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Der LLM-Abschluss an der London School of Economics von Baerbock ist oberflächliche Selbstvermarktung

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Kommentar

Annalena Baerbocks einziger prestigeträchtiger akademischer Abschluss ist von der London School of Economics (LSE), ein sogenannter LLM Master in „Public International Law“. Damit hält sie sich für eine ausgewachsene „Völkerrechtlerin“. Sie brauchte vier Jahre für das Grundstudium in Hamburg, das andere in zwei Jahren schaffen. Danach hätte sie noch weitere Semester gebraucht dort bis zum richtigen Abschluss, der wenig prestigeträchtig gewesen wäre. Stattdessen eröffnete sich ihr magischerweise die Gelegenheit, in nur einem Jahr (für viel Geld) einen LLM zu machen an der London School of Economics, der sehr sexy aussieht im Lebenslauf, aber nur oberflächliche Kenntnisse vermittelt.

Ein LLM Master Degree lässt sich in 12 Monaten absolvieren an der LSE und das Fach Völkerrecht ist auch noch generell umstritten:

Da das Völkerrecht alle zwischenstaatlichen Abkommen umfasst, wird heute oft von zwingendem Völkerrecht gesprochen. Zwingendes Völkerrecht ist jedoch nicht genau definiert. Die meisten Mitglieder der UNO haben solche Menschenrechtskonventionen unterzeichnet. Die Problematik besteht jedoch in der Durchsetzung des Völkerrechts. Eine Durchsetzung ist kaum möglich.

wikipedia

Ein solcher LLM-Abschluss ist „maßgeschneidert“ für internationale Studenten, die eine „globale Credibility“ suchen. Er ist teuer, prestigeträchtig, und das Studium dauert nicht sonderlich lange. Für die LSE ist das ein gutes Geschäft:

Es ist oft zu hören, dass Studenten, die keinen Ausbildungsvertrag oder andere Juristen-Jobs bekommen, einen Master of Laws anstreben, um für ein weiteres Jahr eine Aufgabe zu haben, und dass juristische Fakultäten dies nutzen, um Einnahmen zu erzielen. Es ist zwar schmeichelhaft, in ein prestigeträchtiges Programm aufgenommen zu werden, aber achten Sie darauf, nicht nur für das Kompliment zu bezahlen.

https://www.llmstudy.com/editorial/llm_advice/what_is_a_master_of_laws/to-llm-or-not-to-llm/

Nicht nur verdienen die Universitäten blendend daran, Papierfetzen (Diplome) für teuer Geld zu verleihen, sondern manchmal zahlen Eltern illegal „Extra-Gebühren“ damit ihre Kinder überhaupt erst an einer Elite-Universität studieren dürfen. Ein Vordiplom aus Hamburg kann zwar reichen, um die LSE besuchen zu dürfen, ist aber nur eine geringfügige Qualifikation. Es wurde wohl eine Reihe an Personen für den Studienplatz abgelehnt, den Baerbock letztendlich bekam.

Richtige Anwälte, die tatsächlich auch Recht praktizieren, brauchen meistens keinen zusätzlichen LLM. Für Baerbocks Polit-Karriere reichte der LLM hingegen aus, um sich als Völkerrechtlerin zu vermarkten und „internationale Credibility“ zu erlangen.

Warum hat sie ihren Doktortitel nicht fertig gemacht? Nun, es ist mit sehr viel Arbeit verbunden und es bringt einem später kaum einen größeren Verdienst als ein Master/LLM.

Ein Abschluss an der LSE ist statistisch verbunden mit dem höchsten Verdienst in der Berufswelt später. Nach ihrem Hamburger Vordiplom sicherte sie sich einen Platz an der LSE und hatte nach nur einem Jahr das begehrte (und teure) Papier in der Hand, das sie als Völkerrechtlerin auswies. Danach war sie zwei Jahre lang die Büro-Gehilfin der Europa-Abgeordneten Elisabeth Schroedter, dann wurde sie Referentin der Grünen-Bundestagsfraktion für Außen- und Sicherheitspolitik, eine ziemlich hochtrabende Position für jemanden mit einem Jahr Völkerrechtsstudium an der LSE.

AlexBenesch
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3 Kommentare

  1. Das sieht ja krachend nach linkem Dilettantismus aus, quasi nicht viel mehr als eine anstudierte Aktivistin, kann mir schon gut vorstellen, dass das Establishment solche Leute gern ganz vorne sieht, so kann man das Niveau unserer Volksvertreter schön tief runter ziehen und noch mehr politische Narzisten erziehen, da wird dann die Oberflächlichkeit erzeugt mit der man feiern gehen und klug dummschwätzen kann.

    Nun gut, als linker war ich selber nicht groß besser allerdings konnte ich mir eine polit Karriere auch nie nur im geringsten vorstellen. Angesprochen auf so eine Karriere habe ich nur milde lächelnd abgewunken und wußte doch dass mir noch der Durchblick fehlte.

    Erst dank Deiner Arbeit Alex sieht das anders aus auch Aktivismus war für mich nie vorstellbar, gut so weit, ansonsten gibt es immer mehr Menschen in meiner Umgebung die nicht bloß die besten Fußball Manager am Smartphone sind, sondern auch sonst ja schon alles wissen und sobald etwas Tiefgang erscheint denselben als Kritikpunkt ansprechen.
    Dem gegenüber treffe ich aber immer auch Menschen, die schon aufgeschlossen sind aber sehr schnell an de Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit angekommen sind und diese Entwicklung scheint mir noch weit bedenklicher, könntest Du zu dem Thema: Kognitive Fähigkeiten bzw. deren Verluste, sinkende, ja rapide sinkende Aufnahmefähigkeit und galoppierende Oberflächlichkeit noch tiefer etwas arbeiten?

    Ich meine Du hattest dies Problem bereits angesprochen, auf die sinkende Bereitschaft Fach- und Sachbücher zu lesen hast Du ja schon oft genug hingewiesen.

    Übrigens ein guter Erzieher zu sein bedeutet ebenfalls immer häufiger nur noch lieb zu sein und alles muß immer nur noch nach dem Willen der Kinder laufen ( Partizipation ) es muß bunt und hübsch und niedlich sein, denn das wird als harmlos empfunden. Am Ende ist es wie es Christus nach Lorber sagte: Überall steht nur noch meins drauf aber da ist kein Schild oder Etikett wo mal Deins drauf steht, so z.B. wie ich Deine Arbeit nach wie vor sehe, denn Du hättest längst schon eine lukrative mainstream Stelle z.B. im Fernsehen haben können, müsstest nur darüber hinwegschauen, dass Du von Kommunisten umzingelt bist, da würde dann Dein weit besseres Gehalt zum Schmerzensgeld.

    Alles Gute und weiter so!

    Gruß
    Frank

    • Die brauchte vier Jahre für das Grundstudium in Hamburg. Danach hätte sie noch weitere Semester gebraucht dort bis zum richtigen Abschluss, der wenig prestigeträchtig gewesen wäre. Stattdessen eröffnete sich ihr magischerweise die Gelegenheit, in nur einem Jahr (für viel Geld) einen LLM zu machen an der London School of Economics, der sehr sexy aussieht im Lebenslauf, aber nur oberflächliche Kenntnisse vermittelt.

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