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Nicht der „bewaffnete Arm der völkischen Bewegung“ sondern der schizophrene Trittbrettfahrer

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Kommentar

Wie erwartet, stürzen sich die Massenmedien nach dem Anschlag in Hanau auf die rechte Szene, reden einen Generalverdacht und Sippenhaft herbei und fokussieren auf die Gesinnung.

Ein Text in der Süddeutschen Zeitung zählt den Hanau-Killer zum „bewaffneten Arm der Völkischen Bewegung“, obwohl er vielmehr wirkt wie ein paranoid-schizophrener Trittbrettfahrer mit zusätzlicher narzisstischer Störung. Hätte er eine andere Abstammung, wäre er nicht in seinen endlosen einsamen Stunden auf den „White Power“-Zug aufgesprungen, sondern auf den radikalen Islam oder irgendetwas anderes. Und er hätte auch dann noch Stimmen gehört und sich mit unsichtbaren Geheimdienstlern in seiner Behausung gestritten.

Wäre er Islamist gewesen, hätten die Massenmedien wohl sofort auf die wahrscheinliche Schizophrenie gepocht und seine Gesinnung für nebensächlich erklärt.

In den nächsten Tagen, wenn die Aufmerksamkeit für den Vorfall abebbt, werden die Massenmedien wohl zugeben müssen, dass der Hanau-Killer wohl tatsächlich Stimmen gehört und in einer Wahnwelt gelebt hat. Er schien nicht nur überzeugt zu sein, Menschen auslöschen zu müssen, die er als minderwertig betrachtete, sondern er erhoffte sich durch Terrorismus die nötige Aufmerksamkeit, um der ganzen Welt ggü. enthüllen zu können, dass unsichtbare Agenten ihn und tausende andere Deutsche überwachen und manipulieren.

Das klingt nicht wesentlich anders als jemand, der im schizophrenen Wahn mit einer Schere auf einen anderen Menschen losgeht in der Erwartung, damit einen Mind Control-Chip außerirdischer Mächte herauszuschneiden.

In der Süddeutschen Zeitung heißt es nur:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Ob sie verrückt, verwirrt oder verbohrt sind – das ist nur ein gradueller Unterschied. [/penci_blockquote]

Wenn ein Schizophrener seinen Nachbarn für einen gefährlichen Außerirdischen hält und mit der Axt umbringt, liegt eben eine stark verminderte Schuldfähigkeit oder sogar Schuldunfähigkeit vor.

Anders verhält es sich mit dem wahrscheinlichen Narzissmus und den psychopathischen Zügen des Hanau-Killers. In den USA scheiterten mehrere berüchtigte Serienkiller mit ihrer Verteidigungsstrategie, sich selbst für verrückt zu erklären. Maßgeblich war, dass sie keine Stimmen hörten und sich bewusst darüber waren, Verletzungen, Leid und Tod herbeizuführen.

Die Süddeutsche legt nach: Bei dem Norweger Anders Breivik seien die Psychiater unterschiedlicher Ansicht gewesen. Verschwiegen wird, dass er mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde.

Und narzisstisches Morden gibt es auch bei Kommunisten, ob nun RAF-Terroristen die in relativem Wohlstand aufgewachsen sind, oder bei Ostblock-Soldaten, die ihre innerstaatlichen oder außerstaatlichen Gegner niedermähten oder in die Gulags verfrachteten.

Auch die Demokratie USA hatte wenig Hemmungen, mit dem Militär Afghanistan und den Irak anzugreifen, obwohl die meisten Attentäter aus Saudi-Arabien stammten.

Nicht fehlen bei der Süddeutschen darf natürlich der Versteckte Ruf nach Zensur und Verfolgung unerwünschter politischer Meinungen:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Diejenigen, die diese Verschwörungstheorien befeuern, die diese Ideologien verbreiten, sollten wissen, was sie tun: Sie leisten dem Terror Vorschub.[/penci_blockquote]

Sollen wir uns einfach in den kollektiven Staub werfen und sozialistischen Traumtänzern und Fanatikern die Stiefel küssen?

Wegen der RAF war die Welt nicht untergegangen. Wegen islamischem Terror ist die Welt bisher nicht untergegangen. Und wenn vereinsamte Loser aus dem rechtsextremen Spektrum sich beim Grillen verschwören, ist natürlich gleich ein Informant der Behörden darunter. Die RAF war für Training angewiesen auf die Ost-Geheimdienste und ähnlich verhält es sich mit Neonazis heute. Ohne Russland läuft da nicht viel. Und Russland wurde bis 2014 und darüber hinaus vom Westen regelrecht aufgepäppelt. Die Kanzlerin selbst und auch nicht die roten Socken von der SPD sahen keinen Anlass, auf russischen Gashandel zu verzichten und den Russen nicht noch mehr Geld zu verschaffen für Militär und Geheimdienste.

AlexBenesch
AlexBenesch
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