen mit psychischen Störungen) generell keine lebensversändernden Entscheidungen treffen dürfen. Schon gar nicht, wenn sie etwas sein wollen, das sie weder kennen noch klar definieren können.

Es hat sich eine Art politisierter Kult um das Trans-Phänomen gebildet. Soviel macht der neue Dokufilm klar. Fanatische Ideologen setzen alles daran, Kinder und Teens zu bearbeiten mit Worten, Hormonen und Skalpellen. Ohne wirklich klare Definitionen vorlegen zu können und ohne klare Kriterien festzulegen zur Falsifikation. Alle Bedenken werden konstant heruntergespielt: Medikamente zur Pubertätsverzögerungen seien „sicher und reversibel“, Fälle von Trans-Personen die ihre Transformation bereuen seien ultra-selten, Social Media spiele kaum eine Rolle dabei ob Kinder sich als trans begreifen usw. Hauptsache, immer mehr Leute tragen sich Clown-Makeup auf und bratzen Social Media voll mit aktivistischem Gestümper, sodass sie nur noch in ihren eigenen Kreisen respektiert werden und anderswo als Spinner gelten und Ablehnung erfahren. So funktioniert jede Sekte.

Das gesamte Trans-Phänomen als Spinnerei abzutun, wie Walsh es zu tun scheint, gefällt vielleicht seiner Zielklientel, schwächt diese aber. Walsh kann nicht wissen, wie es sich anfühlte im Kopf von Ellen Page vor ihrer Transformation zu Elliott Page. Walsh ist kein medizinischer Experte. Und Page ist auch keiner. Page kann nicht fremde Menschen diagnostizieren und jenen erzählen, was sie (dauerhaft) glücklich machen wird. Wenn genetische Faktoren ins Spiel kommen, dann fühlt die betreffende Person vielleicht eine Irritiertheit, die konservative Familienväter wie Walsh einfach nicht begreifen. Walshs Lösung, und letztendlich die Lösung von DailyWire, ist immer die Gleiche: Republicans wählen.

Walsh will bei dem Thema Trans immer an die „Wahrheit“ ran und sich nicht dabei aufhalten lassen. Aber die eigene Zielgruppe will er natürlich nicht vor den Kopf stoßen. Bill Maher drehte einen ähnlichen Film wie Walsh, aber das Thema war nicht Trans, sondern Religion. Er wollte klare Definitionen und Erklärungen hören, und bekam einen Haufen Ausflüchte:

Die Republican Party, die genauso korrupt ist wie die Democrats und zusammen mit den Dems ein Parteienkartell formt, benutzt ein zurechtgebasteltes religiöses Fundament als Basis, um Leute einzufangen und eine bestimmte Politik zu verkaufen. Hätte Jesus eine Wahlempfehlung ausgesprochen für George W. Bush, Donald Trump?

Viele junge Amerikaner werden bereits massiv bearbeitet mit christlicher Propaganda. Es ist kein Geheimnis, dass gerade junge Männer aus republikanischen Hochburgen eher ins Militär gehen, um in fremden Ländern auf Leute zu schießen.

Walsh hat vollkommen recht, wenn er den Linken Verwirrungstaktiken vorwirft. Bisher werden Leute im Bezug auf Gender durcheinandergebracht und man behauptet, jeder der sich irgendwie selbst definiert als etwas, sei dann genau diese Sache. Als nächstes werden Realität und Wahrnehmung an sich in Zweifel gezogen, so als hätte jeder seine eigene Realität.

Aber gerade im religiösen Bereich argumentiert das Republican-Klintel mit Fantasiebegriffen und Fantasie-Definitionen und haben eine völlig verzerrte Realitätswahrnehmung. Für Walsh versuchen die Linken, Gott zu stürzen, gegen Gott zu rebellieren und sich selber zu Göttern zu stilisieren, die ihr eigenes Geschlecht nach Belieben festlegen können. Republican Wählen und die Bibel lesen (die King James-Version?) sei dementsprechend die Antwort.

Man soll sich quasi entscheiden, welchem politischem Kult man beitreten möchte.

Walsh taucht später im Film noch ein in die grotesken Forschungen von Kinsey, um an dem Fundament der Trans-Ideologie zu rütteln. Fair enough. Aber bringen Walsh und DailyWire uns wirklich weiter, wenn es sich um wenig mehr handelt als um eine Dauerwerbesendung für die Republican Party? Die linke Ideologie ist nicht einfach nur verbreitet weil es so viele linke Schwafler gibt, sondern weil Republicans und entsprechende Konzerne so absurd sind. Die Bush-Administration und die Trump-Administration scheuchten Generationen junger Menschen in die Hände der Sozialisten.

Linke versuchen es mit einer Provokationsstrategie. Die momentane Spitze davon sind Drag Queens, die vor Schülern twerken als wäre es ein Strip Club. Die Hoffnung ist, dass Republicans darauf hin durchdrehen und sich selbst diskreditieren. Auch Walsh nutzt diese Taktik, indem er das Trans-Phänomen pauschal abtut als geistige Krankheit.

Ist das Thema damit erledigt? Kann der Zuschauer nun einfach Republicans wählen und alles wird gut? Wohl kaum. Die amerikanische Oberschicht bezahlte an den Elite-Unis und beim Geheimdienst (Herbert Marcuse) die Entwicklung der linken „kritischen Theorie“ und die Oberschicht bezahlt gleichzeitig die Opposition zur kritischen Theorie. Das Parteienkartell lebt somit weiter.

AlexBenesch
AlexBenesch
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