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Die linke Fabian Society war dazu da, den geordneten Übergang von Britanniens Kolonien zu vollziehen in die scheinbare Unabhängigkeit

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Die britische Fabian Society wurde tonangebend für die moderne Sozialdemokratie und wir spüren ihren Einfluss heute fast überall. Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin der grünen Partei, bewirbt sich als Völkerrechtlerin (also als eine Art Anwältin der gewöhnlichen Bürger und Unterdrückten) wegen ihrem Abschluss an der elitären London School of Economics and Political Science.

Diese Universität entstammt dem Adel und der Fabian Society. Das britische Kolonialreich begriff frühzeitig, dass man die klassische Kolonialherrschaft wie in Indien nicht ewig weiterführen kann, also baute man rechtzeitig eine künstliche Gegenbewegung gegen die britische Kolonialherrschaft auf und inszenierte dann den Kampf um die scheinbare Unabhängigkeit.

Die Fabian-Gesellschaft wuchs zwischen 1930 und 1940 in vielen Ländern unter britischer Herrschaft, und viele zukünftige Führer dieser Länder wurden von den Fabianern während ihrer Kämpfe um die Unabhängigkeit von den Briten beeinflusst. Zu diesen Führern gehörten der indische Premierminister Jawaharlal Nehru, Obafemi Awolowo, der später Premierminister der nicht mehr existierenden westlichen Region Nigerias wurde, und der Gründer Pakistans, Barrister Muhammad Ali Jinnah. Lee Kuan Yew, der erste Premierminister von Singapur, hatte eine politische Philosophie, die stark von der Fabian Society beeinflusst war.

Jawaharlal Nehru, der der erste Premierminister des vermeintlich unabhängigen Landes Indien wurde, hatte sogar eine Beziehung zu der Ehefrau von Lord Louis Mountbatten, dem letzten britischen Vizekönig von der Kolonie Indien. Der Briefverkehr von den Mountbattens bleibt nach wie vor geheim wegen Bedenken hinsichtlich der „nationalen Sicherheit“ Britanniens.

Fellowship of the New Life

Vorläufer der Fabian Society war die Organisation „Fellowship of the New Life“ die Ideen vertrat wie Pazifismus, Vegetarismus und eine einfache, spärliche Lebensweise.

  • Der Mitbegründer Havelock Ellis forschte an der menschlichen Sexualität herum, an psychedelischen Rauschdrogen und war begeisterter Eugeniker; später sogar Vizepräsident der Eugenics Society für Bevölkerungsreduktion bzw. gesellschaftliche Hygiene. Selbst war er fast sein ganzes Leben lang impotent.
  • Der Mitbegründer Edward Carpenter durfte der Lehrer werden des Prinzen George Frederick, der spätere König George V.
  • Der Gründer Edward Pease war verwandt mit dem Richter Sir Edward Fry, der mit den elitärsten britischen Orden ausgezeichnet war. Er hatte einen Bruder (zum Ritter geschlagen) dessen Gärten regelmäßig vom Hochadel besucht wurden. Zusammen mit den Webbs gründete er die London School of Economics. Sidney Webb war der adelige Baron Passfield, Mitglied im britischen Kronrat. Er war sowohl Staatssekretär für die britischen Kolonien als auch Staatssekretär für Dominion-Angelegenheiten in Ramsay MacDonalds zweiter Labour-Regierung im Jahr 1929. Die Webbs ignorierten die zunehmenden Beweise für Gräueltaten von Joseph Stalin und blieben bis zu ihrem Tod Anhänger der Sowjetunion. Beatrice Webb war die die Baronin Passfield

Eine Art Vorläufer der Fabians war auch der Coefficients Club. Zu den Mitgliedern zählten mächtige Kolonialverwalter wie Leo Amery, der auch als Geheimdienstler unterwegs war. Edward Grey, der 1st Viscount Grey of Fallodon, saß sogar im britischen Kronratund war Deputy Lieutenant der Krone. Alfred Milner, 1st Viscount Milner, saß auch im Kronrat und hatte mit geheimen Aspekten des Empires zu tun.

Benannt wurde die Fabian Society ausgerechnet nach dem römischen Diktator Quintus Fabius Maximus Verrucosus. Um am Empire festzuhalten, mussten die Briten die durch den Krieg gesicherten Handelsmöglichkeiten voll ausschöpfen, hieß es im Grundsatzdokument „Fabianism and the Empire“ vom Jahr 1900. Die britischen Streitkräfte sollten in einem hohen Zustand der Bereitschaft gehalten werden, um das Imperium zu verteidigen. Die Schaffung einer Bürgerarmee als Ersatz für die Berufsarmee wurde empfohlen. Die Fabrikgesetze sollten dahingehend geändert werden, dass jüngere Leute mehr Zeit übrig hätten für „eine Kombination aus körperlichen Übungen, technischer Ausbildung, Ausbildung in Zivilbürgerschaft und Feldausbildung für den Einsatz moderner Waffen.

Später waren viele der zukünftigen Führer der Dritten Welt dem Denken der Fabians ausgesetzt, insbesondere Indiens Jawaharlal Nehru, der später die Wirtschaftspolitik für Indien nach dem Vorbild des Fabian-Sozialismus formulierte. Nach der Pseudo-Unabhängigkeit von Großbritannien verpflichteten Nehrus Fabianer-Ideen Indien zu einer Wirtschaft, in der der Staat Produktionsmittel besaß, betrieb und kontrollierte, insbesondere wichtige Schwerindustriesektoren wie Stahl, Telekommunikation, Verkehr, Stromerzeugung, Bergbau und Immobilienentwicklung. So sicherte man sich auch weiterhin die Kontrolle. Er hatte eine Beziehung zur Frau des letzten britischen Vizekönigs von Indien Lord Louis Mountbatten. Letzterer schwor Nehru ein als ersten Premierminister des „freien“ Indiens.

Auch Muhammad Ali Jinnah von Pakistan war schwer beeinflusst von den Fabians. Lord Mountbatten orchestrierte auch hier den Abzug der Briten.

Großbritannien beeinflusste auch die arabischen Baathisten. Die Anpassung des Fabian-Sozialismus an den Nahen Osten veranlasste die Staaten dort, die Großindustrie, den Verkehr, die Banken sowie den Innen- und Außenhandel zu kontrollieren. Der Staat würde den Kurs der wirtschaftlichen Entwicklung lenken. Michel Aflaq, der weithin als Begründer der Ba’athist-Bewegung angesehen wurde, war ein Fabian-Sozialist. Aflaqs Ideen zusammen mit denen von Salah al-Din al-Bitar und Zaki al-Arsuzi wurden in der arabischen Welt in Form diktatorischer Regime im Irak und in Syrien verwirklicht. Salāmah Mūsā aus Ägypten, ein weiterer prominenter Verfechter des arabischen Sozialismus, war ein begeisterter Anhänger der Fabian Society und Mitglied seit 1909.

Von Fabian zu Frankfurt

Karl Korsch, eine der Ikonen des Kulturmarxismus, war ursprünglich ein Mitglied der Fabian Society. Er entstammt einer Hamburger Mittelschichtfamilie und hatte einen Bankmanager zum Vater. Dank des bürgerlichen Hintergrundes musste Karl nicht in irgendeiner Fabrik als Arbeiter tätig werden, sondern durfte lange und ausführlich studieren in Jena, München, Berlin und Genf und trat den deutschen Sozialdemokraten von der SPD bei. In London arbeitete er mit dem Juraprofessor Sir Ernest Shuster und wurde Mitglied der Fabian Society.

Er pries in Texten wie “The Fabian Society” (1912) die elitäre Organisation und brachte die Inhalte nach Deutschland. Das Geld für die deutschen sozialistischen Gesellschaftsklempner kam auch von steinreichen Männern aus dem Geldadel. Das berüchtigte „Institut für Sozialforschung“ (IfS) kam zustande dank Felix Weil, Erbe eines Multimillionärs und Getreidegroßhändlers. Weil arbeitete mit dem Star-Spion der Sowjet-Kommunisten Richard Sorge an der „Ersten marxistischen Arbeitswoche“ in Thüringen, wo die prominenten Marxisten der 1920er-Jahre wie Karl Korsch, Georg Lukács oder Friedrich Pollock teilnahmen. Aus diesem Treffen heraus entstand das Fundament des Institutes für Sozialforschung und später die sogenannte Frankfurter Schule.

Die simple Strategie, der Masse den Sozialismus anzudrehen, wurde von den Akademikern aus dem Umfeld des IfS in allerhand Fachchinesisch verkleidet. Man schuf die „Kritische Theorie“, eine Dialektik der Aufklärung, man fachsimpelte über dialektischen Materialismus, Phänomenologie und Erkenntnistheorie. Im Endeffekt ging es allerdings nur darum, die bürgerliche Gesellschaft zu destabilisieren.

Während dem Regime der deutschen Nationalsozialisten floh das IfS in die Vereinigten Staaten und wurde von Horkheimer an der hochelitären Columbia University in New York neu aufgebaut.

Man brachte die berüchtigte „Kritische Theorie“ hervor, eine Schmähschrift gegen die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft, die angeblich die Keimzelle des Bösen sei. Nur durch Umerziehung, den starken allgegenwärtigen Staat und Umverteilung sei dieser Gefahr beizukommen.

Georg Lukács, einer der Entwickler der Frankfurter “Kritischen Theorie”, stammt auch nicht aus der Arbeiterklasse, sondern aus der Familie eines mächtigen Habsburger Bankiers aus Ungarn.

Nach der Revolution von 1918 wurde wurde er Vizekomissar für Kultur und Bildung im bolschewistischen Regime von Bela Kun, eine Rolle in der er sich am roten Terror beteiligte gegen die Feinde des Staates.

Später, im Deckmantel des zivilisierten Kulturmarxisten, brachte er subversive Techniken, die in Ungarn entwickelt wurden, in den Westen, wie etwa eine absurde Form der Sexualerziehung, bei der jungen Kindern vorgeschwärmt wurde von ungezügelter „freier Liebe“, Rebellion gegen die Eltern, Ablehnung des traditionellen Familienbildes, sowie einer entgleisten feministischen Agenda, die weit über die Forderung gleicher Rechte hinausging.

Max Horkheimer und Theodor Adorno bastelten weiter am Kulturterrorismus um die Fundamente westlicher Kultur zu zersetzen, wie das Christentum, Kapitalismus, die Familie, Hierarchien, Moral, sexuelle Zurückhaltung, Traditionen, Patriotismus, Loyalität und Nationalismus.

Horkheimer war, wen überrascht es, Sohn eines reichen Geschäftsmanns, und wurde 1930 zum Direktor der Frankfurter Schule; eine Funktion in der der an der schleichenden Revolution arbeiten konnte zur Penetrierung und Transformation der westlichen Institutionen.

AlexBenesch
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