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Trumps Partner könnten im Gefängnis landen, niemand äußert Verdacht dass sie gezielt die Russen ausspionierten

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Kommentar

Mehreren von Trumps ehemaligen und gegenwärtigen Partnern drohen nun mehrjährige Haftstrafen für Handlungen, die sich anhören, wie solide Spionagearbeit gegen die Russen, die Suche nach inoffiziellen Gesprächskanälen und die Anwerbung potenzieller russischer Überläufer. Jeder professionelle Journalist da draußen bei den Massenmedien, weiß das auch, aber niemand sagt es. Bis heute hat außer mir praktisch NIEMAND den Verdacht geäußert, dass Trump, Manafort und die restlichen im Auftrag der CIA oder eines anderen Dienstes handelten. Je mehr Wind jetzt in Amerika gemacht wird, um Trumps Leute, umso glaubwürdiger wirken die dann bei den Russen.

Die Massenmedien machen aus der Sache eine Art Neuauflage des Nixon-Skandals, während die „alternativen“ Medien das Ganze als Lügenkampagne der Democrats und des Deep State bezeichnen.

Die Aktivitäten von Trumps Entourage sind von erheblicher Bedeutung, denn Multimillionen-Immobiliengeschäfte mit Russenoligarchen sind weit mehr als gewöhnliches Business. The Intercept hatte schon vor einer Weile die Details über Paul Manaforts Offshore-Briefkastenfirmen-Konstrukte, mit denen sich theoretisch eine Menge Geld waschen ließ. Auch Trump verscherbelte Immobilien zu einem absurd hohen Preis an russische Milliardäre.

Wäre ich die CIA, würde ich genauso vorgehen, um mögliche russische Überläufer und Informationsquellen anzuwerben. Denn reiche Russen fürchten neue Säuberungsaktionen á la Stalin und wollen nicht wegen Sanktionen in Russland eingesperrt sein. In den letzten Jahren bildete sich ein neuer eiserner Vorhang durch massive Beschränkungen der Reisefreiheit ins Ausland. Beamte können fast gar nicht mehr ausreisen und andere Bürger benötigen eine Genehmigung. Je mehr Russland in die Pleite hineinrutscht, umso mehr werden die Reichen zur Kasse gebeten, um die Haushaltslöcher zu stopfen.

Dass Trumps Leute Kontakte knüpften zu russischen Kreisen, und belastendes Material über Hillary zu finden, passt auch zu einer Spionage-Strategie.

Der eine hat sich unnötig erwischen lassen mit Lügen ggü. Ermittlern unter Eid. Der eigentlich Vorwurf, die USA an die Russen verraten zu haben in der Hoffnung, belastendes Material über Hillary zu kriegen, wird schwer zu beweisen sein. Vor allem, weil es keinen Sinn ergibt, sich so riskant zu verhalten nur für die Aussicht, vielleicht etwas von zweifelhaftem Wert zu bekommen. Paul Manaforts Motiv für die angebliche Geldwäsche in Höhe von 75 Millionen, sei nur Gier gewesen, damit er seinen Luxus-Lifestyle leben kann.

Er war Top-Berater für amerikanische Neocons, Diktatoren wie Putin, Savimbi, Sese Seko oder Marcos. Er beriet bereits Gerald Ford, Ronald Reagan, George H.W. Bush, Bob Dole, George W. Bush und John McCain. Manafort betrieb auch Lobbyarbeit für russische Oligarchen und den (später geflüchteten) ukrainischen Staatschef Viktor Yanukowitsch.

Ein Deal mit dem putinnahen Erdgas-Tycoon Dmitro Firtasch für ein Luxus-Hochhaus in Manhattan platzte. Den berüchtigten Russenoligarchen Oleg Deripaska brachte er zusammen mit dem Republikaner John McCain. Mit seinen Partnern investierte er 200 Millionen $ in einen Fonds auf den Kaimaninseln, was letztendlich auch scheiterte.

Die Firma Black, Manafort, Stone and Kelly hatte auch enge Verbindungen zu den Administrationen von Bill Clinton.

Der CIA-Direktor Pompeo erzählte unterdessen mal etwas Wahres, nämlich dass die Russen sich schon seit Urzeiten einmischen in amerikanische Wahlkämpfe. Das sollte eigentlich jeder wissen, der sich Politiker schimpft, oder Analyst oder Journalist oder halbwegs gebildet (siehe Video unten). Wieso ließ sich das Trump-Lager also überhaupt erst darauf ein? Schmutz gegen Hillary im Austausch gegen eine Lockerung der Sanktionen? Der Schaden für die „Neue Rechte“ in Amerika und für die Russen ist nun gewaltig, und der lachende Dritte ist das US-Establishment.

Trump war nie ein Rebell

Trumps gesamtes Image als Anti-Establishment-Rebell basiert auf nichts anderem als Tweets, heißer Luft und dem darauffolgenden Medienhype. In Wirklichkeit ist er ist umgeben von Mitgliedern des CFR, Skull and Bones und Bilderberg; alles Organisationen die seit 100 Jahren den Ostblock aufbauen und am Leben erhalten. Seine Geschäfte und sein Vermögen wurden gerettet von Wilbur Ross und der Deutschen Bank, also weshalb soll ich dann glauben, dass er ein unabhängiger Rebell sei, der zusammen mit anderen Rebellen dem „christliche-konservativen“ Kreml zuarbeiten will? Die Federal Elections Commission will nun gegen Breitbart, Infowars, Drudge und andere konservative Medien ermitteln, ob es russische Verbindungen gibt und russische Gegenleistungen für positive Trump-Berichte im Wahlkampf. Natürlich ist den Behörden nicht zu trauen, aber ich traue auch Breitbart, Infowars und Drudge nicht mehr. Breitbart war ja de facto ein Teil der Trump-Kampagne geworden, Infowars macht nur noch eklige Werbung für Trump und Putin und Drudge postet einfach alles, von dem sie sich was versprechen, ohne es zu verstehen.

Trump war auch nie wirklich ein Russenfreund

Was machte Trump denn eigentlich wirklich zum Russenfreund? Ein Schönheitswettbewerb seiner Firma in Russland? Ein paar angelockte Investoren? Ein paar undurchsichtige Meetings? Mehr heiße Luft? Inzwischen ist die Paranoia in Moskau größer als die in Washington, denn Putin fürchtet, dass seine wichtigsten Untergebenen zum Westen überlaufen könnten.

Trumps Außenminister Tillerson galt eigentlich auch als Russenfreund, ist aber nun Hardliner und beharrt auf den Sanktionen. Der Ölpreis bleibt weiter künstlich niedrig und die USA liefern nun billiges Gas an Europa. Beim Syrienkrieg wird auch nicht lockergelassen. In Bezug auf Kuba gibt sich Trump völlig hart. Und bei der Rüstung werden neue Höhen erklommen.

All das steht dem Mythos entgegen, laut dem Trump ein Russen-Freund sei.

Trump als CIA-Asset macht am meisten Sinn

Trumps Verbindungen und sein Lebenslauf machen ihn zum idealen Kandidaten für einen CIA-Asset, um die Russen und die rebellischen amerikanischen Konservativen hereinzulegen.

In der Vergangenheit kamen immer wieder weitläufige Versuche der russischen Geheimdienste ans Tageslicht, die US-Wahl zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen. Es gibt stapelweise Literatur von sowjetischen Überläufern, die solche Operationen beschreiben und mit Akten untermauern. Es würde demnach überhaupt keinen Sinn ergeben, in der heutigen Zeit auf irgendwelche Angebote der Russen einzugehen, kompromittierendes Material über Hillary zu bekommen, denn es bräuchte nur einen Überläufer oder einen Patzer bzw. undichte Stelle, damit die Sache auffliegt. Ganz abgesehen davon, würde Material wie die DNC-Hacks oder die Podesta-Mails nie und nimmer das Risiko aufwiegen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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