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Fake-News, Gerüchte und tatsächliche Auffälligkeiten beim Las Vegas Shooting – UPDATES

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Die tödlichste Schießerei in der Geschichte der USA könnte weder einen politischen, noch einen religiösen Hintergrund haben. Gibt es aber Anzeichen für Hintermänner und Manipulationen der Ermittlungen?

  • Laut Ermittler-Quellen soll Paddock in den letzten Monaten immer wahnsinniger geworden sein. Falls er also in dem Zeitraum irgendeine radikale Ideologie oder Religion gefunden hat, wäre dies nur eine Maskerade für den Wahn.
  • Die Behörden haben angekündigt, dass man definitiv Paddocks Motiv herausfinden werde. Man hätte allerdings noch nicht alles ausgewertet und brauche ein paar Tage. Getippte oder scheinbar handschriftliche Bekenntnisse bzw. Abschiedsbriefe und andere digitale Beweismittel werden Skeptiker nicht gerade überzeugen. Dafür bräuchte es schon ein Bekennervideo und eine deutliche Beweiskette. Man schließt nicht aus, dass er geisteskrank war oder Hirnschäden hatte. Eine bisher undiagnostizierte Psychopathie oder Ähnliches wird bei einer Obduktion nicht unbedingt sichtbar sein. Bereits am 2. Oktober behauptete Infowars unter Verweis auf einen Informanten des FBI, dass Paddock linke Antifa-Literatur besessen haben soll und auf seinen Fotos eine Frau im mittleren Osten von Bedeutung zu sehen gewesen sei. Außerdem habe ein FBI-Team ihn erschossen. Belege dafür bisher Fehlanzeige. Auch keine Updates dazu.
  • Typische Fake-News-Seiten wie die grottige „YourNewsWire“ meldeten einen zweiten Schützen am Tatort und zeigten ein pixeliges Video, auf dem Mündungsfeuer in einem niedrigen Stockwerk des Hotels zu sehen sein soll. Fotos zeigen aber, dass nirgendwo Fenster kaputt waren außer in dem viel weiter oben liegenden Hotelzimmer von Stephen Paddock. Das blinkende Licht war auch vor der Tat schon auf einer Videoaufnahme zu sehen. Der Polizeifunk sprach zu Beginn von möglichen mehreren Personen, die auf die Menge feuerten. Ein eindeutiger Beleg für mehrere Schützen ist das nicht. Mehrere Notrufe und mehrere Augenzeugen vor Ort liefern zwangsläufig unterschiedliche Vermutungen, wo sich der Täter befindet. Aufzeichnungen des gesamten Polizeifunks sind verfügbar und zeigen, wie die Beamten schrittweise einen einzigen Täter identifizieren. Wenn theoretisch irgendeine Organisation mehrere Schützen eingesetzt hätte, würden die forensischen Spuren dies zeigen und müssten dementsprechend vertuscht werden. Profis feuern eher aus der Deckung heraus mit Mündungsfeuerdämpfern; wären also nicht auf Aufnahmen zu sehen. Die Behörden müssten einen hohen Aufwand betreiben, um diese Sachverhalte zu vertuschen und das Risiko, das etwas Signifikantes durchsickert, wäre sehr hoch. Ob es weitere Schützen gab, ist also im Moment völlig offen.

  • Der Versuch, die Existenz mehrerer Schützen zu vertuschen, würde für die Behörden nicht viel Sinn machen. Zu viele Menschen filmten mit Handys und auch die BodyCams der Polizisten zeichneten viel Material auf. Auf dem Video eines Taxi-Fahrers hört man automatisches Feuer unterschiedlicher Lautstärke. Eine Salve zu Beginn des Videos hört sich besonders nahe an, was verwundert, da der Filmer nicht flüchtet. Kurze Zeit später erneut lautes Feuer und der Taxifahrer fährt weiter. Je nachdem, in welche Richtung er sein Handy hält, ändern sich die Lautstärke der Schüsse auf der Aufnahme. Bei manchen Salven kann es sich um Echos handeln, oder der Täter wechselte von einem zum anderen (kleineren) Kaliber. Ein Irakveteran im Hotel beschrieb den ständigen Wechsel von Kalibern. Paddock wollte anscheinend möglichst viele seiner Waffen austesten. Von Schalldämpfern ist noch nichts bekannt. Handys verwenden automatische Lautstärkeanpassung. Nicht sonderlich eindeutig und bisher noch keine Sensation.

  • Warum so viele Waffen? Alle für Paddock alleine? Er soll Kameras im Hotelzimmer aufgestellt haben. Die Aufnahmen werden ausgewertet und könnten ihn bei seiner Tat deutlich zeigen. Es könnte zudem auch im Hotel vorher bei Überwachungskameras zu sehen sein, wie er taschenweise Langwaffen ins Zimmer brachte. Falls keine der Aufnahmen veröffentlicht wird bzw. behauptet wird, alle Kameras hätten Fehlfunktionen gehabt, wäre das äußerst verdächtig.
  • Er bekam Valium/Diazepam-Tabletten, ein bekanntes Beruhigungsmittel. Bei Missbrauch kann es zu psychotischen Episoden kommen. Über weitere verschreibungspflichtige Medikamente, wie beispielsweise Antidepressiva, ist noch nichts bekannt.
  • Ein Irakveteran beschwerte sich, dass es viel zu lange gedauert hätte, den Schützen zu konfrontieren. Der erste Notruf ging ein um acht Minuten nach 10 Uhr. Erst 72 Minuten später stürmte ein Sonderkommando das Hotelzimmer. Ein Polizist funkte 47 Minuten nach dem ersten Notruf an die Zentrale, dass man das Zimmer stürmen könnte, aber der Befehl lautete, auf das Sonderkommando zu warten, das erst 24 Minuten später den Zugriff versuchte. Da war Paddock aber angeblich schon tot, da er sich selber erschossen hätte. Mit versteckten Kameras außerhalb des Zimmers konnte er den Angaben der Behörden zufolge sehen, dass das Sonderkommando anrückte. Die normale Polizei hätte Paddock eine Weile lang abwehren können, nicht aber das Sonderkommando. Jemand vom Hotel-Sicherheitspersonal wurde von Paddock verwundet. Sonst war niemand abgesehen von der Polizei in der Lage bzw. bereit, um den Schützen selbst zu konfrontieren. Bis die Polizei in solchen Fällen eingreift, ist es meistens zu spät. Bei einer Pressekonferenz verteidigte die Polizei das eigene Vorgehen: Man hätte ein Stockwerk nach dem anderen evakuiert und da Paddock aufgehört hatte zu schießen, sah man sich nicht mehr unter solch großem Zeitdruck. Man betrachtete es als einen verbarrikadierten Gewalttäter, nicht mehr als Active Shooter. Diese Erklärung ist nicht unbedingt überzeugend, denn er hätte jederzeit weiter schießen können. Es ist noch nicht öffentlich bekannt, ob er eine Gasmaske hatte und sich vor Tränengas hätte schützen können.
  • Der IS hat sich zu der Tat bekannt, während die US-Behörden abwinken. Angeblich sei Paddock konvertiert. Warum sollten die Behörden einen islamischen Hintergrund vertuschen? Um Trump kein politisches Kapital zu verschaffen? Unter George W. Bush profitierte allerdings das US-Establishment von islamischem Terror, also warum sollte man nicht auch bei Trump im Weißen Haus davon profitieren? Bei dem IS ist es üblich, über das Internet mögliche Täter zu kultivieren. Das schließt mit ein, Bekennervideos oder Ähnliches zu drehen. Der IS könnte doch einfach solche Informationen besitzen und veröffentlichen. Also macht es wenig Sinn für die US-Behörden, einen muslimischen Hintergrund zu vertuschen, wenn der IS jederzeit Beweise vorlegen kann.
  • Es gibt die unbewiesene Theorie, drei Muslime hätten die Tat begangen. Wie soll man sich das vorstellen? Sondereinheiten fassen und töten drei Männer und dies bleibt völlig unbemerkt und nichts sickert durch? Der IS oder jemand sonst hätte mit Sicherheit vorher Bekennervideos gedreht. Es macht keinen Sinn, einen muslimischen Hintergrund zu vertuschen, wenn die Islamisten Bekennervideos veröffentlichen können. Außerdem müsste man für eine Vertuschung gewöhnliche Beamte einweihen, die als erste am Tatort/an die Tatorte gelangen, was viel zu riskant wäre.
  • Auf dem Spaß-Messagebord 4Chan, das schon viele gemeine Scherze hervorgebracht wurde, startete jemand die Falschmeldung, dass der Täter ein Linker bzw. Democrat gewesen sei. Die Opfer waren Besucher eines Country-Musik-Festivals, ein eher konservatives Musikgenre. Anscheinend hatte Paddock aber versucht, ursprünglich ein Zimmer zu mieten während eines Konzertes mit Rapmusik. Bei 4Chan hatte beispielsweise in der Vergangenheit nach dem Verschwinden eines Flugzeuges jemand seinen Finger auf seine iPhone-Kamera gedrückt, bei dem pechschwarzen Foto die Metadaten geändert auf die Koordinaten einer US-Militäreinrichtung und das Foto mit einem erfundenen Text veröffentlicht, der sich anhörte, wie ein Passagier der gefangen gehalten wird, sein Telefon in seinem Rektum versteckt hielt und angeblich zufällig Datenempfang hatte.
  • Stephen Paddock soll Multimillionär gewesen sein, aber seine Freundin war eine über 60-jährige, unattraktive Frau deren Familie aus den Philippinen stammt und an die er hohe Summen schickte. Paddock konnte sich hochpreisige junge Escort-Damen oder deutlich jüngere Freundinnen leisten. Las Vegas gilt zudem als absolute Vergnügungsstadt. In den Philippinen gibt es viele betrügerische Gruppen, die mit einheimischen Frauen auf Männer im Westen Jagd machen und diese dann finanziell ausbeuten. Marilou Danley soll einen australischen Pass haben und die US-Behörden ließen sie seltsamerweise schnell laufen, obwohl sie in der Vegas-Menschenmenge aufgetaucht und gerufen haben soll, „Ihr werdet alle sterben“. Inzwischen ist sie wieder in den USA und wird erneut vernommen als Person von Interesse in dem Fall. Laut Personal der Casinos soll er sich allerdings ihr gegenüber regelmäßig dominant und arrogant gezeigt haben. Ihre LinkedIn Page beschreibt sie als Casino-Profi und Hostess bei Club Paradise, Atlantis Casino in Reno
  • Verwandte und Nachbarn beschrieben Paddock als völlig normalen Typen. Allerdings sah man auch bei unzähligen Serienkillern, dass das Umfeld nichts geahnt hatte. Zwar gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand keine Vorstrafen, aber die gab es bei Serienkillern auch nicht unbedingt. Vielleicht hat er Verbrechen begangen in der Vergangenheit, von denen niemand etwas weiß.

Zunächst muss man festhalten, dass die Massenmedien den Vorfall zumindest im Hinblick auf das Thema Waffenrecht ausschlachten, fast so als ob der Kauf von Gewehren irgendwie den Teufel hervorbringt und Gelüste weckt, auf unschuldige Leute zu schießen. Die alternativen Medien wiederum versteifen sich seit Jahren bei jedwedem Vorfall ohne muslimischen Hintergrund auf die Position, es müsse sich um eine Operation krimineller Elemente der Regierung gehandelt haben. Wer auf Social Media gesehen werden will, muss eine wilde Geschichte präsentieren, egal wie die Beweislage tatsächlich aussieht.

Es gibt aber mehr als diese beiden Sichtweisen: Der Bruder des Killers meint, vielleicht würde eine Obduktion einen Gehirntumor oder Ähnliches zeigen, was eine gravierende irrationale Verhaltensänderung ausgelöst hat. Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, dass der Täter wie sein berüchtigter Vater ein Psychopath war und eventuell noch mehr Persönlichkeitsstörungen aufwies. Kein normaler Mensch feuert auf eine Menschenmenge. Ein alternder Narzisst und/oder Psychopath möchte sich aber beispielsweise mit einem großen Knall aus dem Leben verabschieden; eine Machtdemonstration von der er schon immer geträumt hat. Ein Auslöser könnte der Verlust bedeutender Geldsummen oder eine unangenehme medizinische Diagnose gewesen sein. Geklärt werden muss, ob er irgendwelche (verschreibungspflichtigen) Medikamente wie Antidepressiva und Ähnliches genommen hatte, die bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen extreme Nebenwirkungen haben können.

AlexBenesch
AlexBenesch
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