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COVID hat nicht viel zu tun mit dem „Great Reset“

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Kommentar

Das Projekt „Great Reset“ von Klaus Schwab, dem World Economic Forum und den vielen verbundenen Firmen hat nicht sonderlich viel mit der COVID-Pandemie zu tun. Die Agenda ist sehr alt und die Pandemie lieferte lediglich einen Marketing-Aufhänger. Im Internet wurden vorschnelle Schlussfolgerungen verbreitet, wonach die Agenda irgendwie besonders befeuert würde durch das Virus und dass dies zeige, dass das Establishment eine (Fake-)Pandemie benutzen würde, um den großen Kommunismus umzusetzen.

Läge das Interesse an einer schnellen Transformation, hätte jemand mit Zugriff auf Biowaffen einen deutlich schlimmeren Virus als SARS-Cov-2 absichtlich loslassen können. Die Idee einer reinen Fake-Pandemie in zig Ländern, bei der die Erkrankungsfälle nur durch PCR-Tests herbeigemogelt werden und die Toten fast alle an etwas anderem gestorben sind, macht null Sinn.

Klaus Schwabs Buch über den „Great Reset“ klingt, als sei der Text vor der Pandemie entstanden und man wurde von den Ereignissen überrascht, worauf dann der Text etwas erweitert wurde. Man könnte im Nachhinein jede Erwähnung von COVID streichen und dadurch das Buch nicht wesentlich verändern.

Der Reset ist eine adelige Agenda. Man benutzt dafür den Sozialismus wie auch alle anderen gesteuerten Ideologien. Klaus Schwab Gehört dem Steering Committee der Bilderberg-Konferenzen an und er ist Knight Commander des Order of St Michael and St George von Großbritannien.

Das Buch ist die totale Luftnummer und bietet nichts Neues, sondern nur altes Geschwafel. COVID beschleunigt und bremst unterschiedliche Entwicklungen, meint er, was völlig offensichtlich ist. Es brauchte kein COVID für die Agenda, denn man kontrolliert sowieso schon das gesamte politische Spektrum und kann jede ideologisch-politische gruppe entsprechend benutzen für einzelne Teile der großen Agenda. Mit den Linken verbreitet man mehr Staatskontrolle, mit Konservativen und Libertären verschafft man mehr Kontrolle für die Konzerne, die mit den Regierungen zusammengehören. Für die Mitte hört sich der Great Reset mittig an, wie eine alternativlose Mischung aus allem.

COVID ist keine neue existenzielle Bedrohung, erklärt Schwab korrekt. Schwammig redet er von einem Systemwechsel, einem teilweisen Rückzug der Globalisierung, wie etwa die Abkoppelung zwischen USA und China. Ein Achtklässler hätte so etwas zu Papier bringen können. Er will die „Wirtschaft neu konfigurieren“. Körperliche Arbeit wird ersetzt durch Roboter und künstliche Intelligenz, salbadert er, was aber ohnehin schon jeder weiß. Die „grüne Wirtschaft“ soll neue Jobs hervorbringen, er will mehr Pflegejobs, Betreuungsjobs, Gesundheits-Jobs und Bildungsjobs, also eine Reihe an Berufen, für die keine herkömmliche Industrie benötigt wird und kein High-Tech.

Die Zentralbaken und Regierungen reagierten auf COVID mit mehr Schulden, heißt es, aber Schwellen- und Entwicklungsländer haben nicht die gleichen Kapazitäten und man müsse denen die Schulden erlassen. Solche Allgemeinplätze und beliebigen Satzbausteine bekommt man hier in Serie vorgesetzt.

Er hofft auf eine Umverteilung von reich nach arm, bessere löhne für schlechte Jobs, mehr Gesundheitsversorgung und Arbeitslosenhilfe, damit die Menschen nicht rebellieren. Umgesetzt werden soll das durch mehr Verstaatlichungen, Staatsbeteiligungen und Regulierungen. Ach ja, und mehr Einfluss für globale Organisationen. Dieses Buch hätte er vor zehn Jahren veröffentlichen können, oder vor 20 oder 30. Das macht keinen Unterschied.

Schwabs anderes Buch über die „vierte industrielle Revolution“ ist genauso langweilig und beliebig.

Der Great Reset wurde zwar aggressiv beworben als eine Art Reaktion auf die Pandemie, aber es ist eine eigenständige uralte Agenda, die durch die Pandemie in Teilen ausgebremst und beschleunigt wird. Ob unterm Strich mehr Vorteile durch die Pandemie entstehen, ist äußerst fraglich. Daraus abzuleiten, dass die Eliten die Pandemie unbedingt wollten und vielleicht starteten, ist blanke, dünne Spekulation. Dass es sich auch noch um eine Fake-Pandemie handeln soll, ist blanker Unsinn.

AlexBenesch
AlexBenesch
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