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Chaos und Paranoia in Trumps Administration

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Die NY Times feuert aus allen Rohren und enthüllt, dass ranghohe Regierungsfunktionäre von Telefongesprächen wüssten zwischen Trumps damaligen Wahlkampfleuten wie Paul Manafort und russischen Geheimdienstlern. Es existieren Logs und sogar Aufzeichnungen der Gespräche und die Rede ist von „andauernden Kommunikationen“.

Die Times hält fest, dass es zum derzeitigen Zeitpunkt noch keine Beweise gäbe für beispielsweise illegale Absprachen über die russische Hacking-Kampagne gegen Hillary. Trumps nationaler Sicherheitsberater Flynn musste schon zurücktreten, weil er verfrüht mit einem russischen Botschafter die Sanktionen besprochen hatte.

Leute wie Manafort würden aber wohl kaum über ungesicherte Telefonverbindungen Illegales besprechen und wären misstrauisch genug gegenüber russischen Gesprächspartnern. Immerhin ist Manafort ein ausgebuffter Profi, der schon für die höchsten Kreise der republikanischen Partei gearbeitet hat. Manafort selbst könnte für die CIA arbeiten, genauso wie Trump. Wenn Trumps Team wirklich anti-establishment gewesen ist, wie die Fans immerzu behaupten, dann hätte klar sein müssen, dass die NSA und andere Behörden jede Kommunikation und Handlung von Trumps Team unter die Lupe nimmt. Im Kalten Krieg flogen noch „Privatpersonen“ von den Rockefellers oder Harrimans regelmäßig nach Moskau und wurden hofiert. Die Details sind ultra-geheim aber es ist davon auszugehen, dass solche Clans oberhalb der US-Regierung standen. Die Harrimans dominierten Gruppen wie Skull & Bones, aus denen wiederum die CIA erschaffen wurde.

Der bekannte Musiker Moby meinte auf Facebook, dass er durch seine Freunde in Washington D.C. (wahrscheinlich Democrats) mit absoluter Sicherheit wüsste, dass Trump mit den Inhalten des berüchtigten Steele-Dossiers von den Russen erpresst wird. Die Details seien noch heftiger als die bisher genannten Sex-Behauptungen über urinierende russische Prostituierte. Die Geheimdienste werden angeblich bald Informationen liefern, die zu einem Amtsenthebungsverfahren und weiteren Entlassungen auf höchster Ebene führen werden.

Die Leaker, die Michael Flynn in Bedrängnis brachten, haben wohl schwere Verbrechen begangen mit ihrer Indiskretion. könnte dem FBI die Unwahrheit gesagt haben über seine verfrühten Kontakte zu einem russischen Botschafter. Das könnte zu Anklagen führen wegen schwerwiegenden Verbrechen (felony charges). Letztendlich wird es kaum dazu kommen, aber sein Amt ist weg. Flynn war ein Geheimdienst-Guru und DIA-Chef, also warum redete er sich dann unnötigerweise um Kopf und Kragen?

Übrigens: Flynn feierte 2015 nicht aus Russenliebe in Moskau, sondern wurde dafür bezahlt. Es war seine Mission, nichts weiter.

AlexBenesch
AlexBenesch
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