Von Vollbremsung
Zum Thema #SilvesterKöln: Selber hatte ich wenige Tag vor Weihnachten in der Alt-Stadt eigene Erfahrungen sammeln dürfen mit den Refugees. Einer ging mich aggressiv an. Er war angetrunken. Der Rest der Meute konnte ihn aber wieder wegziehen. Das war nicht zuletzt meiner deeskalierenden Art geschuldet. Die jungen Männer waren Nord-Afrikaner.
Nachdem das exorbitante Ausmaß zur Silvesternacht klar wurde, regte sich Widerstand. Aber bereits sehr früh konnte ich auf meiner Facebook-Leiste mitbekommen, wie Kölner Bekannte um zwei Ecken bestätigten, sie seien mit ihren Freundinnen massiv angegangen worden.
Während die etablierten Feministinnen verblüffend still sind, was die Ereignisse anbetrifft, postete eine Dame Folgendes:
Das Gesagte ist schön und richtig, das Recht auf den eigenen Körper und die eigenen Grenzen ist fundamental, allerdings muss man dann auch die Frage klären, wie man die Einhaltung der entsprechenden Gesetze in der Praxis durchsetzt. Vermischt sich Feminismus mit linken Haltungen zu Migration, schießen sich die Frauen sprichwörtlich selbst ins Knie. Ein (deutscher) Mann mit seinen Tassen im Schrank würde eine nackte Frau an der Domplatte, die La Paloma pfeift und eine 100-Euro-Note an der Stirn kleben hat, vielleicht mit dem Handy filmen und den Clip an den FailArmy-Youtube-Kanal schicken.
Die linken Ideologen schaffen es einfach nicht, ihr „Antifaschista-Weltbild“ zu hinterfragen:
Der Vergleich hinkt. Wenn wir uns vorstellen, dass „urdeutsche“ Männer diese Ausschreitungen begangen hätten, dann hätte es auch eine heftige Empörung gegeben, vor allem auch aus dem konservativen Lager. Hier ist ein besserer Vergleich: Was wäre gewesen, wenn „urdeutsche Männer“ als Einwanderer in einem muslimischen Land in solchem Außmaß muslimische einheimische Frauen belästigt hätten? Antwort: Die Regierung hätte massenhaft Polizisten und auch Soldaten herangezogen, hätte alles abgeriegelt und massenhaft Verhaftungen durchgeführt. Die Täter wären übelst bestraft worden (auch physisch), es hätte Forderungen in der Bevölkerung nach Todesstrafen gegeben und massenhafte Ausweisungen wären die Folge gewesen.
Die Linke Allzweckwaffe: der Nationalsozialismus und der hässliche Deutsche. Das interessante an diesem Post: Er ist eine Parodie von sich selber. Die Sozialistin Reker riet dazu, eine Armlänge Abstand zu halten, die linke „Anti-Fa“ bastelt ein Konstrukt zum Nationalsozialismus.
Keiner auf der Facebook-Leiste hat eine anständige, umfassende Analyse gepostet oder „geteilt“, die die Situation an Silvester aus
- soziologischer
- religiöser
- ethnischer
- wirtschaftlicher
- rechtlicher
- psychologischer
und politischer Sicht analysiert.
Fazit: Jeder meint er könnte eine Antwort auf die Vorkommnisse zu Silvester geben. Dabei schafft es kaum einer, eine fundierte Analyse anzufertigen. Es überwiegt das „schnellen Denksystem“ (Kahnemann), die emotionale und stereotypische Projektion der eigenen Psyche. Herauskommen tut einfach nur Mist. Aber die jeweiligen Autoren glauben fest sie hätten verstanden und seien die einzigen, die „eigentlich noch durchblicken“. Die Idiotie kennt keine Grenzen!