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Bill Gates ist nun der größte Besitzer von Farm-Land in den USA

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Bill Gates, der Milliardärsgründer von Microsoft, wurde als größter privater Eigentümer von Ackerland in den USA bekannt, nachdem er in 18 Bundesstaaten 242.000 Acres gekauft hatte.

Der Tech-Mogul, der laut Forbes mit einem Nettowert von 121 Milliarden US-Dollar der viertreichste Mensch der Welt ist, hat in aller Stille ein riesiges Landwirtschaftsportfolio aufgebaut.

Zu den größten Beteiligungen des 65-Jährigen zählen 69.071 Acres in Louisiana, 47.927 Acres in Arkansas, 25.750 Acres in Arizona, 20.588 Acres in Nebraska und 16.097 Acres im US-Bundesstaat Washington.

Er hat keinen medizinischen Hintergrund, sondern ist mit seiner Frau das das öffentliche Gesicht der Bill & Melinda Gates-Stiftung, bei der Leute arbeiten, die tatsächlich einen medizinischen Hintergrund besitzen. Trotz seines hohen Alters und der Altersflecken im Gesicht wirkt er immer noch einprägsam mit seinem jungenhaften Gesicht und gruseligen Grinsen.

Zusätzliches Geld für die Stiftung kam vom Star-Investor Warren Buffett (Berkshire Hatahway). Gates investierte mit der Stiftung nach Angaben der Buchautorin Kathrin Hartmann aus dem Jahr 2015 „in Konzerne der Öl-, Kohle-, Chemie- und Bergbauindustrie, darunter befinden sich einige der schmutzigsten Konzerne der Welt“ – gemeint sind Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen. Hartmann nannte speziell die Unternehmen BP, ExxonMobil, Eni, Shell, Glencore, Rio Tinto, Dow Chemical, Coca-Cola und Monsanto.

Schwimmen diese Top-Konzerne nicht ohnehin in Geld? Wozu brauchen die noch jemand wie Gates für mehr Geld? Da die amerikanische Oberschicht bereits vor der Amerikanischen Revolution komplett verfilzt und korrupt war und sich dieser Zustand nach der Revolution noch weiter verschlimmerte, muss man sich fragen, ob Gates wirklich all das Geld besaß und besitzt, das ihm immer zugeschrieben wurde. Sein Vater hatte einen gewissen Status erlangt, aber geht man weiter zurück, wirkt der Stammbaum nicht beeindruckend.

Bill ist jemand der, wie viele andere Personen vor ihm, wegen seiner hohen Intelligenz früh als Talent vom Establishment entdeckt und gefördert wurde. Wer diese besondere Förderung bekommt, kann (mehr oder minder) groß rauskommen, ist aber traditionell abhängig von dem Netzwerk der amerikanischen Oberschicht. So war es schon mit den zwei ursprünglichen Nerds von Google, die von einem Adeligen entdeckt und dann an eine CIA-Frontorganisation vermittelt wurden. So war es schon bei Robert Koch. Oder Nikola Tesla. Oder Hollerith, dessen Lochkarten-Rechner-Technik den Aufstieg von IBM möglich machte.

Das mächtige Netzwerk kann dich groß rausbringen, aber theoretisch auch wieder vernichten. Das ist so ähnlich, wie die arabischen Clan-Mitglieder, die Lamborghinis fahren, aber als Hartz4-Empfänger gemeldet sind. Der Lambo ist gemeldet auf das Briefkasten-Firmen-Geflecht des Brudes des Onkels des Vaters. Die Polizei kann da nichts machen gegen den Lambo fahrenden Hartz4-Empfänger mit Rolex am Handgelenk. Wenn der Lambo-Fahrer es sich aber verscherzt mit seinen Clan-Bossen, hat er nichts mehr.

Bills Vater Bill Gates Sr. war ein erfolgreicher Anwalt und saß im Vorstand verschiedener Organisationen, darunter auch Planned Parenthood, die größte amerikanische Organisation für Verhütung, Schwangerschaftsberatung und Abtreibungen, die auch in fast allen Ländern der Welt aktiv ist. Die Gründerin von Planned Parenthood, Margaret Sanger, war schwer beeinflusst gewesen von britischen Eugenikern.

Bills Mutter Mary war eine Geschäftsfrau, arbeitete in einer führenden Position bei United Way, wo auch der damalige Chef von IBM, John Opel, war. Bill Gates Jr. galt als Schüler bereits als Ausnahmetalent mit seiner beinahe perfekten Punktzahl im Scholastic Aptitude Test (SAT) und durfte dann die Elite-Uni Harvard besuchen, wo er seinen zukünftigen Microsoft-Partner Steve Ballmer traf.

Hollerith-Lochkartenrechner für Nazis

IBM war bereits dominierend im Computer-Geschäft und kaufte als Betriebssystem DOS von Microsoft. 1985 folgte die erste Version von Windows, das auf DOS aufbaute und eine angenehmere grafische Oberfläche für den Nutzer bot. Microsoft hatte innerhalb von 10 Jahren kaum noch einen ernstzunehmenden Konkurrenten mehr und Gates verdiente soviel Geld, dass er zusammen mit seiner Frau Melinda über 28 Milliarden $ spenden konnte für „wohltätige“ Zwecke. Melinda wurde ausgezeichnet mit dem Titel Most Excellent Order of the British Empire.

Der amerikanische Investigativ-Journalist Edwin Black besuchte mit seinen Eltern, die knapp dem Holocaust entronnen waren, das große amerikanische Holocaust-Museum, wo eine große Lochkarten-Rechenmaschine von IBM ausgestellt war. Es hieß lediglich, dass solche Geräte in den 1930er Jahren für eine Volkszählung in Deutschland benutzt worden waren. Black starrte diese Maschine an, die weit mehr konnte, als nur Leute zu zählen und fing an, selbst zu forschen. Die bisherige Holocaust-Fachliteratur hatte praktisch nichts dazu anzubieten. Die Firma International Business Machines (IBM) hatte bereits im frühen 20. Jahrhundert eine dominante Stellung in den USA und wurde konstant angefüttert mit Steuergeldern sowie lukrativen Staatsaufträgen. IBM-Chef Thomas J. Watson war zudem ein Mitglied des Freimaurer-Netzwerks, was den Eindruck erweckt, dass IBM eher als eine Regierungsinstitution fungierte, anstatt als gewöhnliches Unternehmen auf dem Markt. Edwin Black begann, für seine Nachforschungen zu IBM ein Team zusammenzustellen, das letztendlich auf über 1000 Personen in mehreren Ländern anwuchs, die Daten sammelten, übersetzten und auswerteten. In seinem späteren Buch “Nazi Nexus: America’s Corporate Connections to Hitler’s Holocaust” widmete er sich der Rolle weiterer US-Konzerne wie General Motors, Ford und Standard Oil, die erheblichen Einfluss hatten auf die Nazi-Rüstung. In dem Buch „War Against the Weak: Eugenics and America’s Campaign to Create a Master Race” geht es um die amerikanischen Eugeniker-Organisationen, die einen Einfluss auf die Nazis ausübten. Vor der Ära der Lochkarten-Rechenmaschinen war es unglaublich mühselig, Menschen auch nur zu zählen, geschweige denn Datenbanken mit mehreren Merkmalen pro Person aufzubauen, wo man gezielte Suchanfragen und Sortierungen vornehmen kann. Was per Hand mit Stift und Papier Jahre oder Monate dauert, kann mit Hilfe von Lochkarten-Rechenmaschinen automatisiert in Wochen oder Tagen erledigt werden. Egal ob es sich um das neue US-Sozialstaatssystem handelte, oder um die Verwaltungsbürokratie in Konzernen weltweit, oder um die Organisation von Armeen, alle profitierten durch den Geschwindigkeitsvorteil durch die neue Technologie, die wesentlich auf einen Mann namens Herman Hollerith zurückgeht.

Dieser machte mit 19 Jahren seinen Abschluss an der “Columbia University School of Mines”. Columbia war in den amerikanischen Kolonien als Elite-Bildungseinrichtung gestartet worden vom britischen König George II., ein Welfe aus dem Haus Hannover. Es gibt massenhaft Querverbindungen zu den amerikanischen Wissenschafts-Gesellschaften und zur Royal Society. Zum Teil hat Columbia die Funktion einer Kaderschmiede mit Talentförderung, aber diese Förderung hat auch einen gewissen Preis, unabhängig von den Studiengebühren, ob es den Absolventen bewusst ist oder nicht. 1882 lehrte Hollerith noch am Massachusetts Institute of Technology (MIT), eine weitere Eliteeinrichtung, wo er noch mehr mit Lochkarten experimentierte. Seine Maschinen wurden weltweit beliebt und seine Firma verschmolz mit anderen zur Computing-Tabulating-Recording Company (CTR), die später unter dem Präsidenten Thomas J. Watson umbenannt wurde in International Business Machines Corporation (IBM). Watson stammte aus eher einfacheren Verhältnissen und hatte zuvor bereits parallel zu seiner Mitgliedschaft bei den Freimaurern eine immer erfolgreichere Karriere gemacht als aggressiver Geschäftsmann. In Deutschland gab es die „Deutsche Hollerith-Maschinen Gesellschaft mbH“ (Dehomag) die mit IBM zusammenhing, es gab weitere Tochterfirmen und Gesellschaften in ganz Europa und der Schweiz, während sich die IBM-Zentrale in New York befand. Das nationalsozialistische Regime nutzte von Anfang an begeistert die Maschinen für alle möglichen Aufgaben und IBM erklärt bis heute schmallippig, dass man einfach mit besten Absichten frühzeitig Geschäfte mit Deutschland gemacht hätte, wie viele andere US-Firmen auch, und dass dann die Nazis schließlich die Technologie eigenmächtig für böse Zwecke missbrauchten. Die gleiche Erklärung boten hinterher auch Ford oder General Motors.

Als Freimaurer öffneten sich für Thomas Watson die Türen zum Erfolg. Die amerikanischen Medien schenkten ihm und IBM jede Menge Aufmerksamkeit und kostenlose PR, worauf Watson im typischen freimaurerischen Stil Geld an wohltätige Zwecke spendete und im Gegenzug belohnt wurde mit diversen Mitgliedschaften und Ehrendoktorwürden. 1937 schrieb er in einen Brief an den Nazi-Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht, wie froh er darüber sei, dass die Assets des IBM-Vorläufers CTR in Deutschland geschützt worden waren nach dem Ersten Weltkrieg. Schacht war auch Freimaurer und wurde in den Nürnberger Prozessen später freigesprochen. 1906 wurde Schacht aufgenommen bei der Freimaurerloge Urania zur Unsterblichkeit, wo auch zuvor Friedrich Wilhelm Prinz von Hessen Philippsthal-Barchfeld Mitglied war. Dieser Prinz diente als Konteradmiral in der Marine und stammte aus dem Welfen-Haus Hessen, das mit dem britischen Thron und den russischen Zaren eng verwandt war.

Am 27. Juli 1765 wurde der damals 26-jährige Herzog Eduard August von York, Bruder von Georg III., König von England, aufgenommen als Protektor einer Loge, die ihm zu Ehren den Namen „Loge Royal York zur Freundschaft“ annahm. Diese enge Verbindung nach England führte am 24. Juni 1767 zu einem Anschluss an die Großloge von England.

Schachts Mutter war die dänische Baronin Constanze Justine Sophie von Eggers. Der früheste bekannte Vertreter der Familie war anscheinend 1286 der Gerichtsvollzieher Johan Eggers aus den Regionen Mecklenburg, Hannover und Holstein. Es gab auch einen Christian von Eggers, der 1806 als königlich dänischer Staatsrat und Ober-Prokureur bei der Deutschen Kanzlei in den Reichsfreiherrnstand erhoben worden war. Er studierte an den Universitäten Kiel (benannt nach dem Welfen Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf), Halle (gegründet von dem Welfen Kurfürst Friedrich III. von Sachsen) und Göttingen (geschaffen vom britischen Welfen-König George II.) Rechts- und Staatswissenschaften und trat anschließend in Kopenhagen in den dänischen Staatsdienst. 1785 wurde er zum Professor der Kameralwissenschaften berufen und 1788 zum Professor der Rechte. Außerdem arbeitete er als Legationsrat (Diplomat) für Dänemark und als Oberprokurator von Schleswig-Holstein. Sein Vater war königlich dänischer Konferenzrat und Vizekanzler zu Glücksburg. Olga Eggers, die Cousine von Hjalmar Schacht, wurde einer der führenden dänischen Nazis und antisemitischen Propagandisten. Schacht machte zunächst Karriere bei der Dresdner Bank und bei der Darmstädter und Nationalbank KGaA. Die Dresdner Bank geht zurück auf Jakob Kaskele, ein jüdischer Hoffaktor (Hofjude) beim sächsischen Welfen-Adel in Dresden, dessen Sohn Michael zum königlich sächsischen Kommerzienrat aufstieg. Die Kaskels heirateten später in die Familie Oppenheim bzw. Oppenheimer ein, die ähnlich wie auch die Rothschilds unter Aufsicht (und wahrscheinlich Kontrolle) des Adels Karriere machen durften. Es gibt noch mehr Querverbindungen der Dresdner Bank zu den Welfen. Diese Bank wurde später zur „Hausbank der SS“ und profitierte am meisten von den Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft, wie den Eroberungskriegen, Zwangsarbeit und Bauprojekten von Konzentrationslagern.

Die Darmstädter und Nationalbank geht zurück auf eine Kreation von Abraham Oppenheim, dessen Familie mit den Rothschilds eng verbunden war und der mit Gerson Bleichröder und anderen Bankiers die Finanzierung des preußisch-österreichischen Kriegs von 1866 durch eine Staatsanleihe ermöglichte. Bleichröder und die Rothschilds waren auch die Anlaufadresse wenige Jahre später,  um Geld für den Krieg Preußens gegen Frankreich zu suchen, durch den Frankreich (Britanniens Hauptkonkurrent) extrem geschwächt wurde und seine Truppen aus Italien abziehen musste, worauf die Welfen über Revolutionäre wie Garibaldi und Mazzini den Vatikan – Frankreichs Verbündeten – unter Kontrolle bringen konnten.11 Schacht war auch Vertreter der Reichsbank im Gremium der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die 1930 auch auf seine Initiative gegründet wurde. Dort beschwor er seine Kollegen ständig, „Hitler freie Hand im Osten zu geben“. Ebenfalls im Gremium saß sein persönlicher Freund, Sir Montagu Norman, der Gouverneur der Bank von England. Montagu war britischer Baron, Mitglied des britischen Kronrats und Grand Officer of the Order of the Crown. Sein Vater war bereits ein einflussreicher Banker und Direktor von Brown, Shipley & Co. die eine Partnerschaft hatte mit der US-Bank Brown Bros. & Co. die wiederum mit der Harriman-Familie (Mitglieder von Skull & Bones) fusionierte zur Bank Brown Brothers Harriman & Co., die wichtige Geschäfte machte mit den Nazis. Unter anderem arbeitete Prescott Bush (Bones-Mitglied) für Brown Brothers Harriman, der Vater von George H.W. Bush, der spätere CIA-Direktor und US-Präsident.

Montagus Großvater väterlicherseits war bereits Direktor der Bank of England gewesen und der Großvater mütterlicherseits war Baronet, ebenfalls Direktor der Bank of England, der Lieutenant for the City of London und er hatte ebenfalls eine Verbindung zu Brown, Shipley & Co. (später Brown Brothers & Harriman). Montagu war der Pate von einem der Enkelkinder von Hjalmar Schacht. Beide waren in der Organisation „Anglo-German Fellowship“, wo wichtige Personen aus Britannien und Deutschland gegenseitige Sympathien heuchelten und auch Konzerne vertreten waren wie Price Waterhouse, Unilever, Dunlop Rubber, Thomas Cook & Son, die Midland Bank und Lazard Brothers. Die Schwesterorganisation „Deutsch-Englische Gesellschaft“ in Berlin hatte Mitglieder wie Rudolf Hess, Ernst August von Hannover (Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Prinz von Hannover, Prinz von Großbritannien, Sohn der Prinzessin Thyra von Dänemark) und Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (Enkel der britischen Königin Victoria). Die Nazis fühlten sich in bester Gesellschaft; umgeben von angloamerikanischen Freunden und Sympathisanten.

Ob die Nazis in Wirklichkeit systematisch eingewickelt wurden von der Spionage der Welfen, ist die interessante Frage. Gewöhnliche Historiker würden einfach sagen, dass die Adeligen naiv waren und darauf hofften, auf der Welle der nationalsozialistischen Bewegung wieder zu altem Glanz und Gloria zu reiten. Während Nazis und Adelige miteinander feierten, holte sich Watson von IBM in Deutschland die Kontrolle über Dehomag. Die systematische Unterdrückung der Juden begann, über die die amerikanischen Medien regelmäßig berichteten, auch die NY Times in der Heimatstadt der IBM-Zentrale. Daraufhin wurden deutsche Export-Waren in Amerika zunehmend boykottiert, was die Nazi-Wirtschaft empfindlich traf. Über die Lochkarten-Rechenmaschinen und Lochkarten, die IBM massenhaft nach Deutschland brachte, erfuhren die US-Bürger zunächst aber nichts. Dehomag hatte nicht den Namen Watson oder IBM und verkaufte nichts an die USA.

Unter dem US-Präsidenten Roosevelt mit seinem neuen Sozialstaat verdoppelte sich das Volumen von IBM und erreichte ein Quasi-Weltmonopol von 90% des Marktes. Ein Lochkarten-Rechner war keine universelle Rechenmaschine wie ein moderner Computer, den man auspackt, anschaltet und für alle möglichen Zwecke gebrauchen kann. Stattdessen mussten die Systeme von den Ingenieuren maßgeschneidert werden auf die jeweilige Aufgabe, ob nun die Verwaltung des US-Sozialstaats, der deutschen Reichsbahn oder die systematische Erfassung der Juden in Deutschland. IBM steckte immer mehr Geld in Dehomag, die lauter Nazis als Manager in den Büchern stehen hatte, um den Eindruck der Souveränität und „Volksgesundheit“ aufrechtzuerhalten. Deutsche Juden, bzw. Deutsche mit irgendeinem jüdischen Hintergrund waren eigentlich längst der restlichen Bevölkerung sehr ähnlich geworden. Zwischen 1869 und 1871 waren fast alle Restriktionen für Juden in Deutschland weggefallen. Niemand kannte ihre genaue Anzahl. 1933, im Jahr der Machtergreifung, machte sich das Nazi-Regime als erstes daran, eine Volkszählung von 41 Millionen Preußen mit Hilfe der Rechenmaschinen durchzuführen. 600 Löcher pro einzelner Karte waren möglich in unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten. Später kamen noch bessere Karten. Normalerweise hätte eine solche Zählung mit Stift und Papier Jahre gedauert. Mit den Maschinen gelang es in vier Monaten. Eine Armada an Helfern wurde rekrutiert, um alle möglichen Aufzeichnungen darüber zu finden, wo Juden wohnten und was sie besaßen und arbeiteten. Die Daten wurden in das Lochkarten-System übertragen, auf Fehler überprüft und in verschiedenen Formen ausgewertet, beispielweise nach Suchparametern wie der Ballung von Juden in unterschiedlichen Gebieten. IBM strich Gewinne ein, die mit geschickter Buchhaltung und verschiedenen Unterfirmen und Gesellschaften an der Steuer vorbei manövriert wurden.

Die NY Times brachte sogar Meldungen über die ersten Konzentrationslager und zitierte im Kontext aus Hitlers Schrift „Mein Kampf“. War es den Redakteuren der Times nicht bekannt, was IBM trieb? Oder durften sie es nicht berichten? Watson von IBM hatte den Draht zum Präsidenten (auch ein Freimaurer) und zum US-Außenministerium. Watson begeisterte sich nicht nur für Hitler, sondern hielt auch Mussolini für einen Pionier. Die Italo-Faschisten waren nicht versessen auf Rassen und Antisemitismus. Die Welfen in Italien waren nach wie vor sehr stark, wie u.a. der König dort. Mussolini war in seiner Frühzeit als Journalist bestätigtermaßen ein Informant des britischen Geheimdienstes. Watsons Karriere erreichte schwindelerregende Höhen und er bekam immer mehr Posten und Aufgaben angeboten; so wollte man ihn als einen Direktor der US-Notenbank Federal Reserve und als Trustee der Columbia University (King‘s College). Der US-Außenminister Cordell Hull, ein wichtiger Kontakt von Watson, erhielt 1945 den Friedensnobelpreis, benannt nach dem Antisemiten Alfred Nobel, der den modernen Sprengstoff erfand, Sohn eines Rüstungsunternehmers war und die Vergabe des Nobelpreises in die Hand der „Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften“ legte. Präsident Franklin Roosevelt stammte aus einer alteingesessenen Familie mit entsprechenden Verbindungen und Mitgliedschaften bei den Freimaurern.

IBM erhielt immer mehr Aufträge in den USA und in Deutschland von Siemens, Mannesmann, Opel, Daimler, Zeiss, die Reichspost, Reichsbahn, Luftwaffe und IG Farben. Ob es den Amerikanern bewusst war, oder nicht, entwickelte sich der Holocaust zu einem riesigen Eugenik-Freifeld-Experiment. In den ersten Jahren des Nazi-Reichs stammten die sehr aufwändig produzierten Lochkarten exklusiv aus Amerika. Es durfte fast keine Abweichungen oder Produktionsschwankungen geben, weil ansonsten die Maschinen die Löcher fehlerhaft ausgelesen hätten. Eine neue Maschinenzählung zu den Juden mit neu festgelegten Definitionen, was denn nun genau einen Menschen als Juden definiert, ergab die Zahl von 1,5 Millionen Bürgern. Nazideutschland war der zweitwichtigste Kunde von IBM nach den USA geworden. Dehomag hatte auch Banken und andere Geldinstitutionen als Kunden. Mangels Datenschutz konnte man mit den Maschinen gezielt nach Geld suchen und Leute sowie Firmen enteignen. Watson feierte rauschende Feste mit den Nazis. Wegen einer komplizierten Verschachtelung der Profite, Steuervermeidung und Konspiration sah Dehomag auf dem Papier deutsch aus. Das Gesetz „Social Security Act“ in den USA brachte IBM eine Versechsfachung der Geschäfte, weil immer weitere Millionen Bürger bürokratisch verwaltet werden mussten mit Lochkarten. Die Bürger, die in den Genuss kamen von staatlich geförderter Gesundheitsversorgung oder Arbeitslosenversicherung, wussten sicherlich nicht, dass auf der anderen Seite des Atlantiks mit fast identischen Lochkarten die Untertanen des Dritten Reichs erfasst und Juden für Zwangsarbeit und Vernichtung designiert wurden. Da IBM in Amerika immer neue Staatsaufträge und Steuergelder für weitere Forschung bekam, fungierte die Firma im Prinzip wie eine Regierungseinrichtung. Mit dem ein oder anderen Manöver erweckte die Regierung den Eindruck, eine Monopolstellung von IBM zu verhindern und den „freien Markt“ zu retten, aber dies war nichts anderes als Kosmetik, denn IBM verlor dadurch nur wenige Prozente Marktanteil. Watson war aufgestiegen in die International Chamber of Commerce und US Chamber of Commerce, predigte Slogans wie „Frieden durch Handel“ und wurde ausgezeichnet mit einem der höchsten Orden der Nazis, den Verdienstorden vom Deutschen Adler. In ihrer eingebildeten Weisheit errechnete die NSDAP für Deutschland 2 Millionen „Juden“ und konnte diese bis ins hinterletzte Dorf zurückverfolgen, da man sogar in den Kirchen die Archive durchforstet hatte, ob jemandes Vorfahre vor Ewigkeiten vom Judentum zum Christentum konvertiert war. Die Menschen, die von den Nazis aus dem Geschäftsleben und ihrem Zuhause vertrieben wurden, waren völlig überrascht über die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der Behörden. Kaum kamen die Soldaten, packten sie sogleich ihre exakten Listen aus, die dank IBM-Technik erstellt wurden. Die NY Times war immer bestens informiert über die Vorgänge in Deutschland und informierte auch die Leser in der Heimatstadt der amerikanischen IBM-Zentrale, wenngleich auch nicht vollständig. Die amerikanische Auslandsspionage, die offiziell in kaum nennenswertem Umfang existierte, muss ebenfalls bestens informiert gewesen sein. Wie viele Top-Spione man im Dritten Reich genau hatte und wie viele Spione und Spionagenetzwerke vielleicht den Welfen-Adel beinhalteten, ist bislang ein Geheimnis. IBM hatte sich in Österreich breitgemacht und in den anderen Ländern, die sukzessive von den Nazis erobert wurden. Nach der Reichskristallnacht wurde das internationale Entsetzen so groß, dass Watson sich plötzlich als Hitler-Gegner inszenierte mit einem gekünstelten Brief.

Er und der IBM-Mutterkonzern machten sich weniger sichtbar, aber Dehomag wurde weiter gefördert. Es gab auch Firmen-Konstrukte in der Schweiz, die als neue, unverfänglicher wirkende Zwischenstellen benutzt wurden. 1938 war Nazideutschland fast bankrott wegen der internationalen Boykott-Kampagne, was Schacht ggü. der Internationalen Handelskammer (ICC) bestätigte. 750.000 Personen im Reich arbeiteten an dem Sammeln, Übertragen und Auswerten von Daten, anstatt irgendetwas Nützliches herzustellen. Es ging nicht nur um Juden, sondern generell auch um das Generieren von neuen Steuereinnahmen. Diejenigen, die als Juden deklariert wurden, flüchteten oft ins nächste Nachbarland, das bald darauf von den Nazis eingenommen wurde. Die NY Times berichtete nach dem Polen-Blitzkrieg, dass 250.000 polnische Juden bereits als tot gelistet werden und 3 Millionen weitere Juden in Polen sich in akuter Gefahr befänden. Reinhard Heydrich, Chef vom SD, hatte eine Geheimkonferenz in Berlin und es wurde ein streng geheimer Einsatzbefehl an die Leiter der Einsatzgruppen weitergegeben, die Massaker in den neu eroberten Gebieten begingen, nachdem die Wehrmacht weitergezogen war. Neben dem üblichen ideologischen Wahn wurde das Argument herangezogen, Juden in Polen beispielsweise könnten ja zu Partisanenkämpfern und kommunistischen Revolutionären werden wie einst bei der russischen Revolution. Umgekehrt mahnten aber manche deutschen Generäle an, dass es grundlegender militärischer Logik widersprach, derartig grausame und umfangreiche Säuberungen vorzunehmen, anstatt die Bevölkerungen in den eroberten Gebieten anständig zu behandeln und sie zu einem Bollwerk gegen Russland zu machen. Wer nicht sofort erschossen wurde, landete in Ghettos, die in der Nähe von Eisenbahnschienen liegen mussten. Die Reichsbahn funktionierte natürlich auch mit IBM-Lochkarten und die IBM-Technik war auch schon längst in Polen und zählte rechtzeitig die Juden. Als die NY Times meldete, dass 1,5 Millionen Juden in Polen vom Verhungern bedroht seien, erfuhr der Leser immer noch nichts über IBMs Rolle. Die gesamte Verwaltung des Reichs und seines Militärs war abhängig von den Lochkarten und den Maschinen, die regelmäßig von Spezialisten gewartet werden mussten. Ohne IBM hätte es auch Krieg gegeben, aber nicht unbedingt einen Blitzkrieg.

Im US-Außenministerium und bei der Bundespolizei FBI wurden immer mehr Beamte misstrauisch gegenüber IBM und Watson musste seinen Nazi-Orden zurückgeben, worauf er von den Nazi-Medien bitter beschimpft wurde. Ab August 1940 konnte IBM in den USA sich dumm stellen und die Hände in Unschuld waschen, weil das Dritte Reich gewisse Änderungen vornahm bei Dehomag. Schnell mussten die NSDAP und die Generäle feststellen, dass Lochkarten auch gegen Deutschland verwendet werden konnten. In Algerien wurde blitzschnell militärischer Widerstand organisiert mit Südfrankreich, den Briten und Amerikanern mit Hilfe der Maschinen und kompetenter Spionage. Hunderttausende Soldaten und Spezialisten wurden mobilisiert und trieben die deutschen Truppen in Nordafrika zurück. Weitere US-Firmen wurden in Amerika gescholten für ihre Nazi-Geschäfte, wie zum Beispiel Standard Oil von den Rockefellers, General Motors oder auch das Bankhaus Brown Brothers Harriman. Wirklich schwere Konsequenzen für diese Firmen hatte das nicht. IBM lieferte brav Maschinen an die britischen Code-Brecher von Bletchley Park, an diverse US-Geheimdienste und ans Militär. IBM war beispielsweise instrumentell bei der Normandie-Landung, verwaltete die Wehrpflicht und konnte fast jeden einzelnen US-Soldaten im Blick behalten während des Krieges. An der US-Westküste lebten einige Amerikaner mit japanischer Abstammung, die wegen des Krieges mit Japan als Risiko betrachtet wurden. Ein Teil dieser Personen musste in einen anderen Teil der USA umziehen, den Rest brachte man in Internierungslager mit der Executive Order 9066.

Selbstverständlich wurde dieses Unterfangen verwaltet mit IBM-Lochkarten. Die Lager bestanden aus hastig und billig errichteten Bungalows, wo oftmals 25 Leute eingepfercht wurden, statt der geplanten vier. 1942 fand im Dritten Reich die berüchtigte Wannsee-Konferenz statt für die „Endlösung der Judenfrage“. Die Lochkarten hielten fest, wer was wo für wie lange arbeiten musste und wer zu sterben hatte. Die Tätowierungen waren notwendig geworden, um Häftlinge zuverlässiger zu identifizieren, damit Verwechslungen nicht die Datenbanken durcheinanderbrachten. Anfang 1944 meldete der SS-Statistiker Richard Korherr an Adolf Eichmann fünf Millionen tote Juden durch verschiedene Methoden. Es wurden diverse Tarnbegriffe verwendet wie etwa „Evakuierungen“, „Durchschleusungen“ oder „Sonderbehandlung“. Die „Europäische Judenbilanz“ war, dass das europäische Judentum seit 1933 bald die Hälfte seines Bestandes von 10 Millionen Personen verloren habe. Zum 1. Januar 1944 war die Statistik-Dienststelle in das Jagdschloss Thiergarten der ehemaligen Fürsten von Thurn und Taxis bei Sulzbach an der Donau in der Nähe von Regensburg verlegt worden. Der amerikanische Historiker, Völkerrechtler (Abschluss an Harvard) und Menschenrechtsexperte für die Vereinten Nationen Alfred de Zayas stellt fest, dass viele Deutsche und auch Juden fatalerweise nicht mit einem kompletten Vernichtungsprogramm, sondern eher mit einer gewaltsamen Umsiedelung nach Osten gerechnet hatten. Die Zeitung Tagesspiegel berichtete:

Einer der ganz wenigen Insassen von Auschwitz, dem 1944 die Flucht gelang, hat berichtet, er habe in den zwei Jahren, die er an der Rampe deportierte Juden in Empfang zu nehmen hatte, keinen einzigen getroffen, der auch nur entfernt ahnte, was vielen Ankommenden unmittelbar bevorstand. Wenn es anders gewesen wäre, hätten die Juden bestimmt nicht widerstandslos die Züge bestiegen. Sie hätten vermutlich zu fliehen versucht oder sich vor der Abfahrt das Leben genommen.

Das Supreme Headquarters Allied Expeditionary Forces nutzte IBM-Technik in Kombination mit einer Form von Psychometrie für die Bombenkampagne gegen das Dritte Reich. Nicht nur wurde genau verwaltet, wo wieviel gebombt wurde, sondern auch, wie sich dadurch die Moral der deutschen Bevölkerung änderte. Psychologen werteten die Informationen der Geheimdienste aus, die Berichte erstellten über die Bereitschaft der Deutschen, den Krieg weiter zu unterstützen. Mit dieser Psychometrie gelang es den Amerikanern, die gewonnenen Erkenntnisse zu übertragen auf die Bombenkampagne gegen Japan, inklusive dem ersten Atombombenabwurf. Nach dem Krieg machte Dehomag weiter, wurde einkassiert von IBM und den Besatzern. Die Lochkartenrechner wurden benutzt für den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft. Viele Wohnblöcke waren zerbombt worden, nicht aber die wertvollen Fabriken in Deutschland, die ursprünglich auf US-Konzerne wie General Motors oder Ford zurückgingen. Die Geheimdienste der Besatzer spürten haufenweise untergetauchte Nazis auf und starteten relativ schnell ein Programm, um die künftige Neonazi-Szene zu kontrollieren, sowohl personell als auch inhaltlich. Neue rechtsextreme Literatur wurde zirkuliert, die auf der altbekannten und längst geheimdienstlich kontrollierten Verschwörungsliteratur sowie auf einer Apologetik des Dritten Reichs basierte. Rechtsrevisionistische Bücher beinhalteten teilweise relevante Fakten zu der Aggressivität und Kriegsbereitschaft der Briten und Amerikaner, aber auch eine ganze Reihe an Falschinformationen und Verzerrungen. Was man aus dem Rechtsrevisionismus konsequent heraushielt, war die geheimdienstliche Ebene. Die Lochkartenrechner wurden schrittweise ersetzt durch die moderneren Computersysteme von IBM und diese kamen für so ziemlich alles zum Einsatz. Heute ist es theoretisch möglich für die USA und Großbritannien, eine geheime Datenbank zu pflegen mit detaillierten Einträgen zu fast jedem Bürger auf der Welt, inklusive psychometrischer Profile, also Vermessungen der Persönlichkeitsstruktur durch automatisierte Algorithmen. Was man sich im Internet ansieht, welche Bücher man kauft oder in Form von E-Books liest; alles lässt sich benutzten, um jemanden besser kennenzulernen, als diese Person sich selbst kennt.

AlexBenesch
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