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Trumps Mentor Cohn, die Sex-Parties, Sowjetspione und die CIA

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Kürzlich stürzten sich die linken Medien auf ein altes Video, auf dem Donald Trump und der später als Pädophiler enttarnte Jeffrey Epstein zusammen mit Models feierten. Auch einflussreiche Partner und Freunde aus Trumps Administration kannten Epstein, wie z.B. Finanzminister Mnuchin oder Wilbur Ross. Auch Bill Clinton hatte eine gewisse nähe zu Epstein. Dennoch bedeuten diese Kontakte noch nicht automatisch, dass dabei Minderjährige im Spiel waren. Das können nur saubere Ermittlungen klären, die nach Epsteins angeblichem Selbstmord schwieriger geworden sind.

Zeuginnen im Epstein-Prozess erklärten, dass Trump sich nicht an illegale Handlungen beteiligt hätte. Trump ist, was Sex-Partys anbetrifft, ein alter Hase, und kennt auch die Gefahr, heimlich gefilmt zu werden. Bei den alten Partys in Trumps Vergangenheit machten Geheimdienste möglicherweise Jagd auf einflussreiche Personen, die unter Verdacht standen, mit dem Kommunismus zu sympathisieren.

Und dabei spielte einer von Trumps Mentoren eine mögliche Rolle: Roy Cohn.

Dieser Jurist hatte ausgerechnet einen politisch links angesiedelten Richter aus New York zum Vater, der Einfluss hatte in der Demokratischen Partei. Roy durfte höchst sensible, echte Fälle von Sowjetspionage bearbeiten wie z.B. der Diebstahl von Atomwaffengeheimnissen durch Julius und Ethel Rosenberg. Sein Verhör von Ethels Bruder David Greenglass trug maßgeblich dazu bei, dass Julius Rosenberg zum Tode verurteilt wurde.

Als Anwalt vertrat er auch u.a. Donald Trump, die Mafiabosse Anthony Salerno, Carmine Galante und John Gotti, den Eigentümer des Studio 54 Steve Rubell und Ian Schrager sowie das Erzbistum New York.

Für Trump war Cohn außerdem ein wichtiger Berater.

Später arbeitete Cohn zusammen mit Roger Stone, der wiederum instrumentell dabei war, Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl zu ermöglichen.

Frühzeitig war FBI-Direktor J. Edgar Hoover auf den 24-Jährigen Cohn aufmerksam und empfahl ihn dem Kommunistenjäger Senator Joe McCarthy. Dieser stellte Cohn daraufhin als Chefberater ein. Innerhalb kurzer Zeit gewann Cohn unter McCarthy erhebliche Macht im Senatsausschuss „Permanent Subcommitee on Investigations“.

Cohn und McCarthy griffen viele Mitarbeiter der Regierung und der Verwaltung sowie Kulturschaffende an und untersuchten nicht nur deren Verbindungen zum Kommunismus.

Joe McCarthy hatte Züge eines narzisstischen Hochstaplers und blies seine peinliche Performance im Zweiten Weltkrieg auf zu einer Heldengeschichte:

In der Heimat stilisierte er sich durch geschickte Publicity und Manipulation zum kampferfahrenen Heckschützen „Tail-Gunner Joe“, inklusive angeblicher Verwundung im Gefecht mit (gefälschter) späterer Belobigung; tatsächlich hatte er bei der Truppe einen Partyunfall. An ernsthaften Kampfeinsätzen war er aufgrund seiner Dienststellung kaum mit persönlichem Risiko beteiligt; „Bordschütze“ beim Marine Corps auf Bougainville war er nur im bereits militärisch gesicherten Hinterland, wo er Zivilschäden anrichtete. – wikipedia

Mit dieser Schaumschlägerei gelang es ihm, Politiker zu werden und in den Senat einzuziehen. Seine Überzeugungen und Ideen deckten sich mit dem Senatsführer Robert Taft, Mitglied des äußerst mächtigen Familienclans, der die Geheimgesellschaft Skull&Bones an der Elite-Universität Yale mitgegründet hatte. Bones war instrumentell bei der Mitwirkung an der kommunistischen Revolution in Russland und dem nachfolgenden Aufbau der Sowjetunion durch Technologieverkäufe. Gleichzeitig wurde Bones zum Zentrum des amerikanischen militärisch-industriellen Komplexes inklusive Spionage; schuf im Zweiten Weltkrieg den Geheimdienst OSS und kurz darauf die CIA.

Es ist unwahrscheinlich, dass der Karrierepolitiker und Antikommunist McCarthy in dieses Geheimnis eingeweiht war. Er attackierte die Kommunistische Partei der USA und suchte hauptsächlich bei den Linken nach russischen Spionen:

„Wir befinden uns bereits seit einiger Zeit im Krieg mit Russland, und Russland ist dabei, diesen Krieg schneller zu gewinnen, als dies uns selbst am Ende des letzten Krieges gelang – so dass wir dabei sind, diesen zu verlieren.“

Der Antikommunismus war bei McCarthy zur Hälfte ein Gimmick, ein Thema mit dem er in der öffentlichen Wahrnehmung hervorstechen konnte. Er erklärte 1950, er sei im Besitz einer Liste mit den Namen von 205 Personen, von denen der demokratische Außenminister Dean Acheson wisse, dass es sich bei ihnen um „Mitglieder der Kommunistischen Partei“ handle und die „dennoch weiterhin im Außenministerium arbeiten und dessen Politik mitbestimmen“ dürften.

Acheson war Mitglied einer anderen Geheimgesellschaft an Yale namens Scroll & Key. Er ermunterte als Außenminister mit seinen öffentlichen Aussagen das kommunistische Nordkorea, den Süden anzugreifen. Die USA würden nicht militärisch eingreifen, so erweckte man den Eindruck. Als der Koreakrieg in vollem Gange war und der berühmte Offizier MacArthur merkte wie er von oben sabotiert wurde, sägte man ihn kurzerhand ab. Präsident Truman traf sich mit Dean Acheson (Scroll & Key) und dem „Berater“ W. Averell Harriman (Skull and Bones) und vereinbarte, dass man MacArthur loswerden wollte.

Für McCarthy waren diese Zusammenhänge zu hoch und er suchte bei Achesons Außenministerium nach kommunistischen Spionen. Die Liste, von der McCarthy gesprochen hatte, existierte nicht einmal.

AlexBenesch
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