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USA benutzten unnötigerweise URANMUNITION gegen den IS in Syrien

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Amerikanische Regierungsfunktionäre haben nun bestätigt: Die USA benutzten die höchst umstrittenen Urangeschosse in Syrien gegen Fahrzeuge des IS in Syrien. Eigentlich sollte die enorm gefährliche Munition nicht mehr auf den Schlachtfeldern zum Einsatz kommen, aber 2015 gab es eben dennoch zwei Luftangriffe auf Öl-Konvois des Islamischen Staates mit Hilfe von Air Force A-10-Flugzeugen (siehe Bild oben). Die Bordkanone vom Typ GAU 8 Avenger verschießt in extrem hoher Geschwindigkeit die Uran-Geschosse, welche selbst schwere Panzerungen durchdringen können.

Nach offiziellen Angaben des Sprechers des U.S. Central Command (CENTCOM) Maj. Josh Jacques wurden exakt 5265 solche Geschosse im November 2015 im Schlachtfeld verfeuert, um rund 350 Fahrzeuge des IS zu zerstören. Ein Pentagon-Repräsentant hatte noch erklärt, dass man die Uranmunition nicht einsetzen werde, da der IS gar nicht über schwer gepanzerte Fahrzeuge verfügt. Es gab also gar keinen nachvollziehbaren keinen Grund für die Verseuchung.

Gerade die Treibstoff-Konvois des IS haben praktisch überhaupt keine Panzerung.


Bei der Invasion des Iraks wurden beginnend im Jahr 2003 rund eine Million Urangeschosse verwendet. Eine Untersuchung zeigt, dass seltsamerweise viele „weiche Ziele“ damit beschossen wurden. Der Sinn und Zweck von Urangeschossen ist aber die Penetrierfähigkeit gegenüber stark gepanzerten Zielen.

Die militärische Verwendung der Abfälle aus der Urananreicherung spart die Kosten der Zwischenlagerung von nicht benötigtem abgereichertem Uran. Daher ist die Herstellung von Uranmunition im Vergleich z. B. zu Wolframcarbidmunition sehr günstig. Neben dem militärisch erwünschten zerstörenden Effekt entfaltet Uran sowohl wegen seiner Radioaktivität als auch wegen seiner chemischen Giftigkeit eine schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus. Aufgrund der geringen Aktivität der Geschosse wird dabei die toxische Wirkung auf die Nieren als entscheidend angesehen. Es gibt kein internationales Abkommen, das den Einsatz von abgereichertem Uran explizit verbietet. Der Einsatz von Urangeschossen steht jedoch u. a. in Konflikt mit dem Genfer Protokoll [7], das die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet. Die eigentliche Gefahr geht aber nicht von äußerer Strahlung aus, sondern von über die Atemwege und Nahrung aufgenommenen, uran- oder uranoxidhaltigen Stäuben (innere Strahlung).

Bei Schwangeren besteht – vorwiegend in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft – eine erhöhte Gefahr der Schädigung von Embryo oder Fötus im Mutterleib schon bei leicht erhöhter Radioaktivität oder ionisierender Strahlung.[9] In der Lunge abgelagerte Partikel erzeugen eine lokal erhöhte Bestrahlung gerade durch Alphateilchen.

Die Hauptwirkung entsteht, weil sich beim Einschlag der Geschosse auf ein hartes Ziel ein Aerosol aus feinsten Uran- und Uranoxid-Partikeln bildet. Dieses kann bis in die tieferen Atemwege eingeatmet werden oder über die Nahrung aufgenommen werden und dadurch in beiden Fällen in die Blutbahn geraten.

wikipedia

AlexBenesch
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