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Prinz Andrew führt desaströses Interview mit der BBC zu der Epstein-Kontroverse

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Am Sonntag erzählte Prinz Andrew Königin Elisabeth II. Berichten zufolge, dass sein neues BBC-Interview über seine Freundschaft mit Jeffrey Epstein ein „großer Erfolg“ war, so eine Quelle in der Nähe des Prinzen zu The Sun.

„Er denkt, dass er das Richtige getan hat und die Kritik abgewehrt hat“,

wird die Quelle zitiert und erweckt den Eindruck, der Prinz sei sich gar nicht bewusst, wie schlecht das Interview ankam.

Der einflussreiche Pädophile Jeffrey Epstein starb am 10. August in Untersuchungshaft im Metropolitan Correctional Center (MCC) in New York City, eine der sichersten Einrichtungen ihrer Art, die auch als “Guantanamo of New York” bezeichnet wird. Nur einen Tag zuvor waren die ersten Namen öffentlich geworden von Epsteins Freunden und Bekanntschaften, die in Prozessakten von Zeuginnen ebenfalls beschuldigt werden, sich vor Jahren an den noch minderjährigen Mädchen vergangen zu haben. Besonders Prinz Andrew vom britischen Hochadel stach dabei hervor, der bereits vor Jahren bei einem älteren Prozess gegen Epstein genannt worden war.

Die Zeugin Virginia Giuffre behauptete, dass Epstein und Ghislaine Maxwell sie zu mächtigen Leuten für erotische Massagen und Sex verschleppt hätten. So habe Maxwell sie angewiesen, Sex mit dem ehemaligen New Mexico-Gouverneur Bill Richardson zu haben, mit dem britischen Prinz Andrew mit dem wohlhabenden Finanzier Glenn Dubin, dem ehemaligen Senator George Mitchell, den inzwischen verstorbenen MIT-Wissenschaftler Marvin Minsky und dem Modelagenten Jean-Luc Brunel sowie mit “einem weiteren Prinz”, einem “ausländischen Präsidenten”, einem bekannten Premierminister” und dem Eigentümer einer “großen Hotelkette” in Frankreich. Keiner der in der Aussage genannten Männer wurde im Zusammenhang mit dem Fall Epstein wegen einer Straftat angeklagt oder gar vor ein Zivilgericht gestellt. Alle streiten die Vorwürfe ab.

Prinz Andrew ist das dritte Kind und der zweite Sohn der britischen Königin Elisabeth II. und Prinz Philips; beide aus zentralen Linien des Welfen-Hochadels. Er soll in London und New York Sex mit der damals Minderjährigen gehabt und auf Epsteins Privatinsel an einer Orgie mit mehreren minderjährigen Mädchen teilgenommen haben. Epstein habe dem Mädchen gesagt, dass sie mit dem Prinzen machen solle, was immer er verlange, und ihm im Anschluss die Details zu berichten habe. Der Spiegel berichtet dazu:

„Schon damals [2011] machten Gerüchte über Pool-Partys mit Minderjährigen die Runde. Der Prinz verlor schließlich seine Repräsentantenrolle.“

Prinz Andrew streitet die Vorwürfe bis heute ab.

AlexBenesch
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