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Der Heuchler: Obama will Bürgern Waffen verbieten, aber Soldaten auf die Straßen bringen

Datum:

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Kommentar

Bürger haben allgemein sehr wenig Wissen über Polizeiarbeit und Waffen, gleichzeitig jedoch eine politische Meinung zu allem, was damit zusammenhängt. Das Orlando-Massaker zeigt dies erneut.

Die Polizei, die nach Stunden an Schusswechseln und Verhandlungen in Orlando das Massaker von Omar Mateen in einem Nachtclub beendete, muss sich nun einer kritischen Betrachtung stellen. Eventuell haben die Beamten selbst mehrere Tote zu verantworten und es ist noch nicht geklärt, ob der Täter Komplizen hatte. In der Traumvorstellung vieler meist linksliberaler Amerikaner sind die Cops und Sondereinsatzkommandos immer nur einen Katzensprung von Tatorten entfernt und können sofort effektiv eingreifen. Selbst in einer Großstadt wie Orlando ist man jedoch davon weit entfernt. Selbst wenn man die Anzahl der Polizisten im aktiven Dienst dramatisch erhöhen würde, könnte man bei einem Massaker wie im Club Pulse nur wenige Minuten gewinnen, und würde genauso in eine zähe Geiselnahme-Verhandlung hineingezogen werden. Täter können sich leicht Ziele in ländlichen Gebieten heraussuchen wo die Personaldecke der Polizei noch dünner ist, bzw. in der Nähe Ablenkungsmanöver durchführen oder durch Komplizen durchführen lassen.

Gerade islamistische Täter, die über ein Mindestmaß an militärischer Taktik verfügen, kennen solche Methoden in- und auswendig.

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Wenn ein Täter sich ein sogenanntes weiches Ziel heraussucht wie einen Nachtclub und zu schießen beginnt, hilft den betroffenen vor Ort nur Flucht und Zurückschießen. Täter stehen oft unter dem Einfluss von Psychomedikamenten und haben keinerlei Sinn für Mitgefühl. Nicht einmal sich tot stellen, nützt sonderlich viel, was auch vergangene Ereignisse wie z.B. Das Utoya-Massaker in Norwegen gezeigt haben. Für Täter ist es natürlich bequemer, sich halbautomatische Waffen einfach zu kaufen und Omar Mateen hatte mehrere Sicherheitschecks bestanden, auch bei seinem Arbeitgeber, der riesigen Sicherheitsfirma G4S. Allerdings lassen sich Waffen auch leicht stehlen, natürlich auch aus Tresoren aus Stahlblech, und eine gewöhnliche Schrotflinte oder ein Revolver kann genauso verheerend sein wie das derzeit viel besprochene AR15-Gewehr.

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In den deutschen, öffentlich-rechtlichen Nachrichten traute sich ein Korrespondent zur besten Sendezeit, zu erwähnen, dass selbst in Frankreich mit viel schärferen Waffengesetzen Täter an Waffen gelangen können. Sogar in kleinsten Werkstätten lassen sich vollautomatische Maschinenpistolen aus Metallrohren und ein paar weiteren billigen Teilen zusammenbasteln. Der Bürger hat davon wie immer keine Ahnung, weil Politik und Massenmedien die Realität nicht ehrlich erklären. Omar Mateen hatte sogar Pläne, Polizist zu werden und so Zugang zu weiteren Ressourcen zu erhalten. Sicherlich hätte sich die Polizei zunächst gefreut, einen neuen Beamten aus der muslimischen Community zu haben.

Es gab viele Fälle, in denen bewaffnete Zivilisten Amokläufer zur Strecke brachten. Selbst das AR15-Gewehr in den Händen eines Täters kann keine Wunder vollbringen gegen Menschen, die aus drei oder mehr Richtungen zurückschießen.

Bis jemand die Polizei ruft, vergehen wichtige Minuten. Als erstes kommt ein gewöhnlicher Streifenwagen mit zwei Beamten, dann folgen weitere. Früher war es Einsatzvorschrift, zunächst den Tatort zu umstellen und zu warten, bis besser bewaffnete und trainierte Sondereinsatzkommandos auftauchen. Bei vergangenen Amokläufen stellte sich diese Vorgehensweise jedoch als fatal heraus, denn eine weitere halbe Stunde Wartezeit oder mehr gab den Tätern Zeit, um noch mehr Menschen zu erschießen. Inzwischen hat man die Regeln der Realität angepasst und fordert, dass die zuerst eintreffenden Beamten sofort versuchen, den Täter aufzuspüren.

Bei dem Pulse-Club war ein Sicherheitsmann zugegen, der hauptberuflich Polizist in Orlando ist, und dieser feuerte gegen 2 Uhr morgens auf Mateen, ohne jenen jedoch ausschalten zu können. Zwei weitere Beamte trafen bald darauf hin ein und feuerten ebenfalls auf Mateen, der sich in den Club zurückzog. Mateens Gewehr hatte an dem Punkt eine Funktionsstörung, aber leider war niemand im Club bewaffnet. Ab 22 Minuten nach zwei Uhr morgens machte Mateen mehrere Anrufe an die Polizei und sprach davon, Geiseln genommen zu haben und über eine Bombe zu verfügen. Damit veränderte er die Vorgehensweise der Polizei, die in solchen Fällen auf die Bremse tritt und einen Verhandler herbeiholt. Insgesamt drei Stunden dauerte es, bis genügend Beamte und Gerät zur Verfügung standen.

Da Mateen während der Verhandlungsphase weitere Menschen erschoss, kamen Sondereinsatzkommandos zum Zug, scheiterten zunächst dabei, ein Loch in die Wand zu sprengen, nutzten dann ein Fahrzeug mit Ramme und lieferten sich ein Feuergefecht das mit dem Tod Mateens endete.

Präsident Obama und das Establishment säuseln nun davon, die bösen Waffen für Zivilisten zu verbieten, wollen in Amerika aber den Einsatz des Militärs im Inland für Terrorbekämpfung und alles mögliche andere durchsetzen. Die Pläne sind dafür längst ausgearbeitet. Wenn ein Präsident der republikanischen Partei wie George Bush oder künftig vielleicht Donald Trump im großen Stil Soldaten auf die Straßen bringen würde, wäre das Geschrei groß. Wenn aber Obama oder Hillary dies verantworten, sind die leichtgläubigen Wähler zufrieden. Glaubt jemand im Ernst, Soldaten mit Raketenwerfern und Handgranaten hätten mehr Menschen in Orlando retten können?

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AlexBenesch
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