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US-Außenminister Pompeos Gönner hatten Sowjetrussland aufgebaut, neue Geheimverhandlungen mit Moskau möglich

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Mike Pompeo, der US-Außenminister und vormals CIA-Direktor, hat drastische Maßnahmen angedeutet gegen russische Desinformation, die in den letzten Wochen zirkulierte und die Gefährlichkeit des Virus extrem kleinredete. Es geht Moskau aber wohl nicht nur wie üblich darum, im Westen Chaos und Misstrauen zu fördern, sondern vielmehr, um die Virusbedrohung innerhalb Russlands und die massiven Probleme des russischen Regimes kleinzureden. Wenn hier im wohlhabenden Westen bereits Lockdown und Verunsicherung unser Leben dominieren, wie muss es dann bald in Russland aussehen, wo der Lockdown ebenfalls begonnen hat und wo das Gesundheitssystem und die Wirtschaft viel schlechter sind als bei uns?

Das russische Regime muss die Illusion von Stärke aufrechterhalten, um weiterexistieren zu können und der Virus ist dafür neben der Ölpreis-Krise und der neuen Bankenkrise die größte Bedrohung. Man muss momentan gezielt suchen, um halbwegs realistische Medienberichte zu finden über die Pandemie in Russland. Das heißt, die westlichen Massenmedien sind auffällig zurückhaltend, was wohl auf den Befehl der Politik und die Empfehlungen der Geheimdienste zurückgeht.

Bei allem Verständnis für die prekäre Situation, in der sich Moskaus Eliten befinden, war es dennoch unverzeihlich, wie die Einflussagenten im Westen Auftrag Moskaus gnadenlos eine Verharmlosungskampagne betrieben, und zwar genau dann, als die Eindämmungsmaßnahmen am meisten Effekt hätten haben können. Anstatt Abstand zu Mitmenschen zu halten, ließen Menschen in Deutschland sich einreden, der neue Virus sei nicht bedeutender als die gewöhnliche Grippe.

Im Westen läuft die Propaganda zum Virus cleverer ab; man lässt wichtige Hintergrundinformationen einfach weg und lässt die beiden politischen Richtungen links und rechts miteinander streiten und die Informationen ideologisch färben. Außenminister Pompeos Karriere kam zustande durch das berüchtigte Netzwerk der Koch-Brüder und Koch Industries. Fred C. Koch war ausgerechnet derjenige gewesen, der die sowjetrussische Ölindustrie möglich gemacht hatte:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Im Jahre 1925 gründete Fred C. Koch zusammen mit seinem Klassenkameraden Lewis E. Winkler ein Ingenieurbüro in Wichita (Kansas) mit dem Namen Winkler-Koch Engineering Company. Zwei Jahre später entwickelten beide ein neuartiges und effizientes thermisches Crackverfahren, um aus Rohöl Benzin zu gewinnen. Zwischen 1929 und 1932 baute Winkler-Koch in der Sowjetunion 15 Crackanlagen, wodurch der bisherige reine Erdöl-Lieferant eine eigene Ölindustrie aufbauen konnte. Während dieser Zeit lernte Koch den Sozialismus des Stalin-Regimes kennen. In den Jahren 1934 und 1935 war er am Bau der Eurotank-Raffinerie, einer der größten Ölraffinerien des Dritten Reichs in Hamburg beteiligt[/penci_blockquote]

Wenn das krisengebeutelte Russland bald irgendwelche militärischen Eroberungen macht, wird die NATO in Europa sich unter Verweis auf die Virus-Krise wohl darauf beschränken, Polen abszusichern. Die Ukraine, das Baltikum und Teile Nordeuropas werden schlicht aufgegeben. In Geheimverhandlungen mit Moskau wird Pompeo wohl akzeptieren, dass es besser ist, Territorium an die Russen abzugeben, als zu riskieren, dass Russland in 20 Teile zerfällt mit 20 verschiedenen Regierungen, die alle atomar bewaffnet sind.

Dann könnte Pompeo als US-Außenminister die größtmögliche Aufmerksamkeit erhalten und große Reden schwingen. Dass die Kochs (also Pompeos Förderer) überhaupt erst Russlands Ölindustrie ermöglicht hatten, fällt denn unter den Tisch oder wird in seiner Bedeutung heruntergespielt. Koch Industries werden angesichts der Ost-West-Spannungen ein Vermögen verdienen mit rüstungsrelevanter Produktion und Pompeo wird der Russenpropaganda den Kampf ansagen.

In “Strategie und Technik der geheimen Kriegsführung” erklärt Paul Chartess:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Eine der schärfsten Waffen im politischen Kampf der östlichen Geheimdienste ist der Einflußagent. Er wird in einem jahrelangen Prozeß aufgebaut und dann in Spitzenpositionen mit Öffentlichkeitswirkung lanciert, von wo aus er die politische Meinungsbildung in einer Organisation (Partei) oder sogar in einem Land maßgeblich beeinflussen kann. Wie der ehemalige KGB-Major Lewtschenko 1983 in einem Interview erklärte, geschieht dies keineswegs in so plumper Weise, daß dabei eine ideelle Bindung an den Kommunismus oder die Sowjetunion zutage tritt. Einflussagenten sind nicht an detaillierte Weisungen gebunden und unterhalten keine regelmäßigen Kontakte – schon gar nicht in konspirativen Treffs – mit dem kommunistischen Geheimdienst, dem sie angehören. Ihre “Weisungen” können sie gegebenenfalls den allgemein zugänglichen östlichen Presse-Erzeugnissen oder sogar östlichen Rundfunksendungen entnehmen, die die jeweiligen außenpolitischen Ziele der Sowjetunion behandeln. Auf Grund seiner mehr oder weniger offenen Handlungsweise, mit der er die Politik Moskaus direkt oder indirekt begünstigt, ist er zwar weniger schwer zu identifizieren als seine unter strikter Geheimhaltung operierenden Kollegen, aber der Nachweis der Agententätigkeit gelingt dessenungeachtet nur in den seltensten Fällen. Diese hochkarätigen Agenten handeln notwendigerweise aus Überzeugung. Zu irgendeinem Zeitpunkt, meist in den formativen Jahren zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr, haben sie eine längerfristige, für sie persönlich durchaus interessante und angenehme persönliche Erfahrung (im Sowjetblock oder in einem Land des Westens) mit der kommunistischen Ideologie und deren Vertretern gemacht. Sie besitzen meist eine nahezu unangreifbare gesellschaftliche Position, die sie maßgeblich der verdeckten Einflußnahme kommunistischer Geheimdienste verdanken. Da es auf beiden Seiten des “Eisernen Vorhangs” schon immer ein Ziel der strategischen psychologischen Kriegsführung war, den gegnerischen Willen zur Kriegsführung zu lähmen, widmen kommunistische Geheimdienste den Organisationen und Personen, die im Westen die Idee des Pazifismus, der Humanität und den christlichen Glauben vertreten, besondere Aufmerksamkeit. Sie unterwandern und manipulieren solche Gruppierungen,um sie dazu zu bringen, im Ost-West-Konflikt einen einseitigen, bedingungslosen Gewaltverzicht für den Westen zu fordern.[/penci_blockquote]

AlexBenesch
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