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Was würden öko-radikale Wissenschaftler anstellen mit einem neuen Virus, das sie in freier Wildbahn gefunden haben?

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Bild: Jaroslaw Kilian/Shutterstock.com

Radikale Ökos kommentierten kürzlich, dass es gerechtfertigt sei, wenn besonders ältere Menschen dahingerafft werden durch das COVID-19-Virus, weil die älteren Generationen durch ihre klimaschädliche Lebensweise den Planeten „an die Wand gefahren“ hätten. Eine Seuche würde aus der Sicht fanatischer Umwelt-Ideologen einen deutlichen Knick in der Demografie verursachen, jüngere Menschen abschrecken vor dem Kinderkriegen, die Wirtschaft zurückfahren und den Vorwand liefern für drastische Regulierungen durch ideologische Beamte.

In den letzten Jahrzehnten sahen wir neben den gewöhnlichen Öko-Terroristen, die große Ski-Ressorts abfackelten oder Einrichtungen für Tierversuche in Brand steckten, auch neue Generationen an gebildeten Fanatikern an den Universitäten. Angefeuert wurden sie dabei durch einflussreiche Figuren aus der Akademiker-Welt, dem Hochadel und der Wirtschaft.

Einer der größten Öko-Promis, der in der Vergangenheit von Monacos Adel (siehe auch Greta Thunbergs Boot bei der Atlantik-Überquerung) gefördert worden war, ist Jacques Cousteau, der als Meeres-Experte bezeichnet wird, aber auch eine rege Vergangenheit hatte beim französischen Marinegeheimdienst, als Wegbereiter der modernen Kampfschwimmer-Elitetruppen und als Entdecker des Öls für Abu Dhabi. In einem Magazin-Interview von 1991 klagte er schon über CO2 und Treibhauseffekt und wollte die Weltbevölkerung reduzieren durch mehr Bildung für Frauen und die “Eliminierung von 350.000 Menschen pro Tag”. In dem Interview macht er zusätzlich noch deutlich, dass Seuchen in den ersten 1400 Jahren nach Christus dabei halfen, den Überschuss an Menschen auszugleichen durch haufenweise Tote. Deshalb dürfe man Viren heute nicht eliminieren. Ob ihm bewusst war, dass sich in den 1300er Jahren die große Pest ausgerechnet durch die Boote italienischer Elitefamilien wie der Grimaldis in Europa verbreitet hatte, die ihn sponserten?

Was passiert also, wenn ein Forscher mit der gleichen Geisteshaltung wie Cousteau heutzutage beispielsweise einen neuartigen Coronavirus in freier Wildbahn findet? Meldet er den Virus ordnungsgemäß seinen Behörden und der WHO, würden sofort Maßnahmen ergriffen werden, um den Virus einzudämmen. Der Virus würde somit wertlos für eine radikale Öko-Eugenik-Agenda.

In der aktuellen Netflix-Serie Pandemic sieht man, wie bemühte Forscher überall auf der Welt ständig Enten und andere Tiere in freier Wildbahn testen auf mögliche neue Viren, die auf den Menschen überspringen können. Die entnommenen Proben landen im Labor, wo ggf. neu entdeckte Viren sofort gemeldet werden müssen. In der Theorie zumindest.

„Negative Kontrollmechanismen“

Bei einem Meeting der Royal Society of Arts im Jahr 2011 schaute der Brite Prinz Philip, Duke of Edinburgh aus dem Haus Mountbatten (eigentlich Hessen-Darmstadt) begeistert zu, wie der geadelte Sir David Attenborough eine Rede hielt über das Problem der Überbevölkerung und das Aussterben von Tieren und Pflanzen. Attenborough trägt manche der höchsten Auszeichnung des britischen Imperiums, wie den Order of Merit, den Royal Victorian Order und den Most Excellent Order of the British Empire. Darüber hinaus hat er eine Fellowship der königlich-britischen Wissenschaftsvereinigung Royal Society. Seine Karriere bei der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt BBC beinhaltete viele gefeierte Tier-Dokumentarfilme und er brachte es bis zu einer Führungsposition bei der BBC, die heute ein Sprachrohr ist für die ökosozialistische Agenda. 2019 war er der Sprecher von „Our Planet“ auf Netflix. Bei seiner Rede vor der Royal Society of Arts beklagte er, wie der Überschuss an Menschen zu viele Ressourcen, Straßen und andere Infrastruktur benötigt und dadurch zu viel CO2 in die Luft geblasen wird. Dann rückte er mit dem Kern seines Anliegens heraus:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Es bleibt eine offensichtliche und brutale Tatsache, dass die menschliche Bevölkerung auf einem endlichen Planeten irgendwann ganz sicher aufhören wird zu wachsen. Und das kann nur auf eine von zwei Arten geschehen. Es kann früher passieren, durch weniger menschliche Geburten – kurz gesagt durch Verhütung. Das ist der humane Weg, die starke Option, die es uns allen ermöglicht, das Problem zu lösen, wenn wir uns kollektiv dafür entscheiden. Die Alternative ist eine erhöhte Sterblichkeitsrate – die Art und Weise, wie alle anderen Kreaturen leiden müssen, durch Hungersnot oder Krankheit oder Raub. Das bedeutet Hunger oder Krankheit oder Krieg – über Öl oder Wasser oder Nahrung oder Mineralien oder Weiderechte oder einfach nur Lebensraum. Es gibt leider keine dritte Alternative, kein unbegrenztes Wachstum.“[/penci_blockquote]

Dies entspricht exakt den grundsätzlichen Lehren von Thomas Malthus (1766-1834) aus dessen Buch „An Essay on the Principle of Population“. Malthus war natürlich ein Fellow der Royal Society.

Attenborough beteuert, dass er den Menschen nicht das Recht nehmen möchte, so viele Kinder in die Welt zu setzen wie sie wollen, und fährt dann schwammig fort, dass sie allerdings umdenken und ein neues Bewusstsein entwickeln müssten. Denn wenn die „positiven“ Kontrollen wie Verhütung nicht den gewünschten Effekt zeigen, dann kämen unweigerlich die „negativen“ Kontrollmechanismen wie Hunger, Krankheiten und Krieg.

Von Prinz Philip, der so begeistert Attenboroughs Vortrag einleitete bei der Royal Society, kursiert ein verkürztes Zitat im Internet und in diversen Videos der Verschwörungsmedien, laut dem er gerne als tödlicher Virus wiedergeboren werden will. Laut der verkürzten Version hätte der Prinz explizit gesagt, er würde gerne als tödlicher Virus wiedergeboren werden, um massenhaft Menschen zu töten. In Wirklichkeit formulierte er seinen Gedanken indirekt und eleganter:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„Ich frage mich nur, wie es wäre, in einem Tier wiedergeboren zu werden, dessen Artenzahl so gering war, dass es vom Aussterben bedroht war. Was wären seine Gefühle gegenüber der menschlichen Spezies, deren Bevölkerungsexplosion ihm die Existenz verwehrt hatte…. Ich muss gestehen, dass ich versucht bin, die Reinkarnation als ein besonders tödliches Virus zu fordern.“[/penci_blockquote]

Dies war sein Vorwort für das Buch “If I Were an Animal” (1987) von Fleur Cowles.

Dr. Pianka und seine begeisterten Studenten

2006, lange bevor das Wort Shitstorm überhaupt im Gebrauch war, ergoss sich eine Menge Wut auf den angesehenen texanischen Biologen Dr. Eric Pianka nach einer Rede vor der Texas Academy of Sciences über das Thema Umweltschutz und Bevölkerungskontrolle. Jemand aus dem Publikum namens Forrest Mims, der zu einer Fakultät der Akademie gehörte, beschwerte sich dass Pianka die Eliminierung von 90% der Weltbevölkerung durch einen Erreger wie Ebola befürwortet hätte. Mims‘ Kollege meldete sogar dem Heimatschutzministerium einen Verdacht wegen möglichem Bioterrorismus, worauf das FBI Pianka einen Besuch abstattete und unangenehme Fragen stellte wie „Haben sie vor, einen gefährlichen Virus zu verbreiten oder wissen sie über den Plan von jemandem, einen gefährlichen Virus zu verbeiten?“

Die alternativen Medien wie Drudge Report oder Alex Jones‘  Infowars griffen die Story auf und verbreiteten sie vor einem Millionenpublikum vornehmlich christlicher Südstaatler, was in Morddrohungen und anderen unangenehmen Begleiterscheinungen resultierte. Pianka und seine Sympathisanten aus der Wissenschaft und den linken Medien konterten mit dem Gegenvorwurf, dumme christliche Kreationisten vom rechten Rand hätten die Aussagen aus der Rede völlig verdreht und der Text sei doch frei zugänglich. Wer hat nun Recht? Ist Pianka wirklich „Dr. Doom“ oder ein missverstandener Umweltschützer?

Er erklärte, dass er die gleiche Rede mit dem Titel „The Vanishing Book of Life“ mehrfach gehalten hätte, wie etwa vor der St. Edwards University in Texas. Am krassesten jedoch war die Fragerunde nach der Rede vor der Texas Academy of Sciences. Dort meinte er:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Ich fragte vor Jahren einen Fortpflanzungsforscher: ‚Kannst du ein Molekül entwickeln, das man nur einmal anwenden muss, das sich an die DNA bindet, Fortpflanzung unmöglich macht und den Mensch sterilisiert?‘ Und er meinte ‚ja, theoretisch schon‘. Und dann fragte ich ob er ein Gegenmittel entwerfen könnte dass kurzzeitig für ein paar Sekunden die Wirkung aufhebt? Und er sagte ‚ja, wahrscheinlich‘. Das ist genau was wir brauchen. Wir müssen jeden auf der Erde sterilisieren und das Gegenmittel jedem geben der bereit ist, dafür zu arbeiten.“[/penci_blockquote]

Hier haben wir also von vorneherein das klare Bekenntnis zur staatlichen Zwangssterilisation und zur Abschaffung der Grundrechte. In seinem Rede-Text „Vanishing Book of Life“ fordert er Strafsteuern auf Kinder:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Die Leute leugnen das Problem und wollen einfach nicht die Realität konfrontieren. Wir erlauben Menschen immer noch, mehr als zwei Kinder zu haben. Wir ermutigen sogar noch Fortpflanzung. Man bekommt Steuernachlässe für Kinder. Stattdessen sollte man mehr Steuern zahlen müssen wenn man das erste Kind hat. Wenn man das zweite Kind hat sollte man noch viel mehr Steuern zahlen und beim dritten Kind sollte man gar nichts mehr rausbekommen und alles einbehalten werden.“[/penci_blockquote]

Sollen also Paare bei einem dritten Kind völlig enteignet werden und verhungern? Besonders bizarr ist diese Haltung angesichts der Tatsache, dass in westlichen Nationen die Geburtenrate erschreckend niedrig und eine Demographiekatastrophe fast schon unabwendbar ist. Kinder werden bereits längst durch staatliche Maßnahmen verteuert und verunmöglicht. Was ist aber mit seinen Kommentaren über Ebola und andere Killer?

Der Student Neil Sinhababu von der University of Texas meinte, dass laut seinen befreundeten linksliberalen Mitstudenten Pianka tatsächlich verrückt sei und eine Auslöschung von 90% der Weltbevölkerung durch Ebola oder „unseren Freund, das AIDS“, befürworte. Außerdem würde man vermeiden, dass neues Personal in der Fakultät Pianka als erstes kennenlernt. Die Universität zählt zu den größten der Welt und betreibt auch geheime Forschung für das Militär. Pianka, der „Echsenmann“, ist dort Professor. Natürlich muss man erwähnen, dass die religiöse Rechte in den USA ihre eigene Armegeddon-Vorstellung pflegt, in der alle Nicht-Gläubigen in der Hölle landen, dies macht jedoch Piankas Öko-Armageddon-Ideologie nicht besser.

Von der Fragerunde nach der Rede vor der Texas Academy of Sciences existierte eine Audioaufzeichung und ein partielles Transkript. Jemand aus dem Publikum erklärt, dass er nun die Nichtweitergabe von bestimmten Stoffen in einem anderen Licht sehe, worauf das Publikum lacht und Pianka antwortet: „Wissen sie, die Vogelgrippe ist auch gut!“

Die eigentliche Rede mit dem Titel „The Vanishing Book of Life“ ist eine Aufzählung der menschlichen Sünden an der Natur, ein Nachbeten von Umweltmythen und die deutliche Botschaft: Die Menschen müssen sich einem drakonischen Eugenik-Regime unterwerfen, ihre Rechte und den Kapitalismus aufgeben, weil ansonsten Seuchen wie Ebola wegen der Überbevölkerung automatisch die Menschen dezimieren werden. Einer der schlimmsten Feinde sei die Haltung, dass der Mensch im Mittelpunkt stehe und anderen Wesen überlegen sei, mehr Rechte hätte.

Man nennt Pianka auch den „Eidechsen-Mann“ wegen seiner Vorliebe für kriechendes Getier, außerdem hat er eine kleine Büffelherde mit einem Bullen namens „Luzifer“. Als er in die Hügel außerhalb der texanischen Großstadt Austin zog und andere Menschen es ihm gleichtaten, beschwerte er sich dass die Klapperschlangen verdrängt wurden. Eine Nachbarin fragte ihn, wofür die giftigen Dinger denn gut seien, worauf er der Frau wütend antwortete: „Wozu sind SIE denn bitte gut?“ Er beschreibt dann den AIDS-Virus als „zu langsam“, um Bevölkerungen zu reduzieren. Stattdessen hätte Ebola Zaire „Potenzial“. Wenn es mutiert und durch die Luft übertragbar wird, würden 9 von 10 Menschen weitweit sterben:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Und ich denke wirklich dass die Welt viel besser dran sein wird wenn nur 10 oder 20 Prozent von uns übrig sind.“[/penci_blockquote]

In einer längeren Textform der Rede meint er:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Menschen hätten die Wächter der Erde und ihrer vielen Bewohner sein können, Mikroben, Pflanzen, Pilze und Tiere. Wir haben das Potenzial, gott-ähnlich zu sein. Stattdessen wurden wir zur Plage des Planeten wegen einem kurzsichtigen, kurzfristigen Bevölkerungsboom.“[/penci_blockquote]

Vielleicht liegt seine radikale Haltung eher in seiner Teenager-Zeit begründet als in seriöser wissenschaftlicher Forschung. Mit 13 Jahren wurde er bei einer Explosion verletzt und hatte fortan ein stark verkürztes, teilweise gelähmtes Bein und entwickelte eine krumme Wirbelsäule. Ein Jahr Highschool musste er im Bett verbringen. Entwickelte er wegen diesen Behinderungen einen Hass auf die anderen Menschen? Hatte er außer seinen Eidechsen und anderen Tieren irgendwelche engeren Freunde? Da er sich anderen Menschen nicht überlegen fühlen konnte, zog er sich in die stille Natur zurück, wo er gegenüber dem kriechenden Getier wie ein „gott-ähnlicher“ Wächter auftreten konnte. Der Narzissmus und die damit verbundene Sucht nach Kontrolle quillt aus allen Zeilen seines Textes: Er und seinesgleichen wollen die Masse der Menscheit verdrängen, reduzieren und managen wie Viecher. Wie Kühe sollen Menschen gezüchtet werden nach dem Wunsch der Wächter.

Man kann zwar noch nicht zweifelsfrei beweisen, dass er direkt die Auslöschung von Menschen durch Ebola bewürwortet, dennoch sind seine Aussagen erschreckend nahe dran, ganz zu schweigen von seinem anvisierten Eugenik-Regime und Zwangssterilisationen. Leider ist seine Geisteshaltung in der Biologenzunft recht weit verbreitet. Man muss sich fragen, wie diese Leute sich entscheiden würden wenn sie die Möglichkeit hätten, einen hochgefährlichen Erreger loszulassen, ohne dabei ihre eigene Familie zu gefährden.

AlexBenesch
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