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Killer-Inflation ist erst der Anfang

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Kommentar

Die offiziellen Zahlen zur Inflation waren immer schon manipuliert, indem clever ausgewählt wurde, welche Art von Produkten in den Korb zur Bemessung aufgenommen wurden. Anstatt direkt die Steuern zu erhöhen, bleibt dem Bürger zwar auf dem Papier ein bestimmter Betrag, aber er kann sich immer weniger damit kaufen. Bei einem Schokoriegel beispielsweise kann der Hersteller die Größe schrittweise reduzieren, ohne den Preis anheben zu müssen. Bei Kaffee kann auf billigere Bohnen zurückgegriffen werden. Aber ein Liter Treibstoff oder Heizöl ist ein Liter, und eine Kilowattstunde ist eine Kilowattstunde. Eine Tonne Getreide ist eine Tone Getreide. Irgendwann lässt sich die Steigerung nicht mehr verbergen.

Nun gab es eine Steigerung der Verbraucherpreise um 7,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats laut dem Statistischen Bundesamt. Es ist der dritte Monat in Folge über 7%. Es wird nicht unbedingt dauerhaft so bleiben, allerdings sollte man vorplanen, wenn einem auf dem Papier ein gewisser Betrag als Rente zugestanden wird ab dem Jahr 2040 oder 2050. Was kann man sich mit dem Geld dann noch kaufen? Wer kann in den nächsten zehn bis 15 Jahren ein Eigenheim leisten, wenn die Preise für alles durch die Decke gehen?

„Hauptursache für die hohe Inflation sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den Energieprodukten“,

sagte Statistikamts-Präsident Georg Thiel. Deutschland sitzt auf Rekordmengen an Gas, die aber aus zwielichtigen Gründen nicht gefördert werden.

Klimapropaganda ist da nur ein Faktor von mehreren. Venezuela wurde künstlich destabilisiert und sitzt auf potenziell mehr Öl als die muslimischen Förderstaaten.

Der Ukraine-Krieg samt Russland-Sanktionen wird als Einfluss genann auf die steigenden Preise. Sich immer weiter auf die Russen einzulassen, war aber auch keine Lösung in den vergangenen 30 Jahren. Denn was nützen einem schöne Preise, wenn dann Moskau mit Gewalt expandieren möchte? Trotz all der Energiegeschäfte ist die russische Wirtschaft nach wie vor ein Witz und dementsprechen paniken die Generäle und Strategen, da das Verteidigungsbudget nicht einmal ansatzweise mit der EU mithalten kann, ganz zu schwiegen mit den USA.

Der Dollar steigt derweil und zementiert die Führungsrolle der USA.

Genauso wie sich der Ukraine-Konflikt lange vorab abzeichnete, entwickelten sich Brandherde wie Nordkorea und China, was die Wirtschaft noch viel mehr ins Chaos stürzen kann. Man stelle sich vor, dass kaum noch etwas „made in China“ seinen Weg zu uns findet. Hersteller streiten sich dann um alternative Produktionsorte und müssen sich gegenseiitg überbieten, was die Preise nach oben treibt.

Die Politik hätte längst die Industrie wieder nach Hause holen müssen. Die USA spielte der Welt dahingehend noch eine gewisse Schwäche vor, kann aber im Ernstfall ungeheure Produktionskapazitäten mobilisieren und gleichzeitig damit die eigene Bevölkerung happy machen durch frische Jobs und bessere Löhne.  

Was bleibt dem Bürger im Moment? Kryptowährungen sind riskantes Gezocke. Einzelaktien sind auch nur Glücksspiel. Irgendwelche Aktienfonds können bestenfalls die Inflationsauswirkungen etwas abmildern. Bleiben noch ETF-Indexfonds und Edelmetalle. Bevorzugt bei internationalen Offshore-Plätzen, um nicht durch Sondersteuern beklaut zu werden.

AlexBenesch
AlexBenesch
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