Kehrtwende in Schweden bei der Migrationspolitik, deutlich weniger Flüchtlinge und Migranten sollen aufgenommen werden

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Bild: Arild Vågen/CC BY-SA 4.0

Schweden war immer wie eine Art Versuchslabor, ein Sandkasten für gefährliche gesellschaftspolitische Experimente wie etwa die Ausuferung des Sozialstaats und der Obrigkeitshörigkeit. Internationale Schlagzeilen machten Gewaltverbrechen durch Migranten und anscheinend haben die Gesellschafts-Experten nun das obere Maximum gefunden, das man beibehalten will.

Der sozialdemokratische Regierungschef Stefan Löfven hatte vor einigen Tagen im Reichstag bestätigt, dass wenn die Migration so stark ist, dass die Integration nicht mehr gelingt, riskieren wir auch, mehr Probleme dieser Art zu bekommen. „Das ist glasklar“.

Schweden werde seine Migrationspolitik ändern, künftig würden deutlich weniger Flüchtlinge aufgenommen, so der ehemalige Gewerkschaftsführer. Für den grünen Koalitionspartner ist das ein Problem.

Je nachdem, wie die EU-Staaten den Anteil nicht-muslimischer Migration erhöhen und wie die einheimische nicht-muslimische Bevölkerung finanziell gefördert wird, lässt sich der Wert der Muslime in den nächsten Jahrzehnten ziemlich genau steuern. Wo man genau landet zwischen 7,4% und 14% entscheiden die Bürokraten mit Hilfe von Politwissenschaftlern, Sicherheitsexperten und anderen Akademikern. Es lohnt sich ein Blick in die USA: Dort gibt es rund 12,7% Afroamerikaner und 17% Latinos/Hispanics. Rechnet man ethnisch weiße Latinos und Hispanics zu den Weißen, ergibt sich ein Wert von 76,9% Weißen. Die USA sind also meilenweit davon entfernt, ihren weißen Charakter zu verlieren, aber die Bevölkerungsgruppen sind sich dennoch künstlich fremd und außerdem politisch gespalten in links und rechts. Solche Werte ergeben eine Gesellschaft, die sich bequem steuern lässt und die nicht gleich im Chaos versinkt. In manchen EU-Ländern wie Deutschland ergäbe sich bei einem extremen Migranten-Ansturm ein Anteil von 20% Muslimen bis 2050. Bei den gemäßigten Szenarien wäre der Wert zwischen 9% und 12%. Schweden läge im Extremfall bei 31% Muslime im Jahr 2050, aber dies wäre politisch nicht tragbar und zudem droht ein Konflikt mit den Russen, der die Migration beenden würde. Auch Schweden könnte auf einen Standardwert von 13% gebracht werden. Muslime sind untereinander gespalten in verschiedene Glaubensrichtungen und ihre Geburtenrate sinkt bei jeder Generation. Wirtschaftskrisen und ein Erschlaffen des Sozialstaats können hier weiter auf die Bremse drücken. Interessanterweise ist die muslimische Bevölkerung in Russland mit geschätzten 10% deutlich höher als in Europa. In ehemaligen Sowjetrepubliken gibt es sogar muslimische Mehrheiten. Im Extremfall steigt der Anteil von Muslimen in Russland innerhalb der nächsten 15 Jahre auf 30%. Werden hier die Bremsen angezogen, hätten wir Werte, die denen entsprechen, die von der EU angestrebt werden. David P. Goldman zeigt in seinem Buch “How Civilizations Die (And Why Islam is Dying too)” dass auch Muslime ein Problem mit Geburtenraten bekommen.3 Iranische Frauen, die mit fünf bis sieben Geschwister aufwuchsen, werden selbst nur ein oder zwei Kinder bekommen. In der Türkei und in Algerien verhält es sich ähnlich. Weitere muslimische Nationen zeigen den gleichen Trend. Nach einem letzten Aufbäumen geht es bergab. 2050 wird der Gürtel muslimischer Länder von Marokko bis Iran so grau sein wie Europa, und das bei nur einem Zehntel der Produktivität.

AlexBenesch
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2 Kommentare

  1. Problematisch bleibt aber der Wille nach Europa umzusiedeln. Selbst wenn das Szenario wie im Text beschrieben eintritt reicht die jetzige Bevölkerungszahl dieser Länder aus um Europa komplett zu verändern. Wenn nur ein paar Prozent dieser Menschen sich auf den Weg nach Europa macht wird unser Kontinent nicht wiederzuerkennen sein. Daher seh ich das wenig positiv.

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