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Was war Sinan Selens Rolle in der deutschen Untersuchungskommission nach 9/11?

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Der neue Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, war vor 2009 noch ein langweiliger Verwaltungsbeamter und Jurist. Nach drei Jahren im Verfassungsschutz bekam er bereits eine leitende Funktion, was ziemlich lächerlich ist.

Der neue Vizepräsident Sinan Selen wurde im Netz zum Teil heftig kritisiert wegen seinen türkischen Eltern. Er ist aber nicht einmal Muslim, sondern ein Jurist der zumindest beim BKA später Erfahrungen mit Terrorismus sammeln konnte.

Das wirkliche Problem mit ihm ist nicht der Migrationshintergrund seiner Familie. Ob der Verfassungsschutz im Jahr 2018 zu einer zuverlässigen Hintergrundprüfung in der Lage ist, lässt sich nicht wirklich beantworten. Die Geschichte des epischen Versagens des Dienstens ist lang und unsere eigene Kanzlerin hatte immerzu mehr fragwürdige Verbindungen zum Ostblock als Donald Trump mit dessen Russiagate-Skandal. Gerhard Schröder bremste den Dienst aus im Kampf gegen die Russen.

Das eigentliche Problem mit Sinan Selen ist seine Rolle in der Sonderkommission, die nach dem 11. September 2001 aufdröseln sollte, was mit den Hijackern war, die zeitweise in Deutschland lebten. Mohammed Atta zum Beispiel war von mehreren internationalen und mindestens einer deutschen Behörde überwacht worden kaufte sich in Deutschland Chemikalien. Trotzdem gab es keinen Zugriff und er konnte problemlos in die USA einreisen, obwohl er auf einer Terrorliste stand und bei seinen Visums-Angaben Verstöße auftauchten. Hatte Sinan Selen die dazugehörigen Fakten untersucht? Hat er nachgebohrt oder hatte er die Klappe gehalten und Karriere gemacht?

Atta wuchs in Kairo auf, Ende der 1980er Jahre studierte er Architektur an der Universität Kairo und schloss dort 1990 sein Studium mit einem Diplom ab. Danach zog er nach Deutschland und studierte weiter unter dem Namen Mohamed el-Amir von 1992 bis 1999 Städtebau/Stadtplanung an der Technischen Universität Hamburg-Harburg; er beendete das Studium als Diplomingenieur für Stadtplanung. Das Thema der Diplomarbeit war Khareg Bab-en-Nasr. Ein gefährdeter Altstadtteil in Aleppo. Stadtteilentwicklung in einer islamisch-orientalischen Stadt, die Betreuer waren Dittmar Machule und Wolfram Droth. Von 1998 bis 2001 wohnte Atta gemeinsam mit Ramzi Binalshibh und Said Bahaji, die mutmaßlich ebenfalls der Hamburger Terrorzelle angehörten, in der Marienstraße 54 im Stadtteil Harburg.

Am 18. Mai 2000 erhielt Atta ein fünf Jahre gültiges Touristen- und Businessvisum (B1/B2) von der US-Botschaft in Berlin, das er am Tag zuvor beantragt hatte. Die Kosten für die Pilotenausbildung von Atta und al-Shehhi in Höhe von 114.500 US-Dollar wurden über einen Neffen Chalid Scheich Mohammeds von Dubai aus in die USA überwiesen.

enthält Auszug aus wikipedia

AlexBenesch
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