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Die organisierte Verwirrung um die Männlichkeit

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Kommentar

Was macht wirklich Männlichkeit aus? Geld? Über 100.000 Facebook-Follower? Muskeln? Reicht der Besitz männlicher Geschlechtsteile? Bärtige Gangster-Rapper mit narzisstischen Störungen, die sich komplett einem kriminellen Clan unterwerfen, sollen noch „echte“ Männer sein. Oder die Fußballspieler im Fernsehen. Oder Investoren mit Instagram-Fotos von Bitches und Cash. Oder Schauspieler. Der Rest der Männer kämpft meist mit Übergewicht, Überlastung, Unsicherheit und geplatzten Träumen.

Wir Männer sollen eigentlich Bäume ausreißen, aber wir haben ein System über uns, dass Männlichkeit verhindert, verklärt, bremst und sabotiert. Mit einem Jahr sollen nach Wunsch von Politik und Industrie alle Babies in die Kinderkrippe und Kita. Hauptsächlich fremde Frauen sind dann die Bezugspersonen, nicht die eigenen vertrauten Eltern. Nicht nur die Väter, sondern gerade die Beziehung zu den Müttern sind essentiell für den männlichen Nachwuchs.

In den Kindergärten herrscht das Klima ranziger Pädagogik und staubiger christlicher Konditionierung durch die etablierten Kirchen. Welcher Gott wird den Jungs vorgesetzt? Der diffuse, neblige  und geschlechtslose Irgendwas-Gott? Der Hippie-Jesus? Ganz bestimmt nicht der Diktator-Gott aus dem alten Testament mit Rauschebart, der aus Wut über mangelnde Anbetung fast das ganze Leben auf der Welt zerstört! Auch undenkbar wären die muskelbepackten Germanengötter. Oder ist der Gott nicht doch „Vater Staat“ in den Kindergärten? Er zahlt doch schließlich alles, macht die ganze Show möglich und stellt die Gesetze auf.

Hauptsächlich Frauen in den Kitas und Kindergärten setzen Verbote durch, dass Jungs nicht schießen spielen dürfen. Alles ist betont unmännlich, das Programm entworfen von eierlosen Pädagogik-Hochstaplern. Natürlich gibt es dann in der Gruppe meist den einen, der der narzisstische Anführer ist. Während ein echter Anführer mit gutem Beispiel vorangeht und seine Freunde unterstützt, sind narzisstische Jungs besessen von Kontrolle, Anbetung und Einschüchterung. So wie sie es sich abgeschaut haben von ihren älteren Geschwistern oder Eltern. Anstatt also aus der kindlichen Phase der totalen Egozentrik und Machtphantasien herauszuwachsen, bleiben sie stecken und werden auch später nicht unbedingt erwachsen und zu Männern, auch dann wenn es zumindest mit Money und Bitches geklappt hat.

Ab sechs Jahren folgt dann die hirnrissige Schule mit der erzwungenen Langeweile und dem chronischen Sitzen. Wer nicht performt oder zu große Stresssymptome zeigt, der wird medikamentiert oder anderweitig verwaltet. Sitzen ist zwar eines der gesundheitsschädlichsten Dinge, aber der Staat macht einfach weiter mit dieser indirekten Körperverletzung und will jetzt sogar die Ganztagsschule. Die Lehrer sind für die Jungs keine Vorbilder. Das Essen ist nährstoffarmer Dreck. Zeitungen und Behörden erzählen uns ja, dass Nahrungsergänzungsmittel böse sind, während Profisportler sich alles einfahren was es gibt.

Die Freizeitbeschäftigungen sind Video Games und Filme, in denen man im Sitzen Fake-Abenteuer erleben und Fantasien ausleben kann. Richtige männliche Vorbilder gibt es nicht, sondern nur künstliche Figuren und Sportstars. Wichtiger als die Lerninhalte in der Schule sind die Konditionierungen: Den Jungs wird eingehämmert, was angeblich Stärke bedeutet ohne dass sie verstehen, dass es sich nur um Narzissmus handelt. Drangsalierungen und Hänseln sind die legalen Mittel, um kranke Hierarchien zu formen. Narzissten sind die Anführer und die anderen sind entweder Mitläufer oder Opfer. Diese Dynamik bleibt dann in den Köpfen hängen und bestimmt Rest des Lebens. Indem der Narzisst seine Untergebenen gegeneinander ausspielt und im Rotationsverfahren immer wieder ein Gruppenmitglied auswählt auf den sich alle stürzen, sorgt er dafür dass es nur ihm gegenüber Loyalität gibt.

Teenager entdecken natürlich Pornografie und kriegen nicht genug davon und merken nicht, wie das ihre Gehirne umprogrammiert. Sie wissen nicht dass die durchschnittliche Karriere in der Pornoindustrie 3 Monate lang dauert, der Job sich miserabel anfühlt und die Damen ihr ganzes Geld verblasen, das sie verdienen. Die Männer in der Industrie verdienen fast nichts.

Um dann doch noch irgendwelche Damen zu erobern, sprühen und schäumen sich die Teenager ein mit giftigen Hygienemitteln, welche Testosteron absenken. Eigentlich sollten die Schulen im Sportunterricht fokussieren auf Muskeltraining und Ernährung zum Aufbau von Muskelmasse, aber stattdessen werden Fußball gespielt und Turnübungen benotet. Elfjährige können noch dürr sein, aber dann ist es eigentlich unerlässlich, Muskelmasse aufzubauen um sein Männlichkeitspotenzial auszuschöpfen. Auch Nerds können Hanteln schwingen und Protein essen ohne ihre Nerd-Identität zu verlieren. Die Unterhaltungsindustrie meint aber, junge Männer können klapprige stylische Strichmännchen sein und das wäre super. Auch übergewichtige Nerds werden gezeigt, die es „geschafft“ haben und reich geworden sind. Das Publikum will aber nicht die statistische Überlegung anstellen, wie wenige wirklich Bitches und Cash bekommen.

Dann gelten sie als „junge Männer“ und sollen in der Welt die Aufgaben von Männern leisten. In Wirklichkeit sind sie geistig und körperlich eher frühe Teenager. Selbst diejenigen, die mehr Power und Reife haben, merken spätestens in ihren Mittzwanzigern, dass ihnen der Saft ausgeht. Von der Dauerstressbelastung sollen sie sich „erholen“ mit Bier und Sitzen vorm Fernseher, was beides das Testosteron noch weiter absenkt. Das ganze Wochenende Party feiern und wenig schlafen erledigt dann den Rest.

Wir alle müssen Mittel und Wege nutzen, um den Effekten dieses Systems entgegenzuwirken. Nur mit echter Männlichkeit statt Narzissmus können wir unsere Interessen durchsetzen. Die gesunde Fraktion des Feminismus wollte den männlichen Narzissmus zurückdrängen. Das Establishment förderte aber gerne die ungesunde, narzisstische Fraktion des Feminismus, den Männerhass, offen und versteckt. Irregeführte Feministen und Gender-Gleichmacher behaupten, so etwas wie typische Männlichkeit gäbe es gar nicht. Man will Männlichkeit komplett ausradieren. Damit nur noch die Prinzen und Fürstensöhne und Milliardärssöhne und Soldaten auf der Welt hohes Testosteron haben.

Jetzt schlägt das Pendel auch schon wieder in die andere Richtung, Männer sollen jetzt ihrerseits wieder Narzissmus benutzen um sich gegen Feminismus zu wehren. Wir sollen jetzt Frauen hassen oder wie Mist behandeln um die „Männlichkeit“ zu retten.

AlexBenesch
AlexBenesch
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