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Selbst Russland deckt den „Klimaschutz“ des militärisch-industriellen Komplexes der Angloamerikaner

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Global Warming wird berechnet im Keller eines Gebäudes des britischen Verteidigungsministeriums in Exeter. Auf dem Türschild steht der Name des „UK Meteorological Office“, das bis 2011 zum Verteidigungsministerium gehörte und zuvor jahrzehntelang zur Verwaltung der Luftwaffe. Der Supercomputer stammt von der amerikanischen Firma Cray, die mit ehemaligen Codebrechern der US-Marine besetzt war und heute Hewlett Packard gehört, deren Gründer unter Präsident Nixon als Vize-Verteidigungsminister diente. Die Software, die auf dem Cray-Supercomputer das Klima der Zukunft simuliert, stammt vom Hadley Centre des Met Office. Wichtige Daten kommen von den (de facto) Spionagesatelliten der NASA und NOAA, zwei Behörden die völlig eindeutig aus dem Militär herausgewachsen sind.

Die Berechnungen vom UK Met Office werden einfach durchgereicht an den IPCC und die Klimaforscher weltweit.

Der gewöhnliche Bürger, der das Klima schützen will, hat von alldem keinen blassen Schimmer. Die Politiker erzählen nichts über den militärischen Hintergrund. Die Medien auch nicht. Greenpeace auch nicht. Michael Moore lässt sich die Gelegenheit entgegen, darüber aufzuklären. Selbst die bekanntesten konservativen Skeptiker des Klimawandels wie James Inhofe, Marc Morano oder Anthony Watts verraten nichts darüber oder wissen es nicht. Selbst bei den klassischen Verschwörungsmedien wird der wichtigste Aspekt der Klimaforschung weitestgehend verschwiegen.

Was ist mit den russischen Medien?

Die Russen

Dann wäre zum Beispiel Russia Today (RT), das führende Sprachrohr russischer Staatspropaganda für den Westen. Normalerweise wird kaum irgendeine Gelegenheit ausgelassen, den amerikanischen militärisch-industriellen Komplex verbal zu attackieren. Sucht man im Netz nach Begriffen wie „climate“, „military“, „Hadley Centre“, „UK Met Office“ im Zusammenhang mit RT.com, erhält man keine relevanten Ergebnisse. 2009 äußerte sich RT zu dem Skandal um den Email-Hack an der britischen Climatic Research Unit (CRU):

Untersuchungen des Moskauer Instituts für Wirtschaftsanalyse deuten darauf hin, dass die Hadley Climate Research Unit Temperature UK mit Daten von russischen Wetterstationen selektiv und vergesslich umgegangen war und das Ausmaß der globalen Erwärmung in Russland übertrieb.

Die Anschuldigung werde, so die Russen, durch eine der geleakten E-Mails vom März 2004 von dem ehemaligen Chef Phil Jones an Michael Mann untermauert:

„Recently rejected two papers (one for JGR and for GRL) from people saying CRU has it wrong over Siberia. Went to town in both (peer) reviews, hopefully successfully. If either appears I will be very surprised, but you never know with GRL. Cheers, Phil.“

Der berühmte Phil Jones hatte also zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen von anderen Forschern attackiert, die es gewagt hatten, der Climatic Research Unit (CRU) zu unterstellen, das Klima in Sibirien falsch angegeben zu haben.

https://www.rt.com/news/climate-scandal-new-evidence/

Russland exportiert zwar in großem Umfang Öl und Gas, würde aber laut RT.com mehrere zehn Milliarden $ verdienen durch Emissionsrechtehandel; also wenn Russland weniger produziert, als es eigentlich möglich wäre. Man gibt sich bei RT also offen; als hätte man nichts zu verbergen und Russland könnte so oder so Geld verdienen, egal ob mit mehr CO2-Ausstoß oder weniger. Die Climatic Research Unit hätte selektiv Daten benutzt von russischen Wetterstationen, die einen Erwärmungstrend zeigten, und fast dreimal so viele Wetterstationen ignoriert, die keinen oder einen geringeren Erwärmungstrend zeigten. Der britischen CRU wird vorgeworfen, die Daten frisiert zu haben, aber nicht, den Erwärmungstrend an und für sich herbei zu lügen.

http://iea.ru/article/kioto_order/15.12.2009.pdf

Russland profitiert tatsächlich vom Emissionsrechtehandel und hat dadurch den Anreiz, die angloamerikanisch dominierte Klimaforschung nur begrenzt öffentlich zu kritisieren und nicht etwa den militärischen Hintergrund zu enthüllen. Das WallStreetJournal lästerte 1999, also dem Jahr in dem die CRU-Forscher das berüchtigte „Hockeyschläger“-Klimadiagramm veröffentlichten, darüber dass Russland „im Prinzip heiße Luft verkaufen“ kann in Form von Emissionsrechtezertifikaten. Das internationale Kyoto-Protokoll-Abkommen von 1997 hatte vorgesehen, dass Russland den CO2-Ausstoß auf dem Niveau des Jahres 1990 belassen muss. 1999 war aber die russische Industrieproduktion so schwach, dass 40% weniger CO2 ausgestoßen wurde als noch 1990. Ergo durfte man Emissionsrechtezertifikate für diese 40% ans Ausland verkaufen, sodass woanders mehr CO2 ausgestoßen wird.

Russland könnte laut dem Institut für Energiestrategie des Ministeriums für Brennstoffe und Energie bis zu 20 Dollar (18,76 Euro) für eine Tonne CO2 verlangen. Wenn es dem Land gelingt, sagen wir, zwei Milliarden Tonnen zu verkaufen, könnte das 40 Milliarden Dollar einbringen – doppelt so viel, wie es bisher an Finanzhilfen des Internationalen Währungsfonds erhalten hat. Der Handel ist ein potenzieller Glücksfall für die russische Wirtschaft.

Zusätzlich gab es noch mit „Joint Implementation“ die Möglichkeit, ökologische Projekte zu starten und dafür dann Emissionsrechte zu verkaufen. Eine Studie des Stockholmer Umweltinstituts SEI, die von der UN bestätigt wurde, hat bestätigt dass Russland und die Ukraine damit über viele Jahre hinweg betrogen haben durch Zertifikate, hinter denen kein Klimaschutz steckte oder wo ohnehin bereits Maßnahmen geplant waren.

https://taz.de/Zertifikate-fuer-CO2-Ausstoss-gefaelscht/!5222692/

Das Carnegie Moscow Center berichtete 2021, dass es in Russland bis dato noch überhaupt kein eigenes System hat, um CO2-Emissionen genau zu messen.

Die russische Regierung hat der Duma Ende Februar einen Gesetzentwurf mit dem Titel „Über die Begrenzung der Treibhausgasemissionen“ vorgelegt, der die Einrichtung von zwei Registern vorsieht: eines für Treibhausgasemissionen und eines für CO2-Einheiten. Aber ein Branchenkenner, der den Gesetzentwurf gesehen hat, sagt, dass selbst der erste Entwurf gegenüber der Industrie äußerst nachsichtig ist und es dank der starken Öl- und Kohlelobby nur wahrscheinlich noch nachsichtiger werden wird.

https://carnegie.ru/commentary/84271

Ansonsten findet man bei RT.com eine Reihe an Artikeln, laut denen sogar das US-Militär selbst in gravierende Schwierigkeiten geraten würde wegen der Klimaerwärmung.

https://www.rt.com/usa/417541-pentagon-bases-climate-change/

https://www.rt.com/usa/159036-climate-change-military-generals/

Der Leser erfährt überhaupt nicht, dass der militärisch-industrielle Komplex der USA und Großbritannien die Klimaforschung dominiert. RT berichtete sogar neutral bis positiv über den neuen Supercomputer von Cray am UK Met Office.

https://www.rt.com/uk/200127-uk-met-weather-supercomputer/

In den russischen Medien für das einheimische Publikum wurde zeitweise deutlicher gelästert über die Klimaforschung. Eine Studie dazu verlautbart:

Stattdessen erreichte die Leugnung [des Klimawandels] in den Sommer- und Herbstmonaten 2017 ihren Höhepunkt. Im Mittelpunkt stand ein Dokumentarfilm Climategate, den Rossiia24, der Flaggschiff-Fernsehsender der VGTRK, am Samstag, 24. Juni 2017, ausstrahlte. Der Titel spielt natürlich auf den Hacking-Skandal von 2009 an. „Climategate“ umfasst fünf Experten, darunter einen Klimatologen – Aleksandr Bedritsky, den damaligen Klimaberater des russischen Präsidenten, der kurz erklärt, dass die Klimawissenschaft mit Wahrscheinlichkeiten arbeitet und keine 100%ige Genauigkeit versprechen kann.

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0192512120971149

Dieser Film hatte NICHT die Botschaft, dass Klimawandel fake sei und eine Lüge der Angloamerikaner, sondern die Kritik ist viel harmloser und lässt offen, dass CO2-Ausstoß tatsächlich die Erde signifikant erwärmen könnte.

Wladimir Putin lästerte selbst öffentlich über die Klimaforschung, hat aber in den letzten Jahren eine Haltung eingenommen, die sich kaum unterscheidet von der Haltung deutscher Spitzenpolitiker. Inzwischen macht Putin die Klimaerwärmung verantwortlich für Waldbrände in Russland und erklärte, das Land würde sich sogar deutlich stärker erwärmen als der Rest der Welt. Top-Konzerne haben sich verpflichtet, CO2 einzusparen, weil man ansonsten 5 Milliarden $ pro Jahr verliert wegen einer neuen geplanten CO2-Steuer der EU.

https://www.rt.com/russia/531253-climate-change-wildfires-putin/

AlexBenesch
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