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Darum benannten Linke ihre Subversion als „kritische Theorie“ und „Pädagogik“

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Kommentar

Karl Marx konnte nicht mit Geld umgehen und keine Abmachungen für Auftragsarbeiten wie vereinbart einhalten, wurde aber dann vermarktet als Genie für Wirtschaft und Produktion. Sein Umgang mit Familienangehörigen und den allermeisten Kollegen war eine Katastrophe, aber er galt später als Ikone einer Ideologie, die den Begriff „sozial“ im Namen trägt. Er ruinierte seine Kinder, aber noch heute wird sein Name hochgehalten bei der „Pädagogik“, also dem Versuch, alle Probleme der Welt wegzuerziehen und alles, was nicht gefällt, abzutrainieren.

Jede Art von Regime und jedes historisch Empire versuchte, mit Sektenmechanismen zu arbeiten und die Untertanen möglichst früh einzufangen und zu programmieren. Der real existierende Sozialismus hatte verheißen, endlich aufzuräumen mit dem altmodischen, adeligen Imperialismus und der Leibeigenschaft, aber die Aufgaben der gesellschaftlichen Klassen des Adels und der Kirche übernahm dann die kommunistische Partei.

Den Sozialismus infrage zu stellen, wurde bestraft wie Majestätsbeleidigung und Gotteslästerung. In Staaten, wo Kommunisten noch nicht die Macht besaßen, wurde alles infrage gestellt und verteufelt und attackiert, was nicht sozialistisch war. In den USA kontrolliert ein und dieselbe Oberschicht sowieso das gesamte politische Spektrum, also konnte man konstant die Linken gegen die Rechten aufhetzen und alles im Gleichgewicht halten. Linke Subversion wurde in „kritische Theorie“ umbenannt und Vertreter wie Horkheimer, Adorno und Marcuse bezahlt, um das Konzept weiterzuentwickeln und anzupassen an die Lebensrealitäten des Westens im 20. Jahrhundert. Es war die elitäre Columbia University, wo das bedeutende Institut für Sozialforschung geführt wurde. Theodor Adorno durfte an das Merton College in Oxford. Herbert Marcuse diente im amerikanischen Geheimdienst OSS in dessen Forschungs- und Analyseabteilung (Research and Analysis Branch). Danach arbeitete er für die 1946 gegründete Nachfolgeinstitution, das Office of Intelligence Research, die dem US-Außenministerium unterstellt war. Für eine weitere OSS-Nachfolgeorganisation, das Committee on World Communism (CWC), arbeitete er bis 1951, zeitweise auch als Europasektions-Leiter. Unter seiner Leitung erarbeitete das CWC wissenschaftliche Ergebnisse im Dienste der psychologischen Kriegsführung. Nach dem Ausscheiden aus dem Geheimdienst betrieb er weiterhin Studien über den Sowjet-Marxismus 1952/53 an dem Russian Institute der New Yorker Columbia University, einem Prestigeprojekt der Rockefeller-Stiftung, und an dem Russian Research Center der Harvard University (1954/55).

Die amerikanische Obersicht verhielt sich auch weiterhin nach dem Vorbild des europäischen Adels und der römischen Elite: Wohlstand anhäufen und die eigene Familie bzw. Clanstruktur ausweiten. Der Unterschicht und Teilen der Mittelschicht wurde hingegen über das Vehikel Sozialismus das genaue Gegenteil nahegelegt: Möglichst wenig Privatbesitz und möglichst oberflächliche oder gar keine Familienbindungen.

Herbert Marcuse sprach auch von einer „linguistischen Therapie“ mit der man die Menschen konditionieren sollte. Daher rührt auch heute Gender-Sprech oder „politische Korrektheit“, bei der bestimmte Worte tabu gemacht werden sollen. Hollywood hat eine Phase hinter sich, in der klassische Männerfilme auf weiblich gedreht und die ursprünglichen Heldenfiguren als Gescheiterte gezeigt wurden. Angesichts der neuen militärischen Spannungen verlangt die US-Regierung wohl nun vermehrt wieder klassische Männer-Helden-Stories und der neue „Top Gun 2“ ist ein Riesen-Hit. Das Empire braucht wieder mal junge Männer zum Verheizen.

Was den Linken in die Hände spielte, waren die traditionellen unterdrückerischen Mechanismen, die ins Mittelalter zurückreichen, wie etwa die Entrechtung von Frauen, Verbote von Spaß, Zensur, überchristliches Hineinregieren in die Privatsphäre usw. Der Pöbel sollte etwas Befreiung erhalten, aber insgesamt einfach erneut in eine Gefängnis gesperrt werden.

Sozialisten können entweder durch einen gewaltsamen Umsturz ein Regime herbeiführen, oder durch langgezogene Subversion. Im Westen gab es ab einem gewissen Punkt keine Massen an verarmten Bauern und Arbeitern mehr, die man zu einem Umsturz hätte animieren können. Deshalb infiltrierten Linke alle Ebenen der Gesellschaft und insbesondere diejenigen Ebenen, auf denen man mit Kindern in Kontakt kommt. Die „Pädagogik“, also die Gehirnwäsche, wurde in den letzten Jahren dermaßen übertrieben, dass immer mehr gemäßigte Linke und Leute aus der Mitte aufgeschreckt werden. Linke benutzten die winzige Minderheit von Transsexuellen als Vehikel, um zu versuchen, allen Kindern alles abzutrainieren, was nicht ins sozialistische Konzept passt, inklusive biologischer Unterschiede. Antrainieren will man vor allem Sexualität, da man bereits schon vor Jahrzehnten fanatisch daran glaubte, auf diese Weise die Wurzel des Faschismus auszurotten.

Für das britische Kolonialreich unter Kontrolle der Welfen, Wettiner und Reginare war jede Ausrede recht für Überbesteuerung und Überregulierung. Egal ob man die kontrollierte Kirche dafür verwendete, den Pomp des Königshauses oder später die gesteuerte Sozialdemokratie über Vehikel wie die Fabian Society und die London School of Economics. Bereits der Frühsozialismus war vom Hochadel durch geheimpolizeiliche Methoden unterwandert worden und auch die Revolution in Russland war nur kommunistisch gefärbt.

Die Romanows waren Schleswig-Holstein und Hessen-Darmstadt, also eng verwandt mit dem britischen Thron und dem riesigen Cluster aus Adelsfamilien, die rund 1000 Jahre zurückgehen. Der letzte Zar sei ermordet worden, aber der einzige Beleg in Form eines DNA-Abgleichs ist höchst fragwürdig. Die Zaren wollten ohnehin endlich den gewöhnlichen Adel in Russland entmachten und dieser Zweck wurde erfüllt durch die Revolution und den Bürgerkrieg.

AlexBenesch
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