spot_img

7 Bilderberg-Konzerne, die den Ostblock aufgebaut haben

Datum:

ibm-1375




Bilderberg ist eine transatlantische Elite-Konferenz; allerdings hatten Konzerne aus dem Umfeld von Bilderberg dermaßen umfassend den kommunistischen Ostbock aufgebaut, das man wahrlich von einer globalen Organisation sprechen kann. Das Ausmaß ist verblüffend und steht diametral dem damaligen und heutigen Ost-West-Denkmuster gegenüber. Die im Folgenden genannten Konzerne sind nur eine kleine Auswahl:

IBM

Führungsfiguren von IBM sind regelmäßig bei Bilderberg vertreten. Balmer. Der Konzern verkaufte nach dem zweiten Weltkrieg eine Menge Computer an die Sowjets, die in westeuropäischen Fabriken hergestellt wurden. Die genaue Anzahl ist geheim. Der zweite Präsident in der Geschichte von IBM, Thomas Watson Jr., war einst Kampfpilot und flog während dem zweiten Weltkrieg einen hohen US-Offizier regelmäßig nach Moskau, der der Direktor des Lend-Lease-Programms war, bei dem die USA massenhaft Kriegsgerät an Stalin lieferten, um gegen die Deutschen zu kämpfen. Auf diesen Reisen lernte Watson russisch und wurde später US-Botschafter für die Sowjetunion. Viele spätere sowjetische Computer waren IBM-Klone. 1992, nur kurz nach dem vermeintlichen Ende der Sowjetunion, wurden Pläne angekündigt für eine IBM-Fabrik in Russland. 1998 erklärte sich eine IBM-Tochterfirma schuldig, illegal 17 Hochleistungscomputer an russische Nuklearwaffen-Labore geliefert zu haben. Bis heute gibt es keine nennenswerte eigene russische Produktion und westliche Produkte dominieren den Markt.

Apple

1983 präsentierten die Sowjets „ihren“ ersten Personal Computer, den AGATHA. Es handelte sich um einen Klon des amerikanischen Apple II. Einige Bauteile kauften die Sowjets offen oder verdeckt in Europa und Japan. 1985 wurden die Export-Regeln gelockert und schwächere 8-Bit-Computer durften legal an die Sowjets verkauft werden. Sogar die New York Times erklärte damals, dass auch solche Computer für militärische Zwecke benutzt werden.

FIAT

Direkt an der Wolga wurde in den 60er Jahren das größte Industrieprojekt der UdSSR geschaffen: Die Togliatti-Autowerke unter der Ägide des FIAT-Präsidenten Agnelli.  Am Zustandekommen des Geschäfts zwischen Fiat und der sowjetischen Regierung war Palmiro Togliatti, der 1964 verstorbene Vorsitzende der Kommunistischen Partei Italiens maßgeblich beteiligt gewesen, sodass man die Stadt Stawropol-Wolschskij ihm zu Ehren in „Toljatti” umbenannte. Agnelli ist eine der wichtigsten Figuren im italienischen Wirtschaftsleben der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er war ein Symbol des Kapitalismus und wurde von vielen als „der wahre König Italiens“ betrachtet. Agnelli war einer der bekanntesten Italiener außerhalb des Landes, mit engen Beziehungen zum internationalen Finanzwesen und zu Politikern (einige von ihnen wurden enge Freunde, wie zum Beispiel der Bilderberg-Boss Henry Kissinger).

Ford Motor Company

Auch Ford war immer wieder vertreten bei Bilderberg, u.a. durch den Präsidenten Alexander J. Trotman. Fords Hilfe an die sowjetische Automobilindustrie ist legendär. Der heute noch existierende russische Konzern Gorkowski Awtomobilny Sawod (GAZ) profitierte von einem Abkommen des Obersten Wirtschaftssowjets 1929 mit dem amerikanischen Autobauer Ford, von dem Produktionsanlagen importiert und Lizenzen für die ersten Modelle übernommen wurden. GAZ wurde eine der größten Autofabriken der Russischen Sowjetrepublik; nachdem im Jahr 1930 mit dem Bau der Fabrikanlagen begonnen wurde, lief die Produktion im Jahr 1932 an. In den Vorkriegsjahren wurden vor allem Lastwagen, etwa der 1,5-Tonner GAZ-AA, aber auch Personenwagen wie der GAZ-A oder der GAZ-M1 (seit 1936) gebaut. Letzterer wird auch als Emka bezeichnet und basiert auf dem V8-40 von Ford. Während des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Zweiten Weltkrieg produzierte GAZ nur noch LKW für die Kriegsindustrie.

Liebherr

Der Austragungsort der Bilderberg-Konferenz 2015 war das Interalpen-Hotel im österreichischen Tirol, das der Industriellenfamilie Liebherr gehört. Diese baute während des Vietnamkriegs eine gigantische Getriebefabrik in Omsk für einen sowjetischen Autobauer, der von 1941 komplett für die Kriegswirtschaft genutzt worden war.

Siemens

Siemens ist ständig vertreten bei Bilderberg und der Konzern hatte von Anbeginn an eine bizarre Obsession mit dem Ostblock. Carl von Siemens hatte in den 1850er Jahren das russische Telegraphen-Netzwerk aufgebaut. 1880 hatte Siemens ein Monopol in Russland für elektrisches Licht. Unter den Kommunisten wurde eine sowjetische Siemens-Tochtergesellschaft gegründet und der verantwortliche Siemens-Mann Leonid Krasin kannte Lenin persönlich. später wurde Krasin sogar Sowjetkomissar für Außenhandel. Schließlich modernisierte man die Sowjetunion mit Transformatoren, Kraftwerken, Telefonsystemen und vielem mehr. Nach dem zweiten Weltkrieg dauerte es nur bis in die späten 1950er Jahre, bis die Beziehungen zwischen Siemens und den Sowjets aufgenommen wurden. Siemens will heute trotz der Sanktionen gegen das Putin-Regime weiterhin Handel mit dem Osten betreiben. Die Abteilung HVA der Stasi nutzte bis 1987 einen Siemens-Großrechner. Auch die DDR-Kommandobunker hatten westliche Computer.

Standard Oil

Was wäre Bilderberg ohne einen Rockefeller? Der Ölkonzern Standard Oil und die befreundeten Banken bauten Raffinerien im Ostblock, lieferten Gerät und Know How. Als Dachorganisation schuf man die American International Corporation mit Geld der  J.P. Morgan, the Rockefellers, and the National City Bank. Die Revolution hatte man gleich mitfinanziert.

 

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

SPIEGEL: Geheimdienstler haben angeblich Video von Bystron (AfD) mit mutmaßlicher Übergabe von Bargeld

Kommentar Als die CDU im Spendensumpf steckte, raunte Helmut Kohl noch etwas von Ehre und verschwieg die Geldquellen, bei...

US-Geheimdienste ergründen seit Jahren die Russenkontakte von rechten Parteien in der EU

Kommentar James Clapper, 2016 noch der amerikanische Direktor der gesamten nationalen Geheimdienst-Community, wurde vom Kongress angewiesen, eine Untersuchung einzuleiten über...

Maos Genosse Jürgen Elsässer beklagt Festnahme des Assistenten von Krah (AfD)

Kommentar Jürgen Elsässer beklagt bitter in seinem COMPACT-Magazin die Festnahme des Assistenten von Maximilian Krah (AfD) wegen des Verdachts...

Live panel at 10 p.m. (GMT+2): Anticommunist conference

Tune in at 10 p.m. (GMT+2) for a live expert panel on the strategies of the communist bloc...