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Roman von amerikanischem Bestseller-Autor von 1981 dreht sich um chinesischen Killervirus „Wuhan-400“

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Ein fiktiver Roman des amerikanischen Bestseller-Autors Dean Koontz aus dem Jahr 1981 namens „The Eyes of Darkness“ dreht sich um einen Corona-ähnlichen Ausbruch von dem Virus namens „Wuhan-400“ das  in Militärlabors rund um die chinesische Stadt Wuhan entwickelt worden ist.

Die streng geheimen Informationen des Biowaffenprogramms werden später vom US-Geheimdienst durch einen chinesischen Überläufer beschafft. Dem amerikanischen Militär gelingt es schließlich, einen Impfstoff zu entwickeln, den die Chinesen nicht herstellen konnten.

Der Autor ist nicht irgendeine obskure Figur, sondern gilt als einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller und zählt mit 500 Millionen verkauften Büchern zu den erfolgreichsten lebenden Autoren generell.

Es ist nicht unüblich, dass sich das US-Verteidigungsministerium und die Geheimdienste einmischen in die Popkultur und Themen behandelt haben wollen, die von Bedeutung sind für die nationale Sicherheit. Der Durchbruch für Koontz kam 1989 mit dem Roman „Midnight“, der sich um Missbrauch von Mikroelektronik und Biotechnologie dreht:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Thomas Shaddack, ein Computergenie mit Wahnvorstellungen, findet einen Weg, durch Einsatz von Mikroelektronik vollständige Kontrolle über Menschen zu erlangen. Eine Flüssigkeit wird in die Opfer injiziert, die Milliarden winziger, auf Molekülgröße verkleinerte Prozessoren enthält. Diese docken sich an die einzelnen Körperzellen an und können so den gesamten Organismus steuern. Über Funksignale erhalten die Prozessoren von einem Zentralcomputer ihre Anweisungen. Die auf diese Weise „konvertierten“ Personen sind damit wehrlos dem Einfluss Shaddacks ausgesetzt. Ein derartig Konvertierter leidet nie mehr an Krankheiten. Verletzungen heilen in wenigen Augenblicken. Der Körper kann beliebig seine Gestalt verändern. Gefühle und Emotionen werden auf ein kaum wahrnehmbares Minimum reduziert, nur die unmittelbar zum Überleben notwendigen Empfindungen, vor allem Angst und Hunger, bleiben in vollem Umfang erhalten. -wikipedia[/penci_blockquote]

The Eyes of Darkness ist ein Thriller-Roman von Koontz, der 1981 veröffentlicht wurde. Im Mittelpunkt des Buches steht eine Mutter, die sich auf die Suche macht, um herauszufinden, ob ihr Sohn wirklich vor einem Jahr gestorben ist oder ob er noch am Leben ist.

In dem Plot ist ein chinesischer Wissenschaftler namens Li Chen in die Vereinigten Staaten übergelaufen, mit einer Diskette, die Chinas wichtigste und gefährlichste neue biologische Waffe in einem Jahrzehnt enthielt. Sie nennen es „Wuhan-400“, weil es in ihren RDNA-Labors außerhalb der Stadt Wuhan entwickelt wurde, und es war der vierhundertste lebensfähige Stamm von künstlichen Mikroorganismen, der in diesem Forschungszentrum geschaffen wurde.

Die Chinesen könnten Wuhan-400 verwenden, um eine Stadt oder ein Land auszulöschen, und dann wäre es nicht notwendig, dass sie eine heikle und teure Dekontamination durchführen, bevor sie einziehen und das eroberte Gebiet übernehmen. Die Chinesen testeten es an vielen politischen Gefangenen. Sie waren nie in der Lage, einen Antikörper oder ein Antibiotikum zu finden, das dagegen wirksam war. Das Virus wandert in den Hirnstamm, und dort beginnt es, ein Gift abzusondern, das das Hirngewebe buchstäblich zerfrisst.

Wuhan

Der neue Coronavirus soll zuerst über einen Lebensmittel-Markt in der Stadt Wuhan Menschen befallen haben. Allerdings fiel auf, dass ein Labor der Biosicherheitsstufe 4, das die “gefährlichsten Krankheitserreger der Welt” untersucht, sich ausgerechnet in Wuhan befindet, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs.

In einem Artikel aus dem Jahr 2017 berichtete das Magazin “Nature” über das Medizinische Forschungsinstitut der Universität Wuhan, in dem sich das Labor befindet.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Ein Labor in Wuhan steht kurz davor, für die Arbeit mit den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt freigegeben zu werden. Einige Wissenschaftler außerhalb Chinas befürchten das Entweichen von Krankheitserregern.[/penci_blockquote]

Die Sorgen sind begründet, da solche Labors bereits mehrfach heikle Vorfälle zu verzeichnen haben:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Das SARS-Virus ist mehrfach aus hochrangigen Eindämmungseinrichtungen in Peking entwichen, stellt Richard Ebright, ein Molekularbiologe an der Rutgers University in Piscataway, New Jersey, fest.[/penci_blockquote]

Die Labors handhaben inzwischen auch noch gefährlichere Erreger wie zum Beispiel hämorrhagisches Fieber.

Kanatjan Alibekow, ehemaliger Direktor eines der sowjetischen Biowaffenprogramme, sagte, China habe Ende der 1980er Jahre einen schweren Unfall in einer seiner Biowaffenanlagen erlitten. Alibekow behauptete, dass sowjetische Aufklärungssatelliten ein Labor und eine Anlage für biologische Waffen in der Nähe eines Teststandorts für Atomsprengköpfe identifiziert hätten. Die Sowjets vermuteten, dass zwei verschiedene Epidemien hämorrhagischen Fiebers, die Ende der 1980er Jahre in der Region wüteten, durch einen Unfall in einem Labor verursacht wurden, in dem chinesische Wissenschaftler Viruskrankheiten zu Waffen umwandelten.

In dem Dokument “Krieg um die biologische Vorherrschaft” von 2010 betont Guo Jiwei (郭继卫), Professor an der Dritten Militärmedizinischen Universität, den Einfluss der Biologie auf die zukünftige Kriegsführung.

Im Jahr 2015 argumentierte der damalige Präsident der Akademie der Militärmedizinischen Wissenschaften He Fuchu, dass die Biotechnologie zu den neuen “strategischen Führungshöhen” der nationalen Verteidigung werden wird, von Biomaterialien bis hin zu Waffen zur “Gehirnkontrolle”. Inzwischen ist er Vizepräsident der Akademie der Militärwissenschaften, die Chinas militärisches Wissenschaftsunternehmen leitet.

Die Biologie gehört zu den sieben “neuen Bereichen der Kriegsführung”, die in einem Buch von Zhang Shibo, einem General im Ruhestand und ehemaligen Präsidenten der Nationalen Verteidigungsuniversität, 2017 diskutiert werden:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Die Entwicklung der modernen Biotechnologie zeigt allmählich starke Anzeichen, die für eine offensive Fähigkeit charakteristisch sind”,[/penci_blockquote]

einschließlich der Möglichkeit, dass “spezifische ethnisch-genetische Angriffe” eingesetzt werden könnten.

Die Ausgabe 2017 von Science of Military Strategy, einem Lehrbuch, das von der National Defense University der PLA veröffentlicht wurde und als relativ maßgebend gilt, enthielt erstmals einen Abschnitt über die Biologie als Bereich des militärischen Kampfes, in dem auch das Potenzial für neue Arten der biologischen Kriegsführung erwähnt wurde, die “spezifische ethnisch-genetische Angriffe” beinhalten könnten.

Chinas Paranoia

Der ehemalige chinesische Verteidigungsminister Chi Haotian soll 2005 seine Blut-und-Boden-Rede gehalten haben, in der er neuen Lebensraum für sein Volk dadurch erschließen will, dass man die Amerikaner mit biologischen Waffen beseitigt und die kommunistischen Siedler dann nach einer gewissen Wartezeit in die USA bringt. Der prominente russische Dissident Lew Nawrozow hält die in der Presse zirkulierten Abschriften der Rede für echt und ist wenig überrascht. Es könnte sich bei der Rede um ein Fake handeln, aber letztendlich entspricht das Gesagte der naheliegenden militärischen Logik, denn ein konventioneller Krieg oder Atomkrieg gegen die USA wäre zu riskant, während ein massiver Erstschlag mit biologischen Waffen die gewünschten Ziele erfüllen könnte. In der Washington Post gab es einen Bericht vom 9. April 2013 über die Social Media-Postings des chinesischen Colonels Dai Xu, der die Vogelgrippe in China und SARS für Biowaffen der Amerikaner hält. Man kann dies abtun als typische kommunistische Propaganda, um vom Versagen des eigenen Regimes abzulenken, aber es ist bekannt, dass die Amerikaner und Australier tatsächlich an biologischen Waffen arbeiteten, um im asiatischen Raum die Lebensmittelproduktion zu sabotieren. Umgekehrt waren die Chinesen in der Vergangenheit bereit gewesen, mehrere zehn Millionen ihrer eigenen Bürger dem Tod zu überlassen, weil sie als unbequem galten oder als nicht wichtig genug für das Regime während einer drastischen Lebensmittelknappheit. Angeblich würde Russland den US-Bundesstaat Alaska und Teile Kanadas besetzen wollen, während China auf die kontinentalen US-Bundesstaaten abziele. Letztendlich könnten sich die drei Supermächte aber auch heimlich gegenseitig die Bälle zuwerfen, Panik schüren und die eigenen Militärs und Bürger in Alarmstimmung versetzen, ohne den ganz großen Krieg zu wagen. Genauso wie eine standardmäßige atomare Gegenreaktion auf einen Nuklearangriff vorgesehen ist, können sich die Supermächte gegenseitig mit einer biologischen Gegenreaktion bedrohen. Bricht im Westen eine Seuche los, könnte man eine im Osten starten und sich öffentlich dumm stellen.

Chinas Kapazitäten

Die vom indischen Verteidigungsministerium finanzierte Studie “China’s Biological Warfare Programme – An Integrative Study with Special Reference to Biological Weapons Capabilities” von Dany Shoham aus dem Jahr 2015 gibt Aufschluss über die Kapazitäten Chinas und wie die Biowaffenforschung versteckt und aufgeteilt wurde auf verschiedenste Einrichtungen im Land.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Das Ergebnis dieser Analyse weist auf 12 Einrichtungen hin, die der Verteidigungseinrichtung angegliedert sind, plus 30 Einrichtungen, die der PLA angegliedert sind und die an der Forschung, Entwicklung, Produktion, Prüfung oder Lagerung von BW [Biowaffen] beteiligt sind.[/penci_blockquote]

Auch modernste, riesige Genforschungs-Einrichtungen werden zweckentfremdet:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]…mit der offensichtlichen Option einer Aufwertung durch gentechnische Verfahren einerseits und der versuchsweisen Option, bestimmte BWA (zumindest theoretisch) so zu modifizieren, dass ihre Wirkung gegen bestimmte ethnische Gruppen verstärkt wird.[/penci_blockquote]

Vor Jahren galten rassenspezifische Biowaffen noch als Zukunftsmusik. Wie jede Diktatur pflegt auch China eine engstirnige Opfermentalität gemischt mit Paranoia. Die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete 2002, dass “zwischen 1933 und 1945 mindestens 270.000 chinesische Soldaten und Zivilisten von japanischen Keimkriegstruppen umgebracht wurden.” Gemeint waren die japanischen Programme und Einrichtungen wie Unit 731. Der verantwortliche japanische General arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg für die Amerikaner.

Die Vereinigten Staaten sollen während des Koreakrieges (1950-53) Biowaffen eingesetzt haben gegen Koreaner und Chinesen. China wiederum schien mit den Sowjets zu kooperieren:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Angeblich führte die UdSSR gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der sowjetisch besetzten Mongolei Experimente mit Pest, Milzbrand und Cholera durch. Später wurden von der UdSSR in der Mongolei über einen langen Zeitraum Versuche mit verschiedenen Impfstoffen durchgeführt, was mit der fortbestehenden kommunistischen Bruderschaft zwischen China und der UdSSR und ihrer strategischen Zusammenarbeit im Allgemeinen und dem Bewusstsein der Chinesen für das kolossale BW-Programm der UdSSR im Besonderen und dessen (gewissermaßen) Verfolgung einherging.[/penci_blockquote]

China trat 1984 der Übereinkunft zu Biowaffen bei, doch in einem Bericht mit dem Titel “Adherence to and Compliance with Arms Control Agreements” (Einhaltung und Einhaltung von Rüstungskontrollabkommen) behauptete die US-Rüstungskontroll- und Abrüstungsbehörde:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“China hat während der gesamten 80er Jahre ein offensives Programm für biologische Waffen beibehalten. Das Programm beinhaltete die Entwicklung, Herstellung, Lagerung oder sonstige Anschaffung oder Wartung von biologischen Kampfstoffen.”[/penci_blockquote]

Eine Haupteinrichtung der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Chinas ist das Staatliche Forschungszentrum für Viro-Biotechnologie-Ingenieurwesen in Peking, das der Beijing Kawin Technology Share-Holding Company (gegründet 1999) angegliedert ist. Dann gibt es noch die China National Biotech Corporation (CNBC); diese verfügt über ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking und verschiedene Produktionsstätten, die einem System mit dem Namen “Institute of Biological Products” (im Prinzip Impfstoffe und Blutderivate) angeschlossen sind und sich in verschiedenen Städten Chinas strategisch günstig befinden.

Dazu gehören das Changchun-Institut für biologische Produkte, das Chengdu-Institut für biologische Produkte, das Lanzhou-Institut für biologische Produkte, das Shanghai-Institut für biologische Produkte, das Wuhan-Institut für biologische Produkte und das Nationale Impfstoff- und Seruminstitut in Peking.

Zahlreiche Universitäten und Abteilungen des Militärs sind daran beteiligt. Ebenfalls verfügt man über die passenden Trägersysteme, inklusive Raketen.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Gefechtsköpfe, die bakterielle BWA enthalten, insbesondere Rauchbomben (wahrscheinlich Aerosolbomben) sowie Behälter vom Typ Papierkanister, werden in China von einer Einrichtung namens “Yan’an Bacteriological Factory” hergestellt.42 Einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums zufolge soll China bis 2010 über Marschflugkörper verfügen, die eine gewisse Tarnfähigkeit mit biologischen Sprengköpfen besitzen.[/penci_blockquote]

Die verschiedenen zivilen Tarnungen des Biowaffenprogramms machen es möglich, Technologie und Wissen aus dem Ausland zu beschaffen.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Die Praxis dieses Verhaltens wird oft von chinesischen Wissenschaftlern unterstützt, die sich für lange Zeit oder dauerhaft an verschiedenen ausländischen Universitäten und wissenschaftlichen Instituten, insbesondere in den USA, befinden. Sie wird von COSTIND und von der Abteilung für Militärische Aufklärung der PLA geleitet.46 Letztere Abteilung, auch als Zweite Abteilung bekannt, ist Chinas wichtigster Geheimdienst in Bezug auf die Erfassung ausländischer Hochtechnologien mit offensichtlichen oder latenten militärischen Anwendungen.[/penci_blockquote]

AlexBenesch
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