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Amateur-Terroristen in Hessen: Dümmer geht's immer

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Den Sprengstoff TATP wollten sie anscheinend mischen, Halil Ibrahim D. und seine Frau Senay aus Hessen, und damit das Frankfurter Traditionsradrennen am 1.Mai angreifen. Davon waren sie aber noch weit entfernt. Ihr „Arsenal“ wird in der Presse folgendermaßen beschrieben:

  • Eine „fertige, selbst gebaute Rohrbombe“. Mit was drin? Pulver aus Chinaböllern? Schießpulver?
  • 2 Schachteln 9mm-Munition, Wert in etwa 30€. Keine passende Waffe wurde gefunden
  • „wichtige Teile eines Sturmgewehrs G3“: Was heißt das genau? Erlaubnispflichtige Teile wie Lauf oder Verschluss? Wohl eher nur freie Teile, die auf eGun im Internet gekauft wurden
  • ein „Übungsgeschoss für eine Panzerfaust“: Das bedeutet ein Dekorationsgegenstand, den man auf eGun kaufen kann
  • drei Flaschen Wasserstoffperoxid: Bleichmittel
  • Flasche Spiritus: Frei verkäuflich
  • Kanister Diesel: Frei verkäuflich
  • Glühbirne und Klebeband

So sehen Anfänger aus, die etwas Großes anstellen wollen, aber nicht können. In einem Baumarkt sei die Frau Senay mit zwei Kindern an den Händen mit dem Wasserstoffperoxid an der Kasse gestanden und faselte etwas von dem Reinigen eines Teiches. Die Verkäuferin rief hinterher die Polizei. So sehen dumme Anfänger aus. Kann es sein, dass das Ehepaar, welches schon länger unter Beobachtung stand, erst später hochgenommen werden sollte, aber die Baumarkt-Verkäuferin dazwischenkam?

Angeblich bestünden Kontakte zu al-Kaida und es gab Bargeld ungeklärter Herkunft. Weshalb war es den beiden aber dann nicht möglich, ein paar billige Handgranaten oder ein Pfund echten Sprengstoff zu organsieren? Warum waren die beiden nicht in der Lage, RDX zu mischen, was wesentlich einfacher zu bewerkstelligen gewesen wäre? Wieso stahlen sie nicht einfach ein paar Grundzutaten, die nicht ohne weiteres frei verkäuflich sind? Dei Attentäter des Marathon-Rennens im amerikanischen Boston konnten problemlos Schießpulver mit einem Schnellkochtopf und Zündmechanismus kombinieren.

Der angestrebte TATP, den die beiden Eheleute in Hessen herstellen wollte, ist sehr instabil und damit gefährlich in der Handhabe, im Gegensatz zu RDX.  Bei Raumtemperatur und etwa Lagerung in einem geschlossenen Gefäß bilden sich durch die Sublimation des Acetonperoxids im Bereich des Gefäßverschlusses schnell kleine Kristalle aus, die schon durch die Reibung beim Öffnen des Gefäßes zur Detonation führen können. Das bloße Zerbrechen der feinen Kristalle im Verschlussbereich wird dann eine Explosion des gesamten Gefäßinhaltes auslösen. Da aus demselben Grund die Acetonperoxid-Kristalle generell nicht stabil sind, können jederzeit Kristallbrüche entstehen (durch Temperatur- und Lichtunterschiede etwa), die zu einer spontanen Explosion des gesamten Gefäßinhaltes führen können. RDX-Kristalle lassen sich dagegen relativ sicher zerstoßen und zu Plastiksprengstoff verarbeiten.

Bei einem geplanten Anschlag auf mehrere Flugzeuge, der am 10. August 2006 in London verhindert werden konnte, sollte angeblich Acetonperoxid verwendet werden. Die Attentäter hätten die Rohstoffe (Aceton und Wasserstoffperoxid) in flüssiger Form in Trinkgefäßen in die Flugzeuge schleusen und dort den Sprengstoff ohne weiteren Katalysator herstellen können. Die Praktikabilität eines solchen Unterfangens wird von Experten jedoch bezweifelt Ohne Säurekatalyse erfolgt erst nach mehrtägigem Stehen der Mischung aus Aceton und Wasserstoffperoxid eine Reaktion, wie schon Wolffenstein 1895 nachweisen konnte; es wäre also zusätzlich noch eine Säure benötigt worden. Auch müsste das Peroxid nach der Herstellung von der Lösung abfiltriert werden. Die nachfolgende nötige Trocknung würde mehrere Stunden auf dem Filter dauern. Somit ist die „Flugzeugvariante“ in dieser Ausführung sehr unwahrscheinlich. Ebenso sollte es angeblich in sehr großer Menge (700 kg) bei einem Attentatsversuch in Deutschland verwendet werden. Die tatsächliche Durchführbarkeit dieses Plans ist jedoch sehr kritisch zu sehen. Die extreme Empfindlichkeit des Stoffes verhindert einen tatsächlichen Einsatz wirksam.

Fazit

Kein al-Kaida-Spinner konnte die deutschen Staatsschulden so zum Explodieren bringen. Kein al-Kaida-Spinner vermochte es, ALLE EU-Staaten in die Wirtschaftskrise zu treiben. Keine al-Kaida konnte die Demografie der Deutschen so ruinieren wie sie heute ist. Keine al-Kaida konnte uns mit 15- 20 Millionen Moslems überfluten.

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass ein paar pissige Moslems gerne alle unsere Probleme verschlimmern möchten.

wikipedia-Zitate unter der Lizenz  „Creative Commons Attribution/Share Alike“

AlexBenesch
AlexBenesch
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