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George Floyd hatte brandgefährlichen (und teuren) Drogencocktail intus

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Der vorbestrafte Schwerverbrecher George Floyd, dessen Tod durch einen Polizisten die derzeitigen Massenunruhen auslöste, hatte zum Todeszeitpunkt die Drogen Methamphetamin, Cannabis sowie Fentanyl im Körper.

Die Gerichtsmedizin des Hennepin County stellte in ihrem Autopsiebericht als Todesursache einen Herzinfarkt bzw. Herz-Kreislauf-Stillstand infolge von Druck auf den Nacken fest. Der Tod sei durch Fremdeinwirkung erfolgt.

Floyd sei herzkrank gewesen und offenbar unter der akuten Wirkung von Methamphetamin gestanden. Außerdem war er mit dem Coronavirus infiziert gewesen, dass zu Atembeschwerden führen kann. Die Rechtsmediziner ziehen jedoch keine Verbindung zwischen der Infektion und seinem Tod.

Die toxikologischen Ergebnisse zeigen, dass Floyd zwar in einem Laden mit Falschgeld bezahlen wollte, sich aber aus unerfindlichen Geldquellen teure Drogen leisten konnte. Bisher war bekannt, dass er nach langen Haftstrafen wegen gewalttätigen Schwerverbrechen „ein neues Leben beginnen“ wollte und als Wachmann in Restaurants und Clubs arbeitete. Die COVID-Pandemie machte ihn arbeitslos. Woher stammt aber das Geld für seinen Drogenkonsum? Es ist durchaus denkbar, dass er wieder Überfälle und Diebstähle begangen hat, oder sich als Dealer betätigte. Niemand weiß, wie viele Verbrechen er in der Vergangenheit begangen hatte, für die er nie geschnappt und verurteilt wurde. Für einen brutalen Raubüberfall bekam er 5 Jahre Haft durch einen Plea Deal. Hätte er es auf einen Gerichtsprozess angelegt, wäre die Strafe viel höher ausgefallen..

Selbst Cannabis kann bei höherem Verbrauch teuer werden: Eine halbe Unze Gras (ca. 14 Gramm) in mittlerer Qualität kosten in Minneapolis aktuell 80 bis 120$. Der Mindeslohn liegt bei ca. 12 Dollar. Die Droge Meth hat ein sehr hohes Suchtpotenzial undh eute kostet ein einziger Hit Meth etwa 5 Dollar und ist fast 100% rein. Infolgedessen sterben in weiten Teilen der ländlichen Gebiete Amerikas und des Westens Menschen an einer meth-bedingten Überdosis, und zwar fast doppelt so häufig wie bei einer heroinbedingten Überdosis. Da die meisten innerhalb kurzer Zeit eine Toleranz gegenüber den Auswirkungen entwickeln, konsumieren einige Meth-Konsumenten einen „Teener“ pro Tag (etwa 1,75 Gramm).

Der Preis von Meth kann sehr unterschiedlich sein und zwischen 3 $ und 500 $ pro Gramm liegen. Da die meisten Hits etwa $5 kosten und ein Gramm etwa vier Hits enthält, kosten die meisten Gramm zwischen $20 und $60. Pro Jahr könnte eine Person mit einer schweren Meth-Abhängigkeit zwischen 12.775 und 38.325 Dollar pro Jahr für Meth ausgeben.

Fentanyl ist wie Heroin ein vergleichsweise billiger Ersatz für die teuren Opioid-Tabletten der Pharmaindustrie, die auf der Straße das Vierfache kosten im Vergleich zum legalen Preis.

Menschen mit schwerer Heroinabhängigkeit haben beschrieben, 10 bis 15 Beutel der Droge pro Tag zu kaufen. Nach diesem Konsummodell würde eine Person je nach Straßenpreis zwischen 438 und 1.750 Dollar pro Woche und zwischen 22.810 und 91.250 Dollar pro Jahr für Heroin ausgeben.

Widerstand gegen die Staatsgewalt

Das offizielle Gerichtsdokument (complaint) schildert, wie die Verhaftung überhaupt zustandekam. Der Polizei war gemeldet worden, dass Floyd mit Falschgeld bezahlt hätte. Die Polizei traf ihn in einem Fahrzeug an, auf dem Fahrersitz. Wahrscheinlich hatte er betrunken und auf Drogen das Auto gefahren. Drogentests hätten schnell gezeigt, dass er Meth, Cannabis und Fentanyl konsumiert hatte. Das heißt, dass neben dem Falschgeld eine Reihe an „Felonies“, also Anklagepunkte wegen handfesten Verbrechen dazugekommen wären. Mit seinem Vorstrafenregister und mehreren Anklagepunkten hätten ihm jahrelange Haft gedroht. Deshalb widersetzte er sich auch den Maßnahmen der Beamten. Er wusste, dass er in extremen Schwierigkeiten steckte. Sich den Weg freischießen konnte er nicht, weil er unbewaffnet war. Also blieb nur noch die Option, sich fallenzulassen und sich zu beschweren, in der Hoffnung, dass die Cops keine Lust mehr haben, sich mit ihm abzugeben.

Floyds Lage erklärt auch, warum die Cops ihn zunächst mit vorgehaltener Waffe aus dem Auto schickten. Verdächtige, die wissen dass ihnen mehrere Anklagepunkte drohen, sind oft zu allem bereit, wie etwa Schießereien oder wilde Verfolgungsjagden mit dem Auto.

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Ein vom Minnesota Bureau of Criminal Apprehension beschafftes BWC-Video zeigt, dass sich der Beamte dem Auto näherte, Lane auf der Fahrerseite und Kueng auf der Beifahrerseite. Drei Personen saßen in dem Wagen; George Floyd saß auf dem Fahrersitz, ein bekannter erwachsener Mann auf dem Beifahrersitz und eine bekannte erwachsene Frau auf dem Rücksitz. Als Officer Lane begann, mit Mr. Floyd zu sprechen, zog er seine Pistole und richtete sie auf Mr. Floyd’s offenes Fenster und wies Mr. Floyd an, seine Hände zu zeigen. Als Mr. Floyd seine Hände an das Lenkrad steckte, steckte Lane seine Waffe wieder in den Halfter. Während Officer Kueng mit dem Beifahrer sprach, befahl Officer Lane Mr. Floyd aus dem Auto, legte seine Hände auf Mr. Floyd und zog ihn aus dem Auto. Officer Lane legte Mr. Floyd Handschellen an. Nach dem Anlegen der Handschellen wurde Mr. Floyd gefügig und ging mit Officer Lane auf den Bürgersteig und setzte sich auf den Boden auf Anweisung von Officer Lane. In einem Gespräch, das knapp zwei Minuten dauerte, fragte Officer Lang Mr. Floyd nach seinem Namen und seinem Ausweis. Officer Lane fragte Mr. Lloyd, ob er „auf irgendwas“ sei und erklärte, dass er Mr. Lloyd wegen Weitergabe von Falschgeld verhaftet habe. Die Officers Kueng und Lane standen Mr. Floyd auf und versuchten, Mr. Floyd um 20.14 Uhr zu ihrem Streifenwagen (MPD 320) zu begleiten. Mr. Floyd richtete sich auf, fiel zu Boden und sagte den Officers, er sei klaustrophobisch. Die MPD-Offiziere Derek Chauvin (der Angeklagte) und Tou Thoa kamen dann in einem separaten Streifenwagen an. Die Beamten unternahmen mehrere Versuche, Herrn Floyd von der Fahrerseite aus auf den Rücksitz von Trupp 320 zu bekommen. Herr Floyd stieg nicht freiwillig in das Auto ein und kämpfte mit den Beamten, indem er absichtlich hinfiel, sagte, er wolle nicht in das Auto steigen, und sich weigerte, stillzustehen. Mr. Floyd ist über zwei Meter groß und wiegt mehr als 200 Pfund. Während er außerhalb des Autos stand, begann Herr Floyd zu sagen und zu wiederholen, dass er nicht atmen könne. Der Angeklagte ging auf die Beifahrerseite und versuchte, Mr. Floyd von dieser Seite ins Auto zu bekommen, und Lane und Küng halfen ihm dabei.[/penci_blockquote]

Es ist möglich, dass Floyd bereits während der Verhaftung im Stehen einen Herzinfarkt bekam vor lauter Aufregung, weil ihm mehrere Anklagepunkte und womöglich mehrere Jahre Haft drohten.

Floyd saß 2009 fünf Jahre im Gefängnis wegen schwerer Körperverletzung im Zusammenhang mit einem Raubüberfall im Jahr 2007, bei dem er das Haus einer Frau betrat, ihr eine Pistole in den Bauch drückte und das Haus nach Drogen und Geld durchsuchte, laut Gerichtsakten. Ein anderer Verdächtiger hatte sich als Mitarbeiter der Wasserbehörde ausgegeben, um in die Wohnung der Frau einzudringen. Fünf weitere Männer folgten. Sie wurde wiederholt mit einer Pistole geschlagen. Wurde dieses Verbrechen in die nationalen Nachrichten aufgenommen? Sicherlich nicht.

Diese Gruppe war dumm genug, ein Fahrzeug zu benutzen, bei dem das Nummernschild sichtbar war. Ein Nachbar schrieb sich die Nummer auf und meldete den Raubüberfall, womit die Karriere des “sanften Riesen” von der “Screwed up Click” (auf deutsch: verkorkste Clique) beendet wurde.

Quellen: 

https://www.addictioncenter.com/drugs/how-much-do-drugs-cost/

https://www.npr.org/sections/live-updates-protests-for-racial-justice/2020/06/04/869278494/medical-examiners-autopsy-reveals-george-floyd-had-positive-test-for-coronavirus?t=1591386593093

https://rp-online.de/panorama/ausland/autopsie-in-den-usa-george-floyd-hatte-coronavirus-nicht-todesursache_aid-51475927

http://www.priceofweed.com/prices/United-States/Minnesota.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Minimum_wage_in_the_United_States

https://www.hennepinattorney.org/-/media/Attorney/Derek-Chauvin-Criminal-Complaint.pdf?la=en&hash=1E453C8A0834E00805D32DA7132616A1D28F7AD5

AlexBenesch
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