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Das neue Snowden-Buch erschien ausgerechnet bei der Holtzbrinck-Gruppe, George Soros organisierte Opposition zur NSA

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Bild: 360b / Shutterstock.com

Die Memoiren von Edward Snowden kann man nun kaufen, veröffentlicht von „Henry Holt and Company“, einem der ältesten Verlage der USA. Über dem Verlag steht die Verlagsgruppe „Macmillan Publishers Ltd“ die wiederum der Holtzbrinck Gruppe gehört, die wiederum bei elitären Bilderberg-Treffen vertreten ist.

Der vermeintliche Ultra-Whistleblower bekommt also den roten Teppich ausgerollt vom Verlags-Establishment und bekam zusätzlich noch einen bekannten Romanschreiber an die Seite gestellt, der Snowdens bunt zusammengewürfelte Erinnerungen in eine Form brachte, die sich lesen soll wie ein Thriller.

Die Sätze im Buch sind also nicht von Snowden, sondern von Joshua Cohen aus New York, dessen Essays von der NY Times und dessen bisherige Bücher vom Verlags-Giganten Random House verbreitet wurden.

Snowden verrät nicht viel über sein Leben im russischen Exil, was nicht überrascht. Stattdessen breitet er seine angebliche Geschichte aus, die ihn zum Whistleblowing gebracht hätte.

Snowdens Großvater arbeitete für das FBI, zu dessen Aufgabe das Fangen von russischen Spionen gehört, sein Vater war bei der Küstenwache und seine Mutter war bei der NSA. Es ist ausgesprochen häufig, dass Familien über Generationen hinweg bei Sicherheitsbehörden arbeiten. Edward war jedoch ein Gammler, der sich mit dem geringstmöglichen Aufwand durch die Schule mogeln wollte und diese dann abbrach mit einer möglicherweise vorgetäuschten Krankheit. Er verbrachte seine Zeit vor dem Bildschirm im Internet, wollte dann Soldat werden bei den Spezialeinheiten, brachte es aber nur zum Wachmann und dann zum Systemadministrator bei den Behörden und privaten Sicherheitskonzernen.

Seine Leaks übergab er an die Filmemacherin Laura Poitras und den guardian-Journalisten Glenn Greenwald. Dabei muss Snowden geahnt haben, dass der guardian in Britannien von britischen und anderen Diensten infiltriert sein könnte. Der vormalige guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger entstammt der Spionage-Hochburg Cambridge. Der KGB-Überläufer Oleg Gordiewski erklärte, dass die Sowjets den guardian leicht infiltrieren konnten.

Greenwald und Laura Poitras saßen im Vorstand von der Freedom of the Press Foundation, die auch Wikileaks unterstützte. Accuracy in Media berichtete, dass die Freedom of the Press Foundation finanziert wird durch die Foundation for National Progress, die wiederum von großen linken Organisationen Geld bekommt wie unter anderem von der Open Society Institute des Milliardärs George Soros. Im dritten Jahr seines Studiums arbeitete Greenwald für eine große Kanzlei, die die Bank Goldman Sachs vertrat.

Trevor Loudon, der neuseeländische Antikommunist, erwähnte dazu:

“ES IST BEMERKENSWERT DASS 2012 DAS VON [GEORGE] SOROS FINANZIERTE OPEN SOCIETY INSTITUTE (OSI) EINE IHRER DISKUSSIONSFOREN ABHIELT MIT DEM TITEL “NATIONAL SECURITY SECRECY AND SURVEILLANCE: DEFENDING THE PUBLIC’S RIGHT TO KNOW” UM DIE OPPOSITION ZUR NSA ZU ORGANISIEREN.

DER NAME EINES DER FORENTEILNEHMER, TIM SHORROCK, LIESS BEI MIR DIE GLOCKEN LEUTEN. ICH HATTE ÜBER DESSEN ARBEIT BEI COUNTERSPY BERICHTET, EINE ANTI-CIA-PUBLIKATION, IM JAHR 1983. COUNTERSPY HAT DIE TARNUNG VON RICHARD WELCH ALS CIA-AGENT ZERSTÖRT BEVOR JENER IN GRIECHENLAND VON TERRORISTEN ERMORDET WURDE. SHORROCK SAGTE ZU MIR: ‘AB UND ZU VERÖFFENTLICHT MAN DEN NAMEN VON JEMANDEM DER FÜR JEMAND ANDEREN ZUM ZIEL WIRD. SOWAS PASSIERT WENN MAN UNTERSUCHUNGEN MACHT.’ ZU DEM ZEITPUNKT ERKLÄRTE SHORROCK MIR GEGENÜBER: ‘ICH DENKE NICHT DASS DER KGB EINE BEDROHUNG IST.

ALS WIR 2009 DARAUF AUFMERKSAM MACHTEN, DASS GLENN GREENWALD EINEN PREIS BEKAM DER NACH DEM LINKEN JOURNALISTEN UND ENTTARNTEN SOWJETAGENT I.F. STONE BEANNT IST, VERTEIDIGTE SHORRICK GREENWALD.”

Snowden soll laut Loudon bereits vor seinem Job in Hawaii Kontakte gehabt haben mit Greenwald und Poitras.

Im Rückblick, so zeigen mehrere Einschätzungen, hat sich durch die Leaks von Edward Snowden nichts wesentlich verbessert. Ähnlich verhielt es sich bereits mit den großen Veröffentlichungen von wikileaks.

Eine Analyse des US-Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses über Snowden ist vernichtend. Er sei prinzipiell ein Schwindler gewesen. Er log z.B. über Beinbrüche bei der Militär-Grundausbildung, hatte keinen vergleichbaren Abschluss zu einem Highschool-Abschluss usw. Es wurde ihm zudem vorgeworfen, dass er Antworten für den Einstellungstest gestohlen hätte.

Einerseits deckte Snowden wohl tatsächlich Rechtsbrüche auf (wobei das Recht sehr dehnbar ist), andererseits gab er viel zu viel Material an die Öffentlichkeit, um als Whistleblower zu gelten. Das ideale Szenario für Snowden und die Russen wäre ein mildes Haft-Urteil in den USA mit einer späteren Begnadigung oder verfrühten Entlassung. Nach der Haft würde er den Star-Journalisten mimen, mit einem Buch Millionen verdienen und am besten noch irgendwo einen Ehren-Professoren-Titel geschenkt bekommen und an Unis Vorlesungen geben.

Snowden musste in Russland auch zwangsläufig für teuer Geld abgeschirmt und ironischerweise überwacht werden von den russischen Geheimdiensten, weil es eine verheerende Peinlichkeit wäre, wenn man ihn nicht beschützen kann. Es käme für das Regime einer Katastrophe gleich, wenn Snowden durch Alkohol und Drogen abstürzen würde oder nach Jahren unzufriedenen Daseins Russland öffentlich kritisieren und verlassen wollte.

Snowden verbrachte laut mehreren Quellen, teils aus seinem eigenen Umfeld, zwei Tage im russischen Konsulat in Hong Kong bevor er nach Moskau weiterflog, wo er nach wenigen Wochen im Transitbereich des Flughafens Asyl bekam.

In Botschaften befindet sich traditionell Personal der Geheimdienste samt Ausrüstung, deshalb sind sie die einfachste Anlaufstelle um Nachrichtendienstler zu finden. Die Zeitung Kommersant berichtete, dass Snowden in der Botschaft auch seinen 31. Geburtstag feierte.

Er lebt nun unter temporärem Asyl in Russland und sein amerikanischer Pass wurde in den USA für ungültig erklärt. Snowden erklärte deshalb, unter Bruch internationalem Rechts zu einer staatenlosen Person gemacht zu werden. Fachanwälte und und das US-Außenministerium allerdings betrachten ihn nach wie vor als amerikanischen Bürger. Erst wenn die USA erklären würden, ihm die Einreise zu verwehren, wäre er tatsächlich staatenlos. Snowden bemühte sich um Asyl bei einer zweistelligen Anzahl an Ländern, allerdings sind nur wenige Länder in der Lage, ihn wirklich rund um die Uhr zu beschützen, so wie Russland.

AlexBenesch
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